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1751 - Flucht ins Verderben

1751 - Flucht ins Verderben

Titel: 1751 - Flucht ins Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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fraglich. Jedenfalls gibt es ein großes Problem, und ich soll es lösen oder dabei mithelfen, wie auch immer. So sieht mein neuer Job aus.«
    Dagmar fragte: »Wie kam dieser Mensch denn ums Leben?«
    »Das ist auch so ein Problem. Er ist innerlich verbrannt oder verglüht. Habe ich mir sagen lassen. Man steht mal wieder vor einem Rätsel. Man will auch nichts an die große Glocke hängen. Deshalb bin ich beauftragt worden, mich um den Fall zu kümmern. Natürlich sehr behutsam. Es darf ja nichts an die Öffentlichkeit gelangen.« Harry schüttelte den Kopf. »Das ist kein Job, auf den man sich freuen kann. Aber er fällt in meinen Bereich.«
    »Und auch in meinen«, gab ich zu.
    Harry Stahl hob seine Augenbrauen. »Sollte ich da etwas herausgehört haben?«
    »Nun ja, der Fall würde mich schon interessieren.«
    »Und weiter?«
    »Hättest du etwas dagegen, wenn ich mit dabei bin?«
    »Bestimmt nicht. Dass man mich angerufen hat und wir hier zusammensitzen, ist ein Wink des Himmels, finde ich. Aber was macht dein Job in London?«
    »Im Moment ruht er. Außerdem ist Suko noch da. Ich werde nur Bescheid geben.«
    »Dann hast du dich schon entschlossen?«, fragte Dagmar.
    »So gut wie. Es sei denn, man kommandiert mich ab. Ich kann nicht immer selbst entscheiden, was ich mache.«
    Sie zeigte sich erleichtert. »Da würde mir schon ein Stein vom Herzen fallen.«
    Das konnte ich mir vorstellen. Diesmal griff ich zum Handy und rief in London an. Sir James erwischte ich im Büro, und er stellte sofort eine Frage.
    »Sind Sie schon wieder in London?«
    »Nein, Sir, das bin ich nicht. Und es könnte sein, dass es noch ein wenig dauert.«
    »Oh, was ist passiert?«
    »Es gibt ein neues Problem.« Es hatte keinen Sinn, wenn ich um den heißen Brei herumredete, also legte ich die Karten offen auf den Tisch, und mein Chef hörte gespannt zu.
    Zum Schluss erklärte ich ihm, dass ich zusammen mit Harry Stahl nach Frankreich fahren würde.
    Es herrschte eine kurze Pause. »Sind Sie denn sicher, dass Sie das Richtige tun?«, wurde ich dann gefragt.
    »Das bin ich mir.«
    »Bauchgefühl?«
    »Genau.«
    Sir James stöhnte leise auf. »Sie wissen ja, dass ich da nicht widersprechen kann. Hier ist es ruhig, aber Suko wird schon seine Augen aufhalten.«
    »Danke.«
    »Kann ich denn etwas für Sie tun, John?«
    »Möglicherweise, Sir. Vielleicht können Sie Erkundigungen über diese Konferenz einholen.«
    »Keine schlechte Idee. Ich werde es versuchen.«
    »Gut, dann hören wir wieder voneinander.«
    »Geben Sie auf Ihren Kopf acht.«
    »Aber sicher, der ist mir zu wertvoll.« Ich hatte Dagmar und Harry mithören lassen und sah jetzt, dass sich der Ausdruck auf ihren Gesichtern entspannte.
    »Das ist schon mal ein guter Anfang«, meinte Dagmar und hatte dabei auch in Harrys Sinn gesprochen.
    Ich nahm es locker und fragte: »Und wie ist das Wetter im Elsass?«
    »Bestimmt wie hier«, meinte Harry.
    »Okay, dann sollten wir uns auf den Weg machen. Du weißt, wohin wir müssen?«
    »Ja.«
    »Und mich bringt ihr vorher zu Hause vorbei«, bat Dagmar.
    »Das tun wir doch glatt...«
    ***
    Es war keine kurze Fahrt, die vor uns lag. Sie würde schon einige Stunden dauern. Wir hofften allerdings, unser Ziel bis zum Abend erreicht zu haben.
    Zuvor legten wir einen Stopp in Wiesbaden ein, wo sich Dagmar mit einem gequälten Lächeln verabschiedete und uns alles Gute wünschte.
    Harry besuchte seine Firma nicht. Aber er hatte zweimal mit bestimmten Leuten telefoniert und erfahren, dass es nichts Neues gab. Eine Spezialtruppe hatte den Toten weggeschafft. Die Leiche des Mannes lag jetzt in Straßburg und wurde dort untersucht.
    Am Nachmittag fuhren wir bereits auf der Autobahn in Richtung Basel. So weit brauchten wir nicht. Wir mussten vorher ab, dann bei Breisach über den Rhein, von wo aus es in Richtung Westen ging, Colmar entgegen.
    Mittlerweile merkten wir, dass die Jahreszeit schon weit fortgeschritten war, denn die erste Dämmerung warf bereits Schatten über die hügelige Landschaft.
    Die Weinlese war schon so gut wie vorbei. Es gab nur noch wenige Winzer, die in ihren Weinbergen arbeiteten. Die Trauben des Eisweins wurden erst nach dem ersten Frost gelesen.
    Wir hatten uns zwischendurch Wasser gekauft und auch etwas zu essen. Kekse, Müsliriegel und Äpfel. Das hatte uns gut getan. Außerdem hatte ich mich auch für eine Weile hinter das Lenkrad gesetzt und Harry abgelöst.
    Immer wieder kamen wir auf den Fall zu sprechen, und das war auch

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