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1751 - Flucht ins Verderben

1751 - Flucht ins Verderben

Titel: 1751 - Flucht ins Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gemacht.«
    »Jetzt nicht mehr.« Er kam auf uns zu.
    Wir traten zur Seite, um ihn durchzulassen. Dies war auch der Augenblick, an dem wir uns umdrehten und zum ersten Mal die beiden Männer sahen, die am Fuß der Treppe warteten und uns mit den eigenen Waffen bedrohten.
    Viel konnte man über sie nicht sagen. Sie präsentierten sich in dem üblichen Aussehen der Bodyguards. Dunkel gekleidet und von den Körpermaßen sahen sie aus wie Wrestler.
    Dr. Cordes ging bis zur dritten Stufe und blieb stehen. Dann sprach er die Männer an.
    »Wir vermissen einen Kollegen, es ist Doktor Walter Schröder. Er war draußen und wollte frische Luft schnappen. Haben Sie ihn in der Zwischenzeit gesehen?«
    »Nein, das haben wir nicht.«
    Dr. Cordes traf sofort eine Entscheidung. »Sie wissen, dass die Ruhe täuschen kann. Deshalb möchte ich Sie bitten, dass Sie nach Doktor Schröder Ausschau halten. Ist das okay für Sie?«
    »Wir werden nach ihm suchen.«
    »Dann tun Sie das sofort.«
    Sie wollten sich schon abwenden, als Harry Stahl etwas Wichtiges einfiel. Mit halblauter Stimme rief er: »Unsere Waffen hätten wir gern zurück.«
    Das passte den beiden nicht. Jedenfalls zögerten sie. Einer fragte schließlich: »Meinen Sie, dass dies der richtige Weg ist, Doktor Cordes?«
    »Genau das meine ich. Wenn Sie keine Menschenkenntnis haben, ich habe Sie.«
    Das reichte. Und trotzdem fiel es den Männern schwer, die Waffen wieder herzugeben. Ärgerlich gingen sie die Stufen hoch, bis sie unsere Höhe erreicht hatten. Wir wurden nicht eben freundlich angesehen, als man uns die Pistolen zurückgab.
    Wir steckten sie ein.
    Der Wissenschaftler sprach sie noch mal an. »Sie wissen, was Sie zu tun haben. Doktor Schröder wollte eine Zigarette rauchen. Das ist schon einige Zeit her. Er hätte längst wieder bei uns sein müssen.«
    »Wir werden ihn finden.«
    »Das hoffe ich sehr.«
    Mir hatte nicht gefallen, was da gesprochen worden war. Und auch Harrys Gesicht zeigte einen bedenklichen Ausdruck. Wir sprachen allerdings nicht über das Thema und nickten uns nur zu.
    Die Bodyguards trollten sich wieder, und wir wurden ins Haus geführt, wo sich der Wissenschaftler erst mal richtig vorstellte.
    »Ich bin Marcel Cordes und leite diese Zusammenkunft. Meine Heimat ist Belgien. Brüssel, um genau zu sein. Die Kollegen und ich sind international.«
    »Das hatten wir gehört«, sagte Harry.
    »Gut.« Cordes lächelte. »Wir sind jetzt unter uns, und Sie können ruhig die Wahrheit sagen.«
    »Gern.« Harry runzelte die Stirn. »Wir sind hier, um zu versuchen, diese Tat aufzuklären, die...«
    »Sie meinen den Mord an dem Kollegen Dufour?«
    »Sicher.«
    Dr. Cordes verzog das Gesicht. »Das wird ein Problem werden. Oder auch nicht, man hat ja bewusst keine Polizei mehr eingeschaltet, weil unsere Konferenz geheim bleiben sollte. Da hat man es sich wohl anders überlegt.«
    »In der Tat.«
    Der Wissenschaftler schaute uns an. Dann deutete er auf eine Sitzecke, wo Stühle mit hohen Lehnen standen. Auf einem Tisch in der Nähe sah ich einige kleine Wasserflaschen mit Gläsern. Ein Flaschenöffner war ebenfalls vorhanden.
    Harry und ich waren froh, einen so aufgeschlossenen Menschen angetroffen zu haben wie diesen Marcel Cordes, der gar nicht aussah wie ein Wissenschaftler, sondern eher wie ein Mann, der die Natur liebte und gern durch den Wald ging.
    »Einen Schluck zu trinken, die Herren?«
    Den lehnten wir nicht ab. Nachdem wir unsere Gläser gefüllt hatten, übernahm ich das Wort.
    »Es steht zwar nicht fest, dass es zu einer zweiten Tat gekommen ist, aber wir machen uns schon Gedanken über Ihren Kollegen Schröder, der verschwunden ist. Sie selbst haben es erwähnt.«
    »Da liegen Sie richtig.«
    »Stimmt es denn, dass er nur mal hinaus wollte, um eine Zigarette zu rauchen?«
    »Ja.«
    »Wie lange ist das her?«, fragte Harry.
    »Zu lange.« Cordes winkte ab. »Ich weiß selbst, dass es eine dumme Antwort ist, aber ich spreche da von einer halben Stunde, und da mache ich mir schon meine Gedanken.«
    »Zu recht«, sagte Harry.
    »Aber was ist mit den beiden Bodyguards?«, wollte ich wissen. »Sie sollten vor dem Haus die Augen offen halten.«
    »Das war abgesprochen.« Cordes trank einen Schluck. »Ich weiß auch nicht, warum sie den Kollegen Schröder nicht gesehen haben.«
    »Oder nicht gesehen haben wollten?«, sagte Harry.
    Der Wissenschaftler zeigte sich etwas irritiert. »Wie meinen Sie das, Monsieur Stahl?«
    »Pardon, wenn ich Ihnen keine

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