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1751 - Flucht ins Verderben

1751 - Flucht ins Verderben

Titel: 1751 - Flucht ins Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zu brennen. Genaueres hat er nicht gesagt. Das wird er noch tun, wenn er kommt, um uns abzuholen. Ich habe ihm ja gesagt, wo er uns finden kann.«
    »Hat er denn keinen Hinweis gegeben?«
    »Nur dass wir hier unsere Zelte abbrechen müssen, um woandershin zu fahren. Aber das wird er uns noch alles erzählen. Ich weiß auch nicht, ob ich dabei sein werde.«
    »Hört sich nicht so gut an.«
    Dagmar lachte. »Das ist der Job. Was ich dir nicht erst zu sagen brauche.«
    »In der Tat.«
    Die gute Stimmung war bei uns beiden dahin. Wenn Harry Stahl auf einen Fall angesetzt wurde, dann konnte ich davon ausgehen, dass er auch mich interessierte, und so stellte ich mich innerlich schon darauf ein, möglicherweise an Harrys Seite mitzumischen, aber das war erst mal nur Theorie.
    »Das ist uns auch noch nicht passiert«, gab Dagmar zu. »Soeben einen Fall zu beenden und sofort in den zweiten einzusteigen. Aber okay. Ändern kann man daran nichts.«
    »Du sagst es. Hat Harry denn gesagt, wann er hier sein wird?«
    »So bald wie möglich. Ich denke, dass wir anschließend ins Hotel fahren, auschecken und dann weitersehen.«
    So würde es laufen. Die Rechnung beglich ich, und jetzt begann das Warten. Keiner von uns beiden war mehr entspannt, denn unsere Gedanken drehten sich bereits um den neuen Fall. In dieser Ungewissheit warteten wir auf Harry, der dann auch kam. Wir sahen schon seinen Opel, den er in der Nähe parkte. Sekunden später tauchte er an unserem Tisch auf.
    Ich hob den Blick, um in sein Gesicht zu schauen. Der Ausdruck blieb glatt, und Harry ließ sich auf den freien Stuhl fallen.
    »Möchtest du noch einen Kaffee trinken?«
    Harry blies die Luft aus und schaute auf seine Uhr. »Meinetwegen. Auf ein paar Minuten kommt es mir nicht an.«
    »Gut.«
    Dagmar bestellte, und ich ließ Harry nicht aus den Augen. Er hielt seinen Blick gesenkt, und ich überlegte, ob ich ihn ansprechen sollte.
    Der Kaffee wurde rasch serviert. Dagmar hatte für sich und mich auch einen bestellt, und als Harry einige Schlucke getrunken hatte, kam er zur Sache.
    »Ich habe es Dagmar schon erzählt, John.«
    »Moment, aber nicht viel«, sagte sie schnell.
    »Ja, ich weiß. Es ist auch nicht einfach.«
    »Du hast einen neuen Job!«, stellte ich klar.
    »Genau.«
    »Und was?«
    Jetzt lachte er und lehnte sich zurück. »Das kann sogar eine hochpolitische Sache sein. Es geht um einen Vorfall, der in Frankreich passiert ist. Besser gesagt im Elsass, dicht an der deutschen Grenze. Ist eigentlich nicht mein Terrain, aber die Franzosen haben sich an unsere Organisation gewandt und um Hilfe gebeten. Sie sind wohl auch über meine Arbeit informiert, und ich soll einspringen.«
    Ich dachte an das Gespräch vorhin mit Dagmar und sagte: »Das klingt ja nach einer Anerkennung deiner Arbeit.«
    Er grinste schief. »So kann man es auch sehen. Egal wie. Es geht um eine Konferenz einiger Wirtschaftsleute und Politiker, die wohl ein wenig geheim ist. Die Personen haben sich in einem Haus im Elsass getroffen, um über bestimmte Probleme zu beraten, die der Wirtschaft Schaden zufügen könnten. Du weißt ja selbst, John, was im Augenblick hier mit dem Euro los ist.«
    »Klar. Sollst du da den Wächter spielen?«
    »Nein. Oder ja. Es ist eigentlich zu spät, denn einer der Herren wurde umgebracht.«
    Wir schwiegen und warteten ab, bis Harry mehr sagte. »Das hat natürlich Staub aufgewirbelt, der aber in Grenzen gehalten wurde, weil nichts nach außen drang.«
    »Und wer wurde umgebracht?«, fragte ich.
    »Ein Wirtschaftsprofessor aus Lyon. Einer, den man auch immer wieder auf dem Bildschirm sieht, wenn er seine Ratschläge erteilt. Der lebt nicht mehr.«
    »Wie wurde er getötet?«
    »John, auf diese Frage habe ich gewartet. Nicht durch einen Schuss, nicht durch einen gemieteten Killer, der Mörder hat sich sogar noch vorgestellt, das bekam jemand im Nebenzimmer mit.«
    »Und?«, fragte ich.
    Harry Stahl warf mir einen schrägen Blick zu. »Ich weiß nicht, ob es stimmt oder sich dieser Mensch verhört hat. Er sprach von einem Sohn des Ewigen.«
    Jetzt war es heraus. Weder Dagmar noch ich gingen zunächst darauf ein. Wir schüttelten die Köpfe, und an unseren Gesichtern war abzulesen, was wir dachten.
    »Ja, ihr habt euch nicht verhört. Der Sohn des Ewigen. So nannte sich der Killer.«
    »Hat man ihn auch gesehen?«
    »Nein, nicht offiziell.«
    »Was heißt das?«
    »Jemand glaubte, eine Gestalt in einem roten Umhang entdeckt zu haben. Ob das stimmt, ist

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