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1783 - Luzifers böser Amor

1783 - Luzifers böser Amor

Titel: 1783 - Luzifers böser Amor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dass wir damit nicht verkehrt gelegen hatten.
    Glenda schüttelte den Kopf. »He, glaubt ihr mir nicht? Das ist wirklich so gewesen. Ich hätte dem Pfeil normal nicht entkommen können, aber dank meiner Fähigkeit habe ich es geschafft. Da wird der Amor wohl dämlich geschaut haben.« Sie nickte. »Ob Amor oder Engel, unbesiegbar ist er nicht.«
    »Hoffentlich nicht«, sagte ich.
    Suko schnippte mit den Fingern. »Okay, dann wollen wir uns mal Gedanken darüber machen, wie es weitergeht. Können wir davon ausgehen, dass er sich noch im Büro aufhält?«
    Keiner konnte dem hundertprozentig zustimmen. Trotzdem gingen wir davon aus.
    Und Glenda sagte: »Er will euch, versteht ihr? Deshalb tauchte er auch in eurem Büro auf. Da fand er nur mich, aber seinen Plan aufgegeben hat er bestimmt nicht.«
    Sir James nickte. Er stimmte dem, was Glenda sagte, voll und ganz zu.
    Und wir?
    »Was meinst du, Suko?«, fragte ich.
    Er lachte, bevor er sagte: »Ich kann mir auch nichts anderes vorstellen.«
    »Dann sind wir uns ja einig.«
    »Wie immer.«
    Sir James war schon wieder beim Thema. »Und was sollen wir jetzt tun?«
    Für mich war klar, dass wir die Antwort bereits wussten. Er lächelte auch, aber er wollte sie aus unserem Mund hören, und da machte Suko den Anfang.
    »Wir werden schauen, ob er sich noch in unserem Büro aufhält. Ist das okay?«
    »Ich dachte es mir.« Er deutete auf Glenda Perkins. »Ich denke, dass Sie nichts dagegen haben werden, wenn Miss Perkins und ich zurückbleiben.«
    »Nein, dagegen haben wir nichts. Sollte aber der Amor plötzlich bei Ihnen erscheinen, geben Sie bitte Alarm.«
    »Werden wir tun.«
    Suko war schon auf dem Weg zur Tür.
    Ich folgte ihm, musste aber an Glenda vorbei, die mich kurz berührte und mich so stoppte.
    »John, sei auf der Hut. Ich habe ihn gesehen und habe auch gespürt, wie gefährlich er ist.«
    »Keine Sorge, ich werde daran denken. Bis später.«
    »Hoffentlich...«
    ***
    Sie war weg!
    So sehr er auch schaute, diese Frau war nicht mehr zu sehen. Sie war auch nicht in den zweiten Raum gelaufen, um sich dort zu verstecken.
    Von einem Moment zum anderen war sie verschwunden. Wie aufgelöst. Den Pfeil hatte er nicht mehr zurückhalten können. Er war von der Sehne gerutscht und lag jetzt vor ihm am Boden.
    Der Amor musste umdenken, und er musste akzeptieren, dass es Personen gab, die mit ihm auf gleicher Augenhöhe handeln konnten.
    Wo steckte sie?
    Das war die große Frage. Er hatte keinen Hinweis darauf. Er würde sie suchen müssen, was nicht leicht war. Suchen bedeutete Zeit, und die hatte er nicht. Er wusste, dass sein Leben davon abhing, ob er Erfolg hatte. Er hatte es der Hölle versprochen, sich voll und ganz in ihren Dienst zu stellen, wenn er sich auf der normalen Welt bewegte. Alles tat er nur für sie. Zweimal hatte er bereits richtig zugeschlagen, aber diesmal war er noch nicht zum Zug gekommen, was ihn ärgerte. Er hätte sich auf die Suche machen können, aber das musste er erst mal zurückstellen und sich um andere Dinge kümmern.
    Matthias hatte Geburtstag. Das wusste er. Er selbst hatte es ihm gesagt.
    Matthias! Er dachte oft an ihn. Er war sein Mentor, aber er würde ihn auch eiskalt fallen lassen, wenn er versagte. Da musste er stets auf der Hut sein.
    Matthias hatte ihn geschickt. Natürlich im Auftrag des Allerhöchsten, des Luzifer.
    Und jetzt war der Amor gefordert, seinen Plan endlich in die Tat umzusetzen. Dass er einen hier arbeitenden Polizisten wie nebenbei getötet hatte, interessierte ihn nicht.
    Seine Gedankenkette hatte nicht mehr als wenige Sekunden gedauert. Dann stellte er sich auf die nächsten Minuten ein. Er wusste nicht, was passieren würde, aber er glaubte nicht daran, dass diese Frau die Dinge auf sich beruhen lassen würde.
    Nein, wenn sie über solche Kräfte verfügte, ging sie sicher eiskalt vor, und wenn sie wiederkam, bestimmt nicht allein.
    Es konnte also gefährlich werden. Auch diesen Sinclair durfte man keinesfalls unterschätzen.
    Der Amor musste warten. Er ließ seine Blicke über die Schreibtische wandern, auf denen nichts lag, für das er sich interessierte. Er musste Geduld aufbringen und stellte sich so hin, dass er in das Vorzimmer peilen konnte, selbst aber nicht gesehen wurde.
    Die Zeit des Wartens begann, und der Amor ging davon aus, dass es nicht zu lange sein würde. Die Typen, auf die es ihm ankam, waren keine, die etwas lange vor sich her schoben.
    Er hockte seitlich an der offenen Tür. Den Bogen hielt er

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