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1779 - Sie kam aus Atlantis

1779 - Sie kam aus Atlantis

Titel: 1779 - Sie kam aus Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Nur die dicken Bäume oder das Buschwerk. Man hatte hier keine Schneisen in den Dschungel geschnitten, und wenn er ehrlich war, konnte man diesen Garten als ein ideales Versteck bezeichnen.
    Wo steckte John?
    Er hatte das Haus durch den Vordereingang verlassen und musste nicht unbedingt kehrtgemacht haben, um in den hinteren Teil des Grundstücks zu gelangen. Es gab auch vorn genügend Möglichkeiten, ungesehen zu verschwinden.
    Suko wusste nicht, wofür er sich entscheiden sollte. Er tat etwas anderes. Er machte sich auf den Weg zur Vorderseite und wollte sich dabei in die Büsche schlagen, um nicht gesehen zu werden, als es passierte.
    Er hörte eine Stimme!
    Und zwar hier irgendwo im Garten. Und diese Stimme kannte er. Sie gehörte John Sinclair, aber mit wem er sich unterhielt, war weder zu sehen noch zu hören.
    Es spielte für Suko im Augenblick auch keine Rolle. Für ihn war wichtig, dass er unbemerkt nahe an John herankam.
    Es war nicht leicht, da ihm die Umgebung fremd war. Licht wollte er auch nicht machen, und so musste er sich voll und ganz auf seinen Instinkt und auf sein Gehör verlassen.
    Suko hörte aber nicht nur die Stimme seines Freundes, er vernahm auch noch eine weibliche. Er ging davon aus, dass es sich dabei um die zweite Medusa handelte, und gestand sich ein, dass Johns Lage nicht eben prickelnd war.
    Er schlich weiter. Ab und zu musste er sich an Hindernissen vorbeiwinden, und er trat manchmal auch in besonders weiche und feuchte Erde.
    Aber er kam voran – und verstand die ersten Worte des Gesprächs zwischen den beiden so unterschiedlichen Personen. Die Frau sprach von Johns Veränderung. Das konnte nur bedeuten, dass sie dafür sorgen wollte.
    Veränderung hieß, zu Stein zu werden!
    Auf keinen Fall wollte Suko das zulassen. Einen Vorteil hatte er. Da an einer bestimmten Stelle schon länger Licht brannte, wusste Suko, wohin er zu gehen hatte. Er lief geduckt vor und erreichte einen Ort, von dem aus er freie Sicht hatte.
    John war zu sehen, aber auch die andere Person. Eine Frau mit sehr hellen Haaren, die nicht wie eine normale Frau gekleidet war, sondern wie eine Kriegerin, die im Moment nur keine Waffe trug. Suko sah auch an ihrer Kleidung keine.
    Er hörte das Geflatter und duckte sich unwillkürlich, weil er die Raben nicht weit von sich entfernt fliegen sah. Ihn hatten sie nicht als Ziel, aber John Sinclair. An ihm krallten sich die Vögel fest.
    Suko sah auch die Schlange, deren Kopf über die Schulter der Blonden schaute, und für ihn war dies der Fingerzeig, es mit einer Medusa zu tun zu haben, aber darüber machte er sich keine Sorgen, denn die Raben waren erschienen, um John Sinclair anzugreifen.
    Die Blonde drehte sich um.
    Suko wusste, was sie vorhatte, und jetzt gab es nur ein Mittel dagegen, wenn John es nicht schaffte, sich der Raben zu erwehren und dem versteinernden Blick der Medusa zu entgehen.
    Darauf konnte Suko nicht warten.
    Es gab für ihn nur eine Alternative, und er zögerte keine Sekunde länger.
    Seinen Stab musste er nur berühren, das entscheidende Wort aber laut sprechen oder rufen.
    »Topar!«
    ***
    Klar, es war ein Wort gewesen, aber nicht nur einfach ein Wort, sondern ein magisches. Und es besaß eine Kraft, die sonst nicht vorhanden war.
    Es konnte die Zeit für fünf Sekunden anhalten. Alle Menschen, die in Rufweite dieses Wortes waren, glichen für fünf Sekunden plötzlich Statuen, denn in diesem Zeitraum konnte sich niemand mehr bewegen.
    Nur der Träger des Stabs blieb davon verschont. Suko musste die Zeit nutzen, und er kam sich vor, als würde er sich im Zeitlupentempo bewegen, was aber nicht stimmte. Es lag nur an der Vorgabe von fünf Sekunden.
    Und Suko war schnell. Er wusste genau, wie er handeln und was er zuerst tun musste. Auch er achtete darauf, nicht dem Blick der Frau zu begegnen. Den Kopf hatte sie zwar leicht zur Seite gedreht, aber Suko wollte nichts riskieren.
    Mit einem kräftigen Sprung hatte er den erstarrten John Sinclair erreicht. Auf dessen Schultern hockten die Raben. Sie schienen bereit zu sein, zuzuhacken, doch das hatten sie nicht geschafft. Die Magie hatte auch sie getroffen.
    Und natürlich auch die Blonde!
    Suko hatte sich nicht auf sie konzentriert, sondern sie nur mit einem Seitenblick bedacht. Der reichte aus, um sich das Bild der Frau einzuprägen.
    Suko umschlang seinen Kollegen und riss ihn mit sich. Die Raben lösten sich von seinem Körper und kippten steif zu Boden.
    Suko wusste genau, was er tun musste. Seinen

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