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1779 - Sie kam aus Atlantis

1779 - Sie kam aus Atlantis

Titel: 1779 - Sie kam aus Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Freund in dieser kurzen Zeit so weit wie möglich aus der Gefahrenzone schaffen, dann war alles okay. Zumindest vorläufig.
    Die Zeit war um.
    Suko hörte hinter sich einen wütenden Schrei. Danach ein paar Worte, die wie ein Befehl klangen. Die Blonde war echt sauer, und der Befehl hatte ihren Raben gegolten.
    Sie sollten wohl für sie die Kastanien aus dem Feuer holen, aber durch die Rechnung wollte Suko ihr einen Strich machen.
    Bis zur Hauswand rutschte er mit seinem Freund vor, der erst wieder zu sich kam, als er auf den Boden gedrückt wurde.
    »Dann wollen wir mal sehen, dass wir dieses Weib zum Teufel schicken...«
    ***
    Das Weib zum Teufel schicken!
    Genau den Satz hatte auch ich gehört. Er hatte mich praktisch aus meinem Zustand hervorgeholt. Ich war hellwach, befand mich zwar nicht mehr dort, wo ich mich vermutete, aber als ich Suko sah, da wusste ich, was passiert war.
    Er hatte eingegriffen. Er hatte das berühmte Wort gerufen. Was zuvor geschehen war, wusste ich nicht, denn da hatte mich die Magie aus dem Spiel gebracht. So aber war ich wieder voll da, und ich musste auch nicht lange nachdenken, was wirklich passiert war. Ich sollte versteinert werden, aber Suko war diesem Grauen im letzten Moment zuvorgekommen.
    Ich sah, dass er seine Waffe gezogen hatte. Auf wen wollte er schießen? Einen Feind sah ich nicht, aber ich stellte jetzt fest, wo wir uns befanden. Die Hauswand gab uns im Rücken den nötigen Schutz.
    »Wieder okay?«
    Ich grinste Suko nur an und deutete dann auf die Beretta. »Glaubst du denn, dieses Weib läuft dir vor die Mündung?«
    »Nein.«
    »Wen hast du dann als Ziel?«
    Suko erhob sich. »Unsere Vögelchen sind bestimmt keine Freunde. Das sage ich dir.«
    Mir fiel ein, dass sie mich angegriffen hatten. Bevor ich mit Suko darüber sprechen konnte, hörte ich schon das heftige Flattern der Flügel, auch das Krächzen war nicht zu überhören, und dann waren sie da.
    Sie waren vom Boden in die Höhe gestiegen. Ihre Bewegungen waren ein wenig ungelenk. Zumindest stuften wir sie so ein, aber sie hatten ihre Ziele.
    Das waren wir.
    Wir tauchten nicht ab. Suko hielt seine Waffe bereits in der Hand.
    Er nahm sich einen Raben vor. Der Vogel war groß genug, um auch im Fliegen getroffen zu werden. Die Kugel jagte in seinen Körper. Wir sahen die Federn fliegen, dann zuckte der Rabe in der Luft noch mal, bevor er zu Boden fiel und dort liegen blieb.
    Das zweite Tier war dem Kampf nicht ausgewichen. Es wollte sich in meinem Gesicht festkrallen, aber ich war schneller. Mit der Faust schlug ich zu.
    Der Vogel geriet ins Trudeln. Für einen Moment sah es so aus, als würde er auf dem Boden landen, doch er konnte sich kurz davor noch fangen und stieg wieder hoch. Allerdings nicht, um einen zweiten Angriff zu starten.
    Er floh und ließ zum Abschied ein paar Krächzer hören.
    Es war still geworden. Auch das Schussecho war verhallt. Wir konnten wieder Luft holen und auch Mut schöpfen.
    Wo steckte die Frau?
    Wir sahen sie nicht mehr. Wir sprachen nur über sie, und Suko war der Meinung, dass sie sich zurückgezogen hatte, weil sie keine Chance mehr sah. Im Moment nicht, aber sie würde nicht allgemein aufgegeben haben. Der Meinung waren wir beide.
    »Noch nie war er so wertvoll wie heute«, sagte ich.
    Suko schüttelte den Kopf. »Wen meinst du denn?«
    »Deinen Stab.«
    Er lächelte. »Ja. Ich hätte sonst nicht gewusst, was ich hätte tun sollen.«
    »Das war schon klasse, danke.«
    Suko winkte ab. »Mal was anderes, John, hast du etwas Neues erfahren?«
    »Ja. Auch wenn es uns schwerfallen wird, es zu glauben, wir müssen davon ausgehen, dass die Frau, die sich Adena nennt, aus Atlantis stammt.«
    »Nein! Du machst Witze.«
    »Sorry, Suko, aber dazu bin ich im Moment nicht in der Stimmung. Das war kein Witz.«
    »Ist schon gut. Hat sie dir das alles gesagt?«
    »Sie sagte nicht viel, aber was ich zu hören bekam, das war mir schon neu.«
    »Dann erzähl mal.«
    »Nicht die Griechen haben die Medusa erfunden, sie haben sie von einem anderen Volk übernommen.«
    »Den Atlantern?«
    Ich nickte.
    »Das ist verrückt. Das ist doch – damit hätte ich nie gerechnet.« Suko schnaufte. »Weißt du mehr?«
    »Nein, eigentlich nicht. Man wollte mich eben nur darüber aufklären, dass es in Atlantis schon die Medusen gegeben hat. Durch die Griechen wurde sie nur populär.«
    »Das ist klar. Und jetzt will sie in diese Welt und dieser Zeit neue Akzente setzen.«
    »So sieht es aus, Suko.«
    »Was wir

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