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1765 - Der Imprint-Faktor

Titel: 1765 - Der Imprint-Faktor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wurde erhört. Die Lautsprecher der BERKIA brüllten los, eine kalte Stimme verkündete, daß die Selbstzerstörung aktiviert wurde und innerhalb von zehn Minuten erfolgen würde.
    Gleichzeitig öffneten sich alle Funkkanäle, und die lautstark übermittelte Panik der sich auf dem Schiff befindlichen Techniker übertrug sich rasch auf die übrigen. In Scharen flüchteten Fermyyd und Stelzmakalies aus der BERKIA.
    Der Stratege fauchte Befehle, aber kaum einer hörte mehr auf ihn, auch auf der NEETA begann die Massenflucht.
    Alaska tippte in rasender Eile weitere Kodes ein, bis er endlich den Zugang zur Sicherung gefunden hatte. Von da aus war es nicht mehr schwierig, die Automatik zu aktivieren.
    „Achtung, Selbstzerstörung aktiviert", erscholl es nun auch von der NEETA. „Detonation erfolgt in zehn Minuten. Achtung..."
    „Was hast du getan?" brüllte Ko-Yoob-Zedd den völlig unschuldigen Techniker an, was deutlich über den Funk übertragen wurde und die Panik nur verschlimmerte.
    „Ich weiß es nicht!" schrie der arme Fermyyd zurück. Verzweifelt versuchte er, die vorherigen Schaltungen rückgängig zu machen. „Irgendeine Sicherheitsvorkehrung! Wir haben keine Zeit mehr, sie zu finden und abzuschalten!"
    „Sofort alle raus aus den Schiffen!" donnerte der Stratege. deutlich vernehmbar über sämtliche Lautsprecher, noch über das Geschrei hinweg. „Gebt Notalarm! Räumt sofort die Gebäude und sucht die unterirdischen Schutzbunker auf! Sämtliche Schleusen werden sofort geschlossen und die Schutzschilde auf höchste Leistung hochgefahren!"
    Die schaffen das schon, dachte Alaska, während er machte, daß er davonkam.
    Sobald er sich einige Kilometer von der Werft entfernt hatte, desaktivierte er den Deflektorschirm, denn er vermutete, daß die Space-Jet bereits unterwegs war, um ihn aufzunehmen. Er brachte den Gedanken gar nicht mehr zu Ende, als Gucky plötzlich bei ihm auftauchte und mit ihm in die Jet teleportierte.
    Alaska sah sich um und entdeckte erleichtert, daß alle vollzählig versammelt waren. „Alles in Ordnung?" fragte er.
    „Na klar", antwortete Felia Horn, und Hagen Fejk nickte mit seinem unermüdlichen Grinsen.
    „Ja, jetzt grinst er wieder", piepste Gucky, „vorhin ist es ihm ganz schön vergangen!"
    „Hm." Alaska musterte den Hanse-Spezialisten nachdenklich. „Wir beide müssen uns nachher unterhalten... über gewisse Explosionen."
    Bevor Hagen Fejk etwas sagen konnte, wandte der ehemalige Maskenträger sich dem Piloten zu: „Wie sieht's da unten aus?"
    „Es herrscht ein ziemliches Durcheinander, Alaska. Wenn die beiden Schiffe in die Luft fliegen, wird dort unten einiges zu Bruch gehen. Aber soweit ich das mitbekomme, haben die unten genug Zeit, sich in Sicherheit zu bringen, und die Schilde werden bestimmt einiges aushalten. Abgesehen von einer Menge Sachschaden wird also kaum etwas passieren. Im Funk gibt's ebenfalls nur Chaos, die unten rufen um Hilfe, die oben sind unschlüssig, was sie tun sollen, einige sind schon halb im Landeanflug. Anscheinend ist ihnen so etwas noch nie passiert. Der Sperriegel ist jedenfalls aufgelockert und wird uns eine passende Lücke bieten. Wenn ich die Ortung ein bißchen störe, sind wir durch, bevor es jemand merkt. Die sind jetzt viel zu sehr mit sich beschäftigt. Und dann - Kurs auf Torresch, richtig?"
    „Richtig", sagten Alaska und Gucky fast gleichzeitig.
    Die Space-Jet beschleunigte und flog wie ein Pfeil in den Himmel hinauf.
     
    11. 2. September 1220 NGZ Diesmal klappt es ganz bestimmt, dachte Myles Kantor, während er nervös auf die nächste Rückkehr von Indra Priatar Jonos wartete.
    Inzwischen waren sämtliche Humanoiden, die einen Würfel erhalten hatten, verschwunden.
    Perry Rhodan hatte die Hoffnung, die verschwundenen Personen lebendig wiederzufinden, noch nicht aufgegeben.
    Diese Hoffnung wurde auf eine zusätzliche Probe gestellt, als die Bordsyntroniken, die teilweise von Rhodans Erkundungskommandos auf Überwachungsmodus geschaltet worden waren, das Verschwinden der ersten Nicht-Humanoiden meldeten. Damit traf Ayolü Metüls und Nuka Kullinos Vorhersage mit absoluter Präzision ein.
    Es war nicht schwer, nun vorauszusehen, daß in absehbarer Zeit an den Containerwelten acht galaktische Geisterflotten zurückbleiben würden - abzüglich 620 Springerschiffen, deren nichtsüchtige Kommandanten nach dem spurlosen Verschwinden ihrer Passagiere die Flucht ergriffen.
    „Es ist soweit", sprach einer der Wissenschaftler in Myles

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