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1756 - Herr der Milchstraße

Titel: 1756 - Herr der Milchstraße Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Worte, um sie zur Vernunft zu bringen. Die Angreifer gaben auf, und als der Beausoleil die Kraft des Klebstoffs mit einer anderen Chemikalie brach, kehrten sie in ihre Raumschiffe zurück. Wenig später starteten alle, um im Konvoi zur BASIS zu fliegen.
    Heilung von der Sucht gab es nicht. Perry Rhodan aber kam es vor allem darauf an, alle Imprint-Outlaws auf einem Sammelplatz zu vereinigen, weil er sie dann besser überwachen und unkontrollierte Aktionen gegen die Hamamesch verhindern konnte.
    Der Standort der BASIS lag noch immer nahe der Grenzländerstation SCHERMOTT. Hier, in der Peripherie von Hirdobaan, am Schnittpunkt zwischen dem Mereosch- und dem Buragar-Oktanten, herrschten immer chaotischere Zustände. Hunderte von Raumschiffen mit Imprint-Outlaws kreuzten herum, und immer wieder wanderten einige von ihnen ab, um sich auf die Suche nach Imprint-Waren zu begeben, während andere aus dem Bereich Hirdobaan hinzukamen.
    Ständig trafen neue Pulks von Raumschiffen mit Süchtigen aus der Milchstraße ein.
    Darunter befanden sich abenteuerliche Gefährte, überalterte Raumschiffe, bei deren Anblick man sich wunderte, daß sie den Flug über die 118 Millionen Lichtjahre überhaupt geschafft hatten.
    Tatsächlich war ein relativ hoher Prozentsatz der Raumschiffe, die aus der Lokalen Gruppe aufgebrochen waren, auf der Strecke geblieben.
    Berechnungen hatten ergeben, daß annähernd 5000 Raumschiffe mit insgesamt 15 Millionen süchtigen Galaktikern aus der Lokalen Gruppe eingetroffen waren, wobei die Mehrzahl aus der Milchstraße kam. Das Gros der Süchtigen aber hatte Hirdobaan noch gar nicht erreicht. Rhodan ging nach der Auswertung aller Gespräche mit Outlaws davon aus, daß demnächst 6000 weitere Raumschiffe eintrafen.
    Die Neuankömmlinge waren enttäuscht und verzweifelt, sobald sie vernahmen, daß sie die weite Reise vergeblich gemacht hatten. Viele hatten große Entbehrungen auf sich genommen.
    Und nun am Ziel ihrer Sehnsüchte - von vielen das „gelobte Hirdobaan" genannt - mußten sie erfahren, daß es nirgendwo Imprint-Waren zu kaufen gab.
    Kaum einer der eingetroffenen Imprint-Outlaws wollte glauben, was man ihm sagte, und daher fielen zahlreiche von ihnen wie eine Landplage in Hirdobaan ein.
    In unmittelbarer Nähe der BASIS hielten sich das Hospitalschiff SIAMESE GIRL und die PARACELSUS mit zahllosen Süchtigen an Bord auf. Dazu kamen zwanzig Diskusraumer der gegen den Imprint immunen Blues.
    Als Joseph BroUssard jr. zur BASIS zurückkehrte, mußte er daran denken, daß Atlan und Ronald Tekener mit der ATLANTIS der Spur von Homer G. Adams in den Mereosch-Oktanten gefolgt waren.
    Nachdem sie einige Hamamesch gegen Imprint-Outlaws verteidigt hatten, waren Atlan und Ronald Tekener mit dem Hamamesch Gunion zur Residenzwelt Antantotas aufgebrochen, hatten ihr Ziel jedoch nicht erreicht.
    Kommandant Aktet Pfest hatte lediglich die Nachricht erhalten, daß die beiden Zellaktivatorträger von Cryper-Rebellen überwältigt und entführt worden waren. Er war danach mit der ATLANTIS zur BASIS zurückgekehrt.
    Zuvor hatte Atlan einige Outlaw-Schiffe und das 250-Meter-Kugelschiff AMPHYTRION des Plophosers Prak Morlan zur BASIS geschickt. Seitdem hatte man nichts mehr von Atlan und dem Galaktischen Spieler gehört.
    Als der Konvoi sich der BASIS näherte, fiel Broussard jr. ein Hamamesch-Raumer auf, der offensichtlich bemüht war, allen anderen Hamamesch-Schiffen auszuweichen.
    Auf ein kurzes Zeichen des Kommandanten wandte sich Zach an die Besatzung und forderte sie auf, sich zu identifizieren. Die Monitoren in der Zentrale erhellten sich, es erschien jedoch nicht das Gesicht eines Hamamesch, sondern nur ein undefinierbares Farbenspiel.
    Dazu ertönte eine Stimme über den Translator.
    „Man hat wichtige Informationen von Atlan für Perry Rhodan", verkündete sie.
    „Mit wem spreche ich?" fragte Zacharias Crichton, der zugleich alle ortungstechnischen Möglichkeiten einsetzte, um soviel wie möglich über den Raumer zu erfahren.
    „Davon später", kam die Antwort. „Man möchte mit Rhodan reden. Wo ist er? Man besteht auf Geheimhaltung und strengsten Sicherheitsvorkehrungen."
    „Wir melden uns wieder", versprach Zach. „Ich muß mich mit Rhodan abstimmen. Danach wird es sicherlich zu einem Treffen kommen."
     
    2.
     
    Nachdem Joseph Broussard jr. ihm mitgeteilt hatte, daß der geheimnisvolle Besucher ihn sprechen wollte, fand Perry Rhodan sich schnell zu einem Treffen bereit. Er lud den Unbekannten ein, zu

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