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1777 - Ende eines Unsterblichen

Titel: 1777 - Ende eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu sein.
    „Was ist denn los mit dir?" fragte der Ilt.
    Icho Tolot antwortete nicht. Er wandte sich den Instrumenten zu und überprüfte sie. Während die Origaner befriedigt die Zentrale verließen, um ihre Kabinen aufzusuchen, schaltete er die HALUTA auf Automatik.
    „Bekomme ich keine Antwort?" fragte der Ilt.
    „Ich muß mit dir reden", sagte Icho Tolot.
    „Mann, Großer, darauf warte ich doch die ganze Zeit", maulte Gucky. „Ist dir irgend etwas über die Leber gelaufen?"
    „Ich habe einige Instruktionen für dich", versetzte der Haluter, ohne auf die Worte Guckys einzugehen. „Du mußt wissen, was zu tun ist, wenn wir Schingo erreichen und ich nicht einsatzfähig sein sollte."
    „Wieso solltest du nicht einsatzfähig sein?" Gucky schüttelte verwundert den Kopf. „Mußt du mich immer mit neuen Rätseln belästigen? Wir haben das CHASCH gerade hinter uns. Mir reicht es erst einmal."
    Als habe er nichts gehört, wandte sich der Haluter nun den Instrumenten zu und erläuterte Gucky, welche Schalter er betätigen mußte und welche Anweisungen er dem Bordcomputer geben mußte, sobald sie Schingo erreichten. Dann drehte er sich wortlos um und verließ die Zentrale.
    „Na prima!" seufzte der Ilt. „Jetzt komme ich mir vor wie ein halutischer Kommandant. Das einzige, was mir dazu fehlt, sind zwei zusätzliche Arme!"
    Er verließ die Zentrale, um Icho Tolot zu folgen. Er wollte die Situation, in die ihn der Haluter gebracht hatte, nicht so ohne weiteres hinnehmen. Vor allem wollte er wissen, was in den Freund gefahren war.
    Icho Tolot befand sich in seiner Kabine. Er schien noch nicht einmal überrascht zu sein, daß der Ilt zu ihm kam.
    „Was hat sich bei dir in einem deiner beiden Hirne eingenistet?" fragte Gucky. „Oder sitzt es etwa in beiden?"
    Der Haluter wirkte geistig abwesend. Er spielte mit dem auf Syssod gefundenen Modul und einem Imprint-Würfel und ging nicht auf den scherzhaften Ton ein.
    Dem Mausbiber blieb der Mund offenstehen.
    Plötzlich begriff er, was geschehen war.
    Icho Tolot hatte sich bereits den „Kick" gegeben. Sein Plan war, das Modul in Endreddes Bezirk mitzunehmen, sobald er zum Phasenspringer wurde.
    Obwohl er bereits alles begriffen hatte, stellte Gucky Fragen. Der Haluter bestätigte ihm, daß er den Plan gefaßt hatte. Das Planhirn versetzte Icho Tolot in die Lage, ihm auch jetzt noch zu erklären, welche Vorbereitungen er getroffen hatte.
    Und Gucky erfuhr noch mehr.
    Nun gab Icho Tolot Auskunft darüber, was die Blues ihm vor dem Start nach Syssod von der SIAMESE GIRL zur HALUTA gebracht hatten.
    Den Imprint-Würfel!
    Gucky erkannte, daß er nichts mehr tun konnte, um Icho Tolot von seinem Plan abzuhalten. Der vierarmige Koloß war bereits auf dem Weg zum Phasenspringer.
    „Das ist es also!" Gucky zog sich aus der Kabine zurück, um zur Hauptleitzentrale zu gehen.
    „Eigentlich hätte ich es mir schon viel früher denken können."
    Er kam sich recht einsam vor, als er sich in der Zentrale befand und sich in den Sessel des Haluters setzte. Daher war er froh, daß Mila und Nadja Vandemar sich nach einer Weile zu ihm gesellten.
    „Wir haben eine Kleinigkeit gegessen", berichtete Nadja. „Und jetzt werden wir uns hinlegen und schlafen, bis wir in Hirdobaan sind."
    „So lange wollt ihr schlafen?" staunte Gucky. „Icho Tolot meint, daß wir etwa einen Tag bis nach Hirdobaan brauchen."
    „Dann werden wir wohl schon vorher ausgeschlafen haben", lächelte Mila. „Im Moment aber bin ich so müde, daß ich das Gefühl habe, ich könnte drei Tage lang ununterbrochen schlafen."
    „Ruhe dich nur aus", empfahl ihr der Ilt. Er streckte sich gähnend im Sessel aus. „Ich habe das Gefühl, daß noch einiges auf uns zukommt! Ich spüre, daß da was ist..."
    „Was soll schon sein?" fragte Mila verwundert. „Wir haben Syssod hinter uns gelassen und alle Probleme überwunden, die mit dem CHASCH verbunden waren."
    „Das meine ich nicht!" Gucky richtete sich steil auf. „Da ist etwas anderes. Mir ist, als hätten wir irgend etwas übersehen."
    „Glaube ich nicht!" Mila machte Anstalten, die Zentrale zu verlassen. „Wir haben das Modul.
    Das war unser Ziel. Was die Sandins jetzt auf Syssod treiben, geht uns nichts mehr an. Es berührt uns auch nicht. Außerdem ist..."
    Plötzlich verstummte sie und blieb stehen.
    „Seht euch das an!" rief ihre Schwester und zeigte auf die Monitoren.
    „Was ist das?" fragte Mila, die schon vorher bemerkt hatte, was nun Nadjas Aufmerksamkeit

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