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1741 - Hamillers Alleingang

Titel: 1741 - Hamillers Alleingang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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des Trägerschiffes wird. Ob wir sie an Bord nehmen können oder ob..."
    „Was oder ob?" fiel Philip giftig ein. „Bekenne Farbe, oder ich sehe gleich rot."
    „Schau in den Spiegel, dann siehst du rot", zischte Gucky zurück. „Du hast recht. Du landest vor einem Gericht des Galaktikums. Du wirst dich dann für unterlassene Hilfeleistung verantworten müssen."
    Philip sprang auf und wich dem Mausbiber aus.
    „Nicht mit mir, nicht mit mir!" schrie er. „Ich halte nicht ständig meinen Kopf für andere hin. Niemand kann das von mir verlangen. Ihr kommt auch ohne mich zurecht. Mein Aktivator verpflichtet mich nicht, für euch ständig den Laufburschen zu machen. Nein, nein! Nicht mit mir! Sucht euch einen Dummen an der nächsten Ecke. Aber laßt mich aus dem Spiel.
    Nicht genug, daß dieser Häuptling Silberhaar mich löcherte bis zum Gehtnichtmehr. Jetzt fangt ihr auch noch damit an. Philip, mach dies, Philip, mach das. Ein Glück für euch, daß wir uns im Arresum befinden.
    Sonst hätte ich mich längst von euch verabschiedet. Nicht mit mir, Herr Ilt."
    Er wandte sich um und rannte hinaus in Richtung seiner Kabine.
    Gucky blickte entrüstet zu Perry Rhodan und Icho Tolot.
    „Habt ihr so was schon mal erlebt?" beschwerte er sich. „Spielt sich dieser Ennox auf! Also, wenn ihr mich fragt, dann sollte man ihn aus der nächstbesten Schleuse katapultieren. Damit er weiß, was das Universum so bietet."
    „Kommt nicht in Frage", meldete sich Taravatos. „Die Schleusen sind während des Aufenthalts im Hyperraum blockiert. Dabei bleibt es."
    Und Icho Tolot flüsterte: „Mein Planhirn sagt mir, daß wir Philip dringend brauchen. Bald!"
    Der Mausbiber seufzte. „Alle sind gegen mich. Tröste wenigstens du mich, Perry."
    Rhodan lächelte mild.
    „Kopf hoch, Kleiner! Noch ist es zu früh. Laß uns abwarten, was die Ayindi uns an zusätzlichen Daten liefern. Sobald wir den Aufenthaltsort des Trägerschiffes in etwa eingegrenzt haben, werde ich mit Philip reden.
    Zufrieden?"
    „Zufrieden. Weißt du, es wäre schade um jeden einzelnen. Egal, ob ich ihn kenne oder nicht. Ich möchte sie alle wiedersehen. Die kleine, smaragdhäutige Svenja ebenso wie diesen Typ mit den dicken Oberarmen und dem ewig zuckenden Schnurrbart. Gurschoff oder so ähnlich. Das wäre ganz schlimm, wenn er für immer auf der anderen Seite des großen Schicksais-Ozeans verschwände, als habe ihn jemand einfach hinter den Horizont aller Ereignisse gekippt."
    „Du scheinst ihn ziemlich gut zu kennen. Oder zumindest seine Gedanken." Icho Tolot musterte den Ilt aus flammendroten Augen.
    „Die Auskunft hat derzeit geschlossen großer Meister. Du weißt doch, die ärztliche Schweigepflicht gilt auch für mich."
    Rhodan machte eine Geste der Entschiedenheit.
    „Schließen wir dieses Thema jetzt ab, du Möchtegern-Seelenklempner.
    Vielleicht helfen deine Fähigkeiten ja in bezug auf Hamiller."
    Gucky kehrte zu seinem Sessel zurück und ließ sich hineinsinken. Er machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.
    „Hamiller? Da kommt jede Hilfe zu spät. Die Syntronik wird sich selbst zerstören. Und wir können von Glück reden, wenn die BASIS das alles übersteht."
     
    *
     
    Sie tauften den Kugelsternhaufen auf den Namen O’Banyon. Die Idee kam von Gucky, aber er bestritt heftig, daß der Name etwas mit dem fülligen Schiffskoch aus der CIMARRON zu tun hatte. In der Tat wirkte der Kugelhaufen sehr gedrungen. Die Sterne ballten sich dicht an dicht.
    Hyperortungen ergaben, daß es im O’Banyon-Haufen keine Todesstrahlung und folglich auch keine kristallisierten Welten gab.
    Irgendwann jedoch, davon waren die Insassen der HALUTA fest überzeugt, würde auch O’Banyon zum Ziel der Schneeflocken werden.
    Irgendwann würden sie auf den Welten landen und den Prozeß der Kristallisierung einleiten.
    In einer Entfernung von vierzehn Lichtjahren vor der Peripherie von O’Banyon orteten sie die typischen Hyperraum-Emissionen, wie Rochenschiffe sie erzeugten. Rhodan wandte sich an Icho Tolot.
    „Wir suchen den Kontakt. Bis die anderen Schiffe hier eintreffen, sollten wir keine Zeit ungenutzt verstreichen lassen."
    „Ganz deiner Meinung, Rhodanos", stimmte der Haluter zu.
    Gucky schwieg überraschend.
    Der Ennox hatte seine Kabine bisher nicht verlassen. Sie konnten nur hoffen, daß seine Angst vor einem erneuten Kurzen Weg aus dem Arresum hinaus größer blieb als sein Trotz. Nicht auszudenken, was es für Folgen hätte, wenn er einfach von Bord verschwand

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