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1744 - Der Plan des Unsterblichen

Titel: 1744 - Der Plan des Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schmirgeln an der Trennschicht bewirkt. Die Naturgesetze werden auf den Kopf gestellt, verzerrt oder ungültig. Da seht ihr im Kleinen, was mit dem ganzen Universum passieren könnte, wenn Arresum und Parresum sich vereinen."
    Der Bote blickte hinüber zu Atlan.
    „Du hast es erkannt, Arkonide. Die Abruse muß vernichtet werden.
    Aber nicht, weil sie ein Feind des Lebens ist. Das Leben hat viele Feinde.
    Und mit einigen kann man ganz gut leben, wenn man gelernt hat, sie zu beherrschen. Nimm als Beispiel die radioaktive Strahlung. Sie ist eigentlich ein Feind des Lebens, wie ihr es kennt. Aber niemand käme auf die Idee, sie auszurotten. Die Abruse ist etwas anderes. Sie bedroht das Gleichgewicht zwischen den beiden Seiten des Universums. Und deshalb muß sie verschwinden."
    „Ich habe verstanden", knurrte der Arkonide. „Aber du oder dein Herr ES, ihr müßt euch im klaren darüber sein, daß wir nicht die Macht oder die Möglichkeiten besitzen, die Abruse zu besiegen."
    „Richtig. Deshalb hat ES schon vor vielen Jahren seinen Langzeitplan entwickelt. Eine besondere Rolle spielen darin die Zellaktivatorträger. Um der Abruse Paroli bieten zu können, sollen mit ihrer Hilfe im Herrschaftsbereich der Abruse Lebensinseln errichtet werden, denn die einzig wirklich wirksame Waffe gegen die Abruse ist Lebensenergie."
    Das Schweigen der Zuhörer wandelte sich in Staunen.
     
    *
     
    „Was, bitte", fragte Perry Rhodan, „ist diese Lebensenergie?"
    „Erinnert euch an die Skelettics", antwortete Ernst Ellert, „die vor den Galaktikern flohen, weil sie deren Strahlung fürchteten. Oder denkt an Timmersson Gender, der mit seiner Lebensenergie die ersten Kristallstrukturen auf dem Mars verödete. Alles Leben ist Träger von Lebensenergie. Sie ist der eigentliche Feind der Abruse und daher möglicherweise auch der Grund dafür, daß sie alles biologische Leben vernichtet und in ihresgleichen transformiert. ES hätte nie in den Prozeß im Arresum eingegriffen, um die Ayindi zu retten. Nur die Erkenntnis, daß die Abruse am Gleichgewicht des Universums rüttelt, hat zum Langzeitplan geführt.
    Aus ihrer Sicht tut die Abruse das, was sie tun muß und was sie für richtig hält und was sie zur Wahrung ihrer Existenz einfach benötigt. Sie vernichtet das, was Lebensenergie produzieren könnte."
    „Hat nie jemand versucht", wollte Perry Rhodan wissen, „der Abruse zu erklären, daß sie nicht am bewußten Teilaspekt der Dritten Ultimaten Frage rütteln darf?"
    „Das ist nicht möglich."
    „Was ist die Abruse?"
    „Ihr müßt es herausfinden."
    „Schön und gut", drängte Bully in das Gespräch. „Ich bin vielleicht nicht so ein Schnelldenker wie Perry oder Atlan, aber eins verstehe ich nicht. Wenn man Lebensinseln schaffen will, dann reichen weder die wenigen Zellaktivatorträger aus noch die 12.000 Mann der BASIS. Da müßte man auf Millionen Wesen zurückgreifen."
    „Auf Milliarden", versetzte Ernst Ellert trocken. „Und nicht nur auf die.
    ES hat vor vielen Jahren 20 Milliarden Bewußtseine von der aphilen Erde in sich aufgenommen und gespeichert. Einige wenige tauchten später als Konzepte auf, weil andere Aufgaben zu erledigen waren. ES wußte schon damals, daß diese 20 Milliarden Bewußtseine später benötigt werden würden."
    „NATHANS Totenliste", stellte Perry Rhodan fest.
    „Um den Bewußtseinspool vorzubereiten", dozierte Ernst Ellert weiter, „mußten die 20 Milliarden Bewußtseine erst einmal in NA-THAN zwischengelagert werden, damit sie auf ihre Aufgabe vorbereitet werden konnten. Dadurch verlor NATHAN vorübergehend 20 Prozent seiner Kapazität. Ende des Monats wird ES den Pool abholen und in drei Teilpools splitten. Diese Teilung wurde auch von NATHAN vorbereitet.
    Die Liste, die euch Kopfzerbrechen bereitet hat, war für diese Vorbereitung ein erforderliches Hilfsmittel."
    Es war wieder Reginald Bull, der die nächste einfache Frage stellte: „Bringt ES die 20 Milliarden Bewußtseine hierher ins Arresum? Oder wie soll das funktionieren?"
    „ES bringt sie ins Arresum. Aber bis dahin müßt ihr die Lebensinseln vorbereitet haben."
    „Worin besteht diese Vorbereitung?" hakte Perry Rhodan nach.
    „Ihr müßt mindestens drei Nocturnenstöcke einschließlich des Weisen und des Narren von Fornax ins Arresum schaffen und auf drei Orte verteilen."
    Perry Rhodan stieß einen Ruf der Überraschung aus.
    „Bei allen guten Geistern!" empörte er sich. „Wie soll das geschehen?
    Der Weise und der Narr

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