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1741 - Hamillers Alleingang

Titel: 1741 - Hamillers Alleingang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und sie im Stich ließ.
    Die HALUTA vollführte eine erneute Metagrav-Etappe, und erreichte den Verband aus knapp über zwanzig Rochen. Rhodan nahm Kontakt mit den Insassen auf.
    „Du sprichst mit Verdree", empfing ihn die Kommandantin des Verbandes. „Wir sind über deine Mission und die deiner Begleiter informiert."
    „Wo befindet sich die BASIS denn jetzt?"
    „Das letzte Überraumecho empfingen wir in einer Entfernung von etwas über vierhunderttausend Lichtjahren von Barsador. Seither blieben die Echos aus. Das Trägerschiff befindet sich nicht mehr im übergeordneten Raum oder ist in diesem verschollen. Wir haben in Intervallen von dreißigtausend Lichtjahren gemessen. Ihr müßt ab vierhunderttausend suchen, aber seht euch vor. Dort gibt es mehrere Blasen mit Todesstrahlung, und es lauern auch Flotten von Kristallschiffen in der Nähe. Viel Erfolg."
    Der Terraner schluckte hart. „Danke."
    Das Holo erlosch. Icho Tolot änderte den Kurs und führte die HALUTA an ihren alten Standort zurück. In knapp dreihundert Lichtjahren Entfernung orteten sie die ATLANTIS und die MONTEGO BAY. Sie trafen sich in der Mitte, und Rhodan empfing sie mit der Hiobsbotschaft der Ayindi.
    „Das Suchgebiet läßt sich nun in etwa eingrenzen", teilte er den Gefährten mit. „Entlang des Richtungsvektors des BASIS-Kurses sind unsere Chancen am größten, auf das Schiff zu stoßen. Sollten wir keinen Erfolg haben, dann müssen wir uns etwas anderes überlegen."
    „Wir können das Ganze abkürzen, indem wir Philip an Ort und Stelle schicken", argumentierte Atlan. „Mich wundert, daß er noch nicht auf dem Weg ist, den Standort der BASIS auszukundschaften. Er ist doch der einzige, den Hamiller garantiert nicht gefangensetzen kann."
    „Damit hast du natürlich recht. Ich werde nochmals mit ihm sprechen.
    Doch er zeigt sich nicht besonders zugänglich."
    „Das kann ich mir denken. Ich habe in jüngster Zeit damit meine eigenen Erfahrungen", grollte der Arkonide. „Mach ihm Dampf unter dem Hintern, Perry!"
    Rhodan nickte nachdenklich.
    „Ich werde die Zeit nützen, bis die anderen Schiffe eintreffen."
    Er verließ den Steuerraum der HALUTA und suchte den Korridor auf, in dem die Kabinen der Fluggäste lagen. An der dritten Tür hielt er an und klopfte. Es kam keine Antwort, auch der Servo meldete sich nicht.
    Entschlossen legte Rhodan eine Hand auf den Wärmekontakt in der Mitte der Tür. Sie glitt lautlos zur Seite. Der Terraner warf einen Blick in den darunterliegenden Raum.
    Philip lümmelte in einem Sessel und blickte ihm aus verkniffenen Augen entgegen.
    „Wenn es denn sein muß, komm rein!" rief er mit der üblichen schrillen Fistelstimme. „Doch ich warne dich. Mit mir ist heute kein Geschäft zu machen."
    „Kein Geschäft mit dem Tod, soso." Unaufgefordert umrundete Rhodan den Tisch und setzte sich zu Philip.
    „Also gut", seufzte der Ennox. „Die magische Zahl drei bestimmt mein Handeln."
    „Ich weiß. Du hast nur noch drei Schritte auf Lager. Dreimal den Kurzen Weg gehen, dann ist Schluß."
    „Endgültig. Was nützt mir dann mein Aktivatorchip, wenn mein Sonnengeflecht verbraucht ist und mein Körper stirbt? Der Aktivator kann die Wärme meiner Heimatwelt nicht ersetzen. Ihr verlangt zuviel von mir. Ich soll in die BASIS gehen, die Koordinaten ihres Standortes in Erfahrung bringen und mich von den Zuständen in ihrem Innern überzeugen. Dann soll ich hierher zurückkehren. Was mir danach bleibt, ist ein einziger Schritt zurück nach Mystery. Aber nicht von hier aus. Nicht aus dem Arresum. Ein zweites Mal mache ich das nicht mit."
    „Ich verstehe dich vollkommen, Philip. Dennoch..."
    „Halt, Perry! Du machst einen Fehler. Denk an die Frist. Sie ist noch lange nicht abgelaufen. Noch besteht die Möglichkeit, daß wir die BASIS auf konventionelle Weise finden. Sollte die Zeit knapp werden, dann stehe ich selbstverständlich zur Verfügung."
    „Einverstanden. Allerdings fehlen dir wichtige Informationen. Du kannst noch nicht wissen, was sich soeben in einem Gespräch mit der Ayindi Verdree ergeben hat. Die BASIS läßt sich mittels der Hyperortung nicht mehr erfassen. Sie ist planmäßig oder unplanmäßig in den Normalraum zurückgekehrt oder gar im Hyperraum verschollen."
    „Das ändert nichts. Im ersten und zweiten Fall bleibt es, wie ich es gesagt habe. Und im dritten Fall läßt sich sowieso nichts mehr machen.
    Niemand aus meinem Volk ist in der Lage, in den Hyperraum zu wechseln. Von einer Rückkehr aus

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