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1779 - Sie kam aus Atlantis

1779 - Sie kam aus Atlantis

Titel: 1779 - Sie kam aus Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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meine?«
    »Atlantis.«
    »Genau. Und da kennst du dich aus. Wir weniger. Deshalb wären wir froh, wenn wir einen Unterstützer hätten, der uns zur Seite steht, wenn wir dorthin reisen und nach Adena suchen.«
    »Ach? Ihr wollt wieder in die alte Zeit?«
    »Ja, und das mit deiner Hilfe und auch mit der der Flammenden Steine, die ich schon so lange vermisst habe.«
    Myxin lächelte, was bei ihm nicht oft vorkam. »Ich hatte mir schon gedacht, dass es auf so etwas hinauslaufen würde. Ihr seid lange nicht mehr dort gewesen.«
    »So ist es«, sagte ich. »Damals ging es um einen weißen Wolf.«
    »Ich erinnere mich.« Myxin lächelte wieder. »Meine Heimat ist eben immer für besondere Überraschungen gut.«
    »Dann möchten wir die heutigen auch erleben.«
    Myxin gab mir keine Antwort. Aber ich sah in seinen Augen, was er dachte. Er würde sich auf meine Seite stellen, davon ging ich aus. Etwas anderes hatte ich von ihm auch nicht erwartet.
    Ich wollte etwas sagen, aber Myxin kam mir mit seiner Geste zuvor. Er krümmte einige Male den Finger und holte uns näher zu sich heran. Dann umfasste er unsere Hände, und danach geschah etwas, was ich schon lange nicht mehr erlebt hatte.
    Es begann unsere Reise, die keine normale war. Bevor ich noch darüber nachdenken konnte, verschwamm die Umgebung vor meinen Augen, und auch der Boden gab nach.
    Im ersten Moment hatte ich das Gefühl, ins Unendliche zu fallen, das aber war schnell verschwunden, denn etwas anderes fing uns sicher auf.
    Ich öffnete die Augen und fühlte mich erleichtert, denn ich wusste genau, wo wir uns befanden, bei den Flammenden Steinen...
    ***
    Sie waren das Refugium für die Atlanter. Es war ein Gebiet, das sich mitten in England befand, aber von außen nicht zu sehen war, weil es in einer anderen Dimension lag.
    Ich holte erst mal tief Luft, die so wunderbar rein war. Hier war eigentlich alles rein, nicht nur die Luft, sondern auch das Wasser des schmalen Bachs.
    Die Luft war so wunderbar angenehm, aber nicht kalt, auch nicht zu heiß und zu schwül. Eine für mich perfekte Umgebung.
    Dazu gehörten auch die vier Steine. Hohe Steine, sehr kantig. Sie standen sich gegenüber, und sie bildeten die Ecken eines Quadrats.
    Es gab auch eine Mitte, die ich ebenfalls kannte. Sie war besonders, denn genau dort sammelten sich die magischen Kräfte der Steine, die in diesem Augenblick grau und irgendwie nichtssagend aussahen, aber ganz anders reagieren konnten.
    Ich war nicht allein gereist. Suko befand sich an meiner Seite. Er war nicht so oft an diesem wunderbaren Ort gewesen wie ich und schaute sich intensiv um.
    »Suchst du Kara?«, fragte ich und deutete dabei auf die Blockhäuser, in denen die Bewohner lebten.
    »Wie man’s nimmt. Sollte nicht auch der Eiserne Engel hier sein?«
    »Ja, mit seiner Gefährtin Serena. Aber er ist...«
    »Lasst es gut sein«, mischte sich Myxin ein. »Es wird schon seinen Sinn haben, dass die beiden nicht hier sind.«
    »Gut.«
    »Ihr wollt ja weiter.«
    »Klar«, sagte ich.
    Eine Hand drückte Myxin gegen Sukos Rücken, die andere gegen den meinen. »Ich muss dir ja nicht viel sagen, wie es geht, John. Oder hast du es vergessen?«
    »Nein, das habe ich nicht.«
    »Dann los.«
    Der Druck in unserem Rücken verschwand. Ich wusste genau, was wir zu tun hatten. Wir gingen in das Viereck hinein und blieben dort stehen, wo sich die Mitte befand.
    »Und jetzt?«, fragte Suko.
    »Keine Sorge, das wirst du schon sehen, ich habe mich immer auf die Magie der Steine verlassen. Wir können sie durchaus als unsere Verbündeten ansehen.«
    »Dann bin ich gespannt.«
    »Kannst du auch.«
    In den folgenden Sekunden passierte nichts, was mich allerdings nicht störte, denn ich wusste es besser. Schließlich hatte ich den Flammenden Steinen oft genug einen Besuch abgestattet. Immer wieder im Kampf gegen die atlantischen Dämonen, zu denen auch mal Myxin gehört hatte und auch der Schwarze Tod. Beide waren Todfeinde gewesen, und mir war es gelungen, den mächtigen Dämon zu vernichten. Allerdings nicht in der Vergangenheit, sondern in der heutigen Zeit. So war es möglich, dass wir dem Schwarzen Tod unter Umständen begegnen würden, wenn wir nämlich in die Vergangenheit reisten.
    Eigentlich wollte ich daran nicht denken, konnte mich aber nur schwer von dem Gedanken lösen, und ich wurde das Gefühl nicht los, dass Atlantis wieder eine größere Rolle spielen würde.
    Ja, es ging los.
    Ich spürte das Kribbeln in meinem Körper. Von den Füßen

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