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1742 - Countdown für KOROMBACH

Titel: 1742 - Countdown für KOROMBACH Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ebenfalls einen Huyla-Zwerg besitze. Nur sehr wenige Personen können davon überhaupt erfahren haben. Per und Seggern ist vermutlich nicht eure erste falsche Identität, nicht wahr?"
    „Nein", gab der ausgezehrte Mann zurück, der also mit Esker Harror identisch war.
    Adams schaute den Mann, den er selbst einst als Hanse-Spezialisten hatte ausbilden lassen, durchdringend an.
    „Ich nehme an, ich habe es mit dem ehemaligen Seano Bonk zu tun."
    „Das ist korrekt." Harror war nicht einmal überrascht. „Ich habe mich schon gefragt, wie lange du brauchst, um darauf zu kommen."
    Der Hanse-Chef lehnte sich scheinbar gemütlich, in Wahrheit aber lauernd in seinem Sessel zurück. „Ihr wißt genau, was meine Pflicht wäre."
    „Ja."
    Er konnte plötzlich spüren, welche Spannung Esker Harror erfaßte.
    Dieser Mann ist sich alles andere als sicher. Er hat Angst! Daß ich vielleicht auf den Zauber der Hamamesch nicht ansprechen könnte...
    Adams holte demonstrativ seinen Huyla-Zwerg hervor. Er spielte einige Sekunden damit, bis er - nicht ohne Mühe - seine Aufmerksamkeit wieder den beiden Besuchern zuwandte.
    „Keine Angst, ich lasse euch weder festnehmen noch von NATHAN registrieren. Eigentlich interessiert mich viel mehr, was ihr eigentlich hier verloren habt."
    „Wir benötigen deine Hilfe, Homer", eröffnete ihm Harold Nyman erleichtert. „Wenn du dir eine halbe Stunde Zeit nimmst, erklären wir dir den Plan - und wie du dabei helfen kannst."
    Adams beugte sich vor, aktivierte das Mikrophonfeld für Außenverbindungen und ließ von seinen Sekretären jeden weiteren Termin absagen. Da er sich so weit wie möglich zurückgezogen hatte, war das sehr leicht machbar. Anschließend hörte er von Harror und Nyman die komplette Geschichte, alles über die PERIHEL und die Magellanschen Wolken, über das Treffen auf Findercraft und die „Spielzeug-Connection" der Galactic Guardians, die es ihnen erlaubt hatte, zwölf Millionen Huylas nach Terra einzuschmuggeln.
    Adams untersuchte den Plan, den der unbekannte Maschtar Jorror ausgearbeitet hatte, von allen Seiten und mit wachsender Verwunderung.
    Am Ende sagte er schon deshalb zu, weil die Zeit für eine Entscheidung drängte. Terra konnte die ständige Verunsicherung nicht mehr ertragen.
    „Wir werden es genauso machen", sagte er, „wie Jorror vorschlägt.
    Habt ihr eine Möglichkeit, mit diesem Maschtaren Kontakt aufzunehmen?"
    „Nein. Wir haben nicht die geringste Ahnung, wo er sich aufhält."
    „Ich nehme an, das tut nichts zur Sache. Ich habe einen Auftrag für euch beide. Ihr werdet heute noch Terra verlassen. Mit welcher Identität, das ist mir egal; mit ausreichenden Geldmitteln werdet ihr von mir versorgt. Euer Ziel wird das Milchstraßenzentrum sein."
    „Was sollen wir da?"
    „Im Milchstraßenzentrum befindet sich der Hamamesch-Basar UARAM. Wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich läßt, heißt die Basarleiterin Stouff, oder so ähnlich. Ihr nehmt mit ihr Kontakt auf. Sie wird mit Sicherheit in der Lage sein, eine Nachricht an Jorror weiterzuleiten."
    „Welche ist das?"
    Adams grinste.
    „Die Hamamesch-Flotte, aus der der Basar KOROMBACH im Solsystem entstehen sollte, setzt sich aus 300 Einheiten zusammen. Vor ein paar Wochen haben wir diese Flotte noch beschießen lassen. Der zweite Versuch soll besser verlaufen. Heute schreiben wir den 17. Januar.
    Ich benötige drei Tage Zeit. Die Flotte soll exakt am 20. Januar um 5 Uhr morgens allgemeine Terrazeit im Solsystem erscheinen."
    „Wie willst du den Beschuß verhindern?"
    „Das laßt meine Sorge sein."
    „Und... was geschieht mit uns?"
    „Sobald ihr euren Auftrag erledigt habt, werdet ihr nicht mehr gebraucht. Vielleicht erteilt euch Jorror neue Anweisungen. Von mir aus seht zu, daß ihr möglichst unauffällig untertaucht. Ich will nicht, daß jemand eure Spur verfolgen kann."
    Nyman und Harror alias Per Fieriy und Seggern Poa erhoben sich, wandten sich dem Ausgang zu - und stockten, als Adams ihnen eine letzte, spezielle Weisung erteilte.
    Lächelnd verließen sie das HQ-Hanse.
    Bei sich trugen sie beträchtliche Barmittel, die Adams ihnen hatte aushändigen lassen. Damit waren sie imstande, ins Milchstraßenzentrum zu gelangen und dort spurlos zu verschwinden.
    Nicht zu vergessen der kleine Spezialauftrag.
    Adams barg seinen Huyla-Zwerg unter dem Pullover.
    Er konnte spüren, wie etwas vom warmen Material des Zwerges auf ihn übersprang, doch er wußte nicht, was es war. Er hatte auch nicht die

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