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1749 - Inseln des Lebens

Titel: 1749 - Inseln des Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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- sterben, aber noch nicht tot...
    Ster...
    Und Schreie!
    Schreie hinaus in das riesige Medium, in dem sie zu Hause gewesen war. Panische Schreie. Lange, nicht enden wollende Schreie.
    Arresum: Perry Rhodan „Es ist vielleicht wirklich vorbei", sagte Gucky. Seine Worte verrieten, wie gespielt seine Überzeugung war. „Ihr könnt es glauben oder nicht, aber die Abruse, der wir so viele Verluste zu verdanken haben, könnte tot sein. Was mich betrifft, ich glaube es nicht so schnell."
    „Aber es stimmt", bekräftigte die Kartanin, während sie die Hand des Mausbibers losließ. „Es gibt keine Lebenszeichen mehr von ihr. Fragt Mila und Nadja. Nadja hat alle noch vorhandenen Reste des Netzwerks zerstört." Dao holte tief Luft und sah das Holo ihres Lebensgefährten Tekener tief erleichtert an. „Sie existiert nicht mehr - definitiv nicht."
    „Nadja?" rief Perry Rhodan.
    Die Spiegelgeborenen schienen Daos Worte Lügen zu strafen, denn sie lösten sich immer noch nicht aus ihrer womöglich selbstmörderischen Konzentration. Sie griffen in einem letzten Aufbäumen ins All hinaus und strukturierten eine riesige Wolke aus kosmischem Staub um. Danach fielen sie urplötzlich ins Koma.
    Die Wirkung aber, die sie erzielt hatten, konnte diesmal sogar von den Geräten der Rochenschiffe angemessen werden. Sie hatten den kosmischen Staub entzündet und damit wieder eine Kettenreaktion ausgelöst, die letztlich die gesamte Dunkelwolke ergreifen würde, bis auch das letzte abrusische Staubkorn ausgetilgt war.
    Reginald Bull und Alaska Saedelaere bemühten sich fieberhaft um die Zwillinge. Der Atem der Frauen ging flach, war kaum meßbar. Dann sahen die beiden Männer einander an und nickten erleichtert. Mila und Nadja waren am Leben. Sie waren von ihrer Erschöpfung übermannt worden, aber die Zellaktivatoren würden bereits ihre regenerierende Wirkung tun und sie bald wieder auf die Beine bringen.
    Inzwischen hatten sich die letzten Quarztürme in den Planeten gebohrt.
    Vier Tage hatte der finale Kampf gegen die Abruse letztlich gedauert, und die Aktivatorträger sahen voller Staunen, wie sich die Wolken aus kosmischem Staub plötzlich zu lichten begannen; zuerst an einer Stelle, dann überall, und zum erstenmal fielen wieder die Strahlen der Sonne auf die Oberfläche des Planeten der Abruse.
    Während die Zwillingsschwestern unter Alaskas und Bullys Obhut an Bord der CADRION zurückblieben, begab sich Perry Rhodan mit den anderen Zellaktivatorträgern auf die Oberfläche von Nachtschatten II hinab - unter anderem, um sich vor Ort ein Bild vom Zustand der Nocturnen zu machen.
    Sie hatten das, was sie in den letzten vier Tagen hatten hilflos miterleben müssen, längst noch nicht geistig verarbeitet. Es war zu unglaublich, zuviel und zu schnell gekommen, um eigentlich wahr sein zu können. Dazu kamen noch die Informationen, die Gucky und Dao aus den wirren Traumbildern der Abruse zu einem Puzzle über ihren Aufstieg zum Superwesen zusammengesetzt hatten.
    Aber irgend etwas sagte ihnen, was nun als nächstes kommen müßte, und sie täuschten sich nicht.
     
    3. 7. April 1218 NGZ Arresum: Perry Rhodan Das wärmende Licht der Sonne konnte natürlich noch keine Auswirkungen auf den Planeten haben, nicht nach den wenigen Stunden; seit sich die Staubmassen um Nachtschatten II zu lichten begonnen hatten.
    Der neue Tag war wenige Stunden alt, und es konnte der erste Tag einer neuen Menschheitsdämmerung sein.
    Das neue Licht brach sich im blanken Eis der Oberfläche und ließ die schwarzen Türme aus Quarz scharf abgegrenzte Schatten werfen, deren Konturen von keiner Atmosphäre aufgeweicht wurden. Die Aktivatorträger wirkten verloren in der gefrorenen Ebene, die von den zwei Kilometer hohen Gebilden dominiert wurde. Es war, als wehe ein Hauch der Ewigkeit über die Szene.
    „Weiser", erkundigte sich Perry Rhodan. „Hörst du mich? Können wir noch irgend etwas für dich tun, bevor wir bald Abschied nehmen müssen?"
    Der Weise von Fornax gab keine Antwort. Er war zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Auf seiner Frequenz herrschte ein Chaos von kodierten Signalen, die zwischen den Quarztürmen ausgetauscht wurden.
    Der Weise hielt mit sich selbst Zwiesprache.
    „Das soll also die erste neue Lebensinsel im Arresum werden?"
    meldete sich Reginald Bull von der CADRION. „Kann sich einer von euch vorstellen, daß hier einmal ein Drittel der zwanzig Milliarden in ES aufgegangenen Bewußtseine leben soll? Mir fehlt dazu die..."
    „Im

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