Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1777 - Ende eines Unsterblichen

Titel: 1777 - Ende eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Modul, bis es ihm schließlich gelang, es telekinetisch aus seiner Verankerung zu heben.
    Als er sich danach umdrehte, beobachtete er, wie die Spiegelschranke lautlos in sich zusammensank.
    Die Gefährten kamen ihm voller Freude entgegen.
    „Ich bin sicher, daß es im gesamten CHASCH nun keine funktionierende Spiegelschranke mehr gibt!" rief Mila voller Begeisterung über den Erfolg.
    Ein weiteres Geheimnis des CHASCH war enträtselt.
    Icho Tolot nahm das Modul an sich.
    „Jetzt können wir uns zurückziehen", sagte er.
    „Daraus wird nichts!" schrie Radan-Mech, der in diesem Moment auf seiner Antigravplattform angeflogen kam und von zahlreichen bewaffneten Sandins begleitet wurde. „Hier endet euer Weg!"
    Bevor die Crypers dazu kamen, auf die Galaktiker zu feuern, teleportierte Gucky zu ihm auf die Plattform, riß die Steuerung telekinetisch an sich, lenkte die Platte in die Halle hinein und ließ sie blitzschnell bis zur Decke aufsteigen.
    Als sie sich in einer Höhe von etwa zwanzig Metern befand, verließ er die Platte und schwebte, von dem Gravo-Pak seines SERUNS getragen, einige Meter zur Seite. Die Fernsteuerung hielt er in der Hand.
    Hilflos blickte Radan-Mech ihn an. Er brachte kein Wort hervor.
    „Wir ziehen uns jetzt zurück", verkündete der Ilt. „Unsere Raumschiffe landen vor dem Zwiebelturm und holen uns ab. Sämtliche Origaner kommen mit uns. Coram-Till nimmt sie an Bord.
    Solltest du Schwierigkeiten machen, stürzt die Plattform ab. Schau vorsichtshalber mal nach unten, bevor du etwas sagst! Du würdest einen solchen Sturz nicht überstehen!"
    Der Oberpriester wagte es angesichts dieser Situation nicht, sich gegen die Galaktiker aufzulehnen. Somit ging alles Weitere sehr schnell.
    Die HALUTA und die RACHES landeten vor dem Zwiebelturm; Coram-Till, seine Ambraux und die Galaktiker kehrten an Bord der Raumschiffe zurück, die gleich darauf starteten. Die Origaner gingen ausnahmslos an Bord der RACHES, da Coram-Till ihnen versprochen hatte, sie zu einer ihrer Kolonien zu bringen. Ihnen fiel es nicht schwer, Syssod zu verlassen, da es für sie nun nichts mehr zu erforschen gab.
    Während Mila und Nadja zu Icho Tolot an Bord gingen, blieb Gucky zunächst bei Coram-Till. Als die RACHES gestartet war und die dünne Lufthülle des Eisplaneten durchstieß, hielt er sich in der Zentrale auf.
    Perro-Lew trat zusammen mit zwei weiteren Origanern ein. Er stellte sie als Ser-Avan und Nino-Cel vor.
    „Jetzt werden sie sich darüber beschweren, daß Radan-Mech ungeschoren davongekommen ist", vermutete der Anführer der Ambraux-Crypers. „Er ist nicht dafür bestraft worden, daß er Ussi-Van getötet hat."
    „Unter den gegebenen Umständen wäre es kaum möglich gewesen, ihn zu bestrafen", sagte Perro-Lew, der Coram-Till verstanden hatte. „Die Sandins hätten uns ganz sicher nicht ziehen lassen, wenn wir etwas gegen ihn unternommen hätten. Früher oder später wird er aber seine Strafe finden. Da bin ich ganz sicher."
    „Was führt euch dann zu uns?" fragte Gucky.
    „Wir haben einen Wunsch", entgegnete Perro-Lew. „Wir möchten mit nach Hirdobaan fliegen. Wir würden alles dafür geben, das Geheimnis unseres Volkes und unsere Verwandtschaft zu den rätselhaften Poundern zu ergründen."
    „Dagegen ist wohl nichts zu sagen", meinte der Ilt. „Kommt! Wir fragen den Haluter. Mal sehen, was er davon hält."
    Kurz entschlossen zog er die drei Origaner an sich und teleportierte mit ihnen in die Zentrale der HALUTA.
    Die beiden Raumschiffe gingen nun auf unterschiedlichen Kurs. Während die HALUTA den Rückflug nach Hirdobaan antrat, machte sich die RACHES auf den Weg zu einer der Kolonien der Origaner.
    Auf den Monitoren der Zentrale war deutlich zu erkennen, daß die HALUTA Syssod längst verlassen hatte und sich dem Rand des Sonnensystems näherte. Sie beschleunigte vorläufig noch mit geringen Werten.
    „Ich habe nichts dagegen einzuwenden", versetzte Icho Tolot, nachdem Perro-Lew auch ihm seinen Wunsch vorgetragen hatte. „Ich wüßte wirklich nicht, was dagegen spricht, euch mit nach Hirdobaan zu nehmen. Ich bin einverstanden."
    Seine Antwort löste große Freude bei den drei Origanern aus. Sie dankten ihm überschwenglich.
    Der Haluter wies ihnen Kabinen zu, in denen sie sich während des Raumfluges aufhalten konnten.
    Gucky blickte den Riesen erstaunt an. Icho Tolot machte einen eigenartig abwesenden Eindruck auf ihn. Er hatte seine Zustimmung gegeben, schien aber ansonsten äußerst gleichgültig

Weitere Kostenlose Bücher