Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1744 - Der Plan des Unsterblichen

Titel: 1744 - Der Plan des Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
bestehen jeder aus Hunderten oder Tausenden von Stöcken mit einer Größe von ein bis zwei Kilometern. Und dann all die anderen, kleineren Nocturnenstöcke. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit!"
    „Es gibt eine Möglichkeit, sie zu transportieren. Ihr braucht dafür natürlich Helfer. Und die habt ihr. Bringt sie dazu, euch zu unterstützen.
    Sie werden eure Bitte erfüllen, denn nur dann können sie überleben."
    „Die Ayindi", stellte Perry Rhodan fest. „Vielleicht sind sie mit ihrer überragenden Technik in der Lage, uns bei dieser Aufgabe unter die Arme zu greifen."
    In diesem Moment fiel die BASIS nach Beendigung der Hyperraum-Etappe ins Arresum zurück.
    „Ich lasse euch Zeit", sagte Ernst Ellert. „Aber einmal müssen wir uns noch in dieser Runde treffen, bevor ich gehe."
    In diesem Moment schoß eine Gestalt mit Hilfe eines Gravo-Paks von der Seite heran und landete auf dem Rund des Besprechungstischs.
    Eine Frau.
    Sie hielt ein kleines Kästchen von grellroter Farbe in einer Hand und streckte es hoch.
    „Ernst Ellert", erklang ihre aufgeregte Stimme. „Ich muß dich sprechen.
    Ihr alle bleibt sitzen, wo ihr seid. Und du hörst mir zu. Das hier ist eine Zündung für die BAS-KR-08. Wenn ich sie fallen lasse, weil ich paralysiert werde, löst sie sich aus. Und wenn Gucky sie mir telekinetisch entreißen will, geht sie ebenfalls hoch. Ich sterbe in jedem Fall, aber sicher nehme ich noch ein paar von euch mit."
    „Das ist Shauny Target", flüsterte Lugia Scinagra zu Perry Rhodan hinüber.
    Ernst Ellert stand auf.
    „Ich werde dich anhören, Shauny Target", sagte er. „Aber ohne dieses Druckmittel."
    Der knallrote Kasten war plötzlich verschwunden, ebenso das Gravo-Pak. Die Frau stieß einen Schrei aus, als sie ihre leere Hand sah.
    „Du brauchst dich nicht zu erschrecken", sprach Ernst Ellert weiter.
    „Man nennt ES den Zeitlosen. Ein kleines bißchen davon steckt derzeit in mir, denn ich bin sein verlängerter Arm. Ich habe den Sprengsatz eine Sekunde in die relative Zukunft geschickt, dort bleibt er erst einmal. Und nun sag mir, was du willst."
    Shauny Target keuchte, sie rang nach Worten.
    „Nein", sagte Ernst Ellert. „Du kannst jetzt nicht fliehen. Ich habe auch dein Gravo-Pak aus der Zeit befördert. Sprich!"
    „ES ist ein Mörder!" Sie sprudelte die Worte hastig und nur schwer verständlich heraus. „Er ist für den Tod von Jacco Arrow verantwortlich, der mir alles bedeutet hat. Alles, Ernst Ellert! Kapierst du das?" Ihre Stimme schien fast zu kippen. „Hör zu, Ernst Ellert! Ich weiß nicht viel über die Superintelligenz und ihre Möglichkeiten. Aber ich will Jacco zurück. Und zwar so, wie er im Original war. Überleg deine Antwort gut, denn ich habe noch etwas in der Hinterhand."
    „Sie trägt eine zweite Bombe am Körper!" rief Gucky.
    „Ich weiß", sagte der Bote von ES gelassen. „Es tut mir wirklich leid, Shauny. Weder ES noch jemand anders kann dir helfen. Dieses Schicksal ist irreversibel."
    „Du lügst!" schrie sie.
    „Nein", erklärte Ernst Ellert geduldig.
    Eine andere Frau näherte sich dem Tisch.
    Es war Weya Prentzell, die Kommandantin der KRANICH.
    Sie schwang sich zwischen Ernst Ellert und Perry Rhodan über den Tisch und schritt geradewegs auf Shauny Target zu. Während der letzten Schritte streckte sie der Jüngeren die rechte Hand entgegen.
    „Komm, Shauny", bat sie leise. „Wir gehen!"
    Shauny Targets Knie wurden weich. Die zierliche Gestalt sackte in sich zusammen. Weya Prentzell fing sie auf.
    „Ich bringe das in Ordnung", meinte sie nur.
    Lugia Scinagra schob ihren Tisch zur Seite, so daß Weya ungehindert das Rund und den Raum verlassen konnte.
    „Kontakt mit den Ayindi!" rief eine Stimme vom Kommunikationssektor. „Eine Koordinatorin namens Maninga möchte Perry Rhodan, Atlan und Reginald Bull auf der CIRIAC sprechen."
    Ernst Ellert reagierte nicht. Er hatte wieder die Arme verschränkt und sich an eine Seitenwand gestellt. Perry Rhodan meinte, einen Hauch von Trauer und Mitgefühl in seinem Gesicht zu sehen.
    Eine menschliche Geste?
    Vielleicht bildete er sich das auch nur ein.
     
    7.
     
    Maninga entpuppte sich als relativ umgängliche Ayindi. Nach den Erfahrungen, die die Zellaktivatorträger mit Wesen wie Iaguul gemacht hatten, war das eine willkommene Abwechslung. Sie zeigte sich weder ungehalten noch extrem überheblich.
    Normalerweise verwaltete sie den 15. Planeten des Aariam-Systems, der den Namen Frankoor trug und der das Pendant zur

Weitere Kostenlose Bücher