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1749 - Inseln des Lebens

Titel: 1749 - Inseln des Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Orbit!" wurde er von Alaska Saedelaere unterbrochen.
    „Wanderer!"
    Mehr brauchte er nicht zu sagen. Sie hatten es erwartet.
    Die Zellaktivatorträger blickten zum Himmel, der durch die Lichtbrechung der Sonnenstrahlen im treibenden kosmischen Staub ein ständig wechselndes, faszinierendes Farbenspiel bot. Mitten in diesem Naturschauspiel leuchtete jetzt ein kleines, sichelförmiges Gebilde, in Wirklichkeit achttausend Kilometer groß: die von der noch namenlosen Sonne angestrahlte Scheibenwelt Wanderer, Sitz der Superintelligenz ES.
    „Jetzt bin ich gespannt", sagte Atlan sarkastisch.
    Myles Kantor zeigte aufgeregt in die der Sonne entgegengesetzte Richtung zwischen zwei Quarztürme. „Seht nur!" rief er.
    Die anderen drehten sich um und erlebten, wie sich zwischen den jeweils fünf Kilometer auseinanderliegenden Quarztürmen mehrere flimmernde Felder bildeten - Dutzende, Hunderte, über tausend. Und es hörte nicht auf. Die Flimmerfelder festigten sich allmählich und nahmen menschenähnliche Konturen an, blieben jedoch durchscheinend und schienen abwartend zu verharren. Nur ein einziges verdichtete sich weiter, bekam einen Körper und näherte sich den staunenden Galaktikern.
    Guckys Gesicht zeigte einen seltsam entrückten Ausdruck, fast selig.
    Ernst Ellert trug keinen Raumanzug. In einem Projektionskörper war er nicht auf Atemluft und bestimmte Umweltbedingungen angewiesen. Er trat den Aktivatorträgern in jener jungenhaften Erscheinung entgegen, als die ihn Perry Rhodan vor knapp dreitausend Jahren kennengelernt hatte.
    Heute, nach einer schier endlosen Odyssee durch Raum und Zeit, kam Ellert als der Bote von ES.
    In dieser Funktion stattete er den Galaktikern den Dank der Superintelligenz ab und bekräftigte, daß ES nun damit beginnen könne, die zwanzig Milliarden menschlichen Bewußtseine freizugeben und sie dem ihnen zugedachten Zweck zuzuführen.
    „Ihr seht", sagte er lächelnd und deutete hinter sich, „ich habe die ersten von ihnen gleich mitgebracht. Bevor sie ihre endgültige Form erreichen und diesen Planeten als echte Menschen besiedeln, bedarf es einer Umwandlung dieser Welt. Was ihr seht, sind gewissermaßen nur die geistigen Abdrücke der von ES entlassenen Bewußtseine."
    „Soweit ich mich erinnere", wandte Rhodan ein, „hat ES nach den Experimenten mit den Konzepten beteuert, daß er die zwanzig Milliarden aphilischen Bewußtseine endgültig in sich aufgenommen habe. Also hat ES, angesichts der Gefahr aus dem Arresum, umdisponiert? Denn daß sein Plan wirklich von Anfang an vorsah..."
    „Wann begreift ihr endlich, daß ihr die Pläne und Überlegungen von ES vielleicht nie verstehen werdet", fiel ihm der Bote lächelnd ins Wort. „Als Verständnishilfe biete ich euch die Vorstellung an, daß ES einst vor dem Sturz der Erde in den Schlund die zwanzig Milliarden Bewußtseine vor dem endgültigen Vergehen bewahren wollte, um sie zur gegebenen Zeit einer neuen Bestimmung zuzuführen. ES wollte sie nie für sich selbst."
    „Das hat sich schon ganz anders angehört", konnte sich Atlan nicht verkneifen. „Vor allem überzeugender."
    Ellert sah ihn an und machte eine abwehrende Handbewegung zum Zeichen, daß er sich nicht auf Diskussionen einlassen wollte. Hinter ihm entstanden immer noch menschliche Schemen. Obwohl sie transparent waren, konnte man, da sie sich in die Tiefe gestaffelt überschnitten, bald nicht mehr durch sie hindurch den Horizont sehen. Sie bewegten sich nicht, standen da wie für die Ewigkeit konserviert.
    „Noch sind sie Schatten ihrer selbst", erläuterte Ellert. „Noch nicht stofflich und nicht mehr reiner Geist. Sie sind desorientiert und verwirrt - bis der Planet eines Tages für sie umgeformt sein wird. Dann werden sie von selbst erkennen, was zu tun ist. Sie werden diese Welt besiedeln und ausbauen, sie werden ins All fliegen und die Kristallwelten für das Leben zurückerobern."
    „Das ist also die Zukunft", sagte Perry Rhodan nachdenklich. „Und was geschieht in der Gegenwart?"
    Unvermittelt huschte ein Schatten über Ernst Ellerts Gesicht. Seine Stimme klang traurig, als er verkündete: „Eure Aufgabe hier ist erledigt, und ihr solltet nun schnell zu den Ayindi zurückkehren. Es gibt unerwartete Schwierigkeiten - sowohl mit dem >Projekt Adoption als auch mit der Erschaffung von Voltagos Lebensinsel. Fliegt nach Calldere, um dieses Problem aus dem Weg zu schaffen, solange noch Zeit ist und da& Todesfeld des Mars die Erde nicht erreicht hat."
    Die

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