176 - Geliebter Höllenkater
erholen. Ich sah Glutpünktchen in Mr. Silvers perlmuttfarbenen Augen tanzen, und einen Sekundenbruchteil später schossen zwei rote Feuerlanzen aus den Pupillen.
Sie trafen die Dämonin und verbrannten sie restlos. Schwarzer Rauch füllte den Raum und kroch an der Decke zur Tür.
Diesmal war Candoca wirklich erledigt. Die Wand war wieder ›normal‹.
Jetzt erst durften die Sutherlands richtig aufatmen. Ein Erlebnis, an das sie sich immer erinnern würden, lag jetzt hinter ihnen. Vor ihnen lag ein Leben, das nach menschlichem Ermessen nie mehr so entsetzlich aufregend sein würde.
***
Wir verabschiedeten uns nicht sofort, sondern warteten, bis sich die Wogen geglättet hatten. Ich riet Linda, ihren Vater zu bitten, das kleine Kätzchen noch einmal mitzubringen.
»Würdest du das tun, Dad?« fragte das blonde Mädchen.
»Sehr gern, wenn ich dir damit eine Freude mache«, antwortete Sutherland.
»Ich werde es sehr gern haben«, versprach Linda.
»Ihr werdet schnell Freundschaft schließen«, sagte Meryl Sutherland überzeugt.
Mr. Silver blinzelte mir zu. »Ich denke, wir sind hier überflüssig, Tony. Ich schlage vor zu gehen.«
Noch einmal begleitete Peter Sutherland uns zur Tür. Diesmal holte uns kein greller Schrei zurück.
ENDE
Weitere Kostenlose Bücher