Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1789 - Programm Lebenshilfe

Titel: 1789 - Programm Lebenshilfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Nachforschungen hatten sich als äußerst problematisch erwiesen, denn niemand konnte sich unbeeinflußt zwischen den Kelchen und der Biomasse bewegen. Normale Roboter und ferngesteuerte Sonden fielen im Bereich der Kelche nach kurzer Zeit aus.
    Kurz vor Nundor trennte sich die CIMARRON von der ATLANTIS. Man würde in ständiger Funkverbindung bleiben. Das galt auch für die Kontakte zum Kommando Wachhunde.
    Die Entfernungen von Nundor nach Mollen oder zur BASIS waren relativ klein, so daß man damit rechnen konnte, daß trotz der vielen Störungen zumindest zeitweise Hyperfunkkontakte möglich waren.
    Problematischer waren die Verbindungen zu den anderen Levels, wo;die Kommandos der BASIS in den Einsatz gehen sollten, um den Kernpunkt des Programms Lebenshilfe zu erfüllen.
    Perry Rhodan hatte nach dem Überflug der Fabrikanlagen im Norden eine Anhöhe nur wenige hundert Meter vom Rand der Ebene der Kelche als Landeplatz für die CIMARRON festgelegt. Hier senkte sich die CIMARRON auf ihren Prallfeldern zu Boden.
    Und von hier startete Myles Kantor mit einer 30-Meter-Space-Jet, um mit weiteren Wissenschaftlern zur Genetischen Fabrik zu fliegen. Er wollte diese genauer durchsuchen, um die bisherigen Erkenntnisse wissenschaftlich zu untermauern oder um neue Fakten zu sammeln, die das Rätsel um Gomasch Endredde vielleicht lösen konnten.
    Perry Rhodan traf nun gemeinsam mit Robert Gruener, dem Vater der Androgynen, seine Vorbereitungen. Er setzte große Hoffnungen auf die Androgynen, denn die Roboter hatten sich bei dem Einsatz auf Mollen bewährt.
    „Wir gehen behutsam vor", erklärte Rhodan dem Kybernetiker. „Zunächst schicken wir nur zehn Androgynen unter der Führung von A-6-121 los."
    „Einverstanden." Der Kybernetiker war wie immer Feuer und Flamme, wenn es um den Einsatz der Androgynen ging. „Ich habe ihre Ausrüstung so verbessert, daß sie exakte Messungen von biologischen und chemischen Komponenten vornehmen können. Wir werden der Biomasse schon auf die Spur kommen. Außerdem können einige der Androgynen optische Bilder liefern.
    Ich kann natürlich keine Vorhersagen treffen, wie lange die Systeme arbeiten. Und ob meine Kinder durchhalten."
    „Unser vordringlichstes Ziel ist es, Bully und seine Begleiter zu finden", erinnerte Rhodan den eifrigen Gruener.
    „Natürlich. Meine Kinder sind bereits in alle Einzelheiten eingewiesen. Sie können sofort starten."
    Perry Rhodan, Robert Gruener und zehn weitere Personen verließen die CIMARRON, aber sie hielten sich von der eigentlichen Ebene der Kelche fern. Eine Plattform mit verschiedenen Geräten und den 20 Androgynen verließ eine Schleuse und landete auf dem Boden.
    Mit Hilfe seiner Androgyn-Roboter baute Robert Gruener einen mobilen Arbeitsplatz mit diversen Bildschirmen und Funksystemen auf. Dazu installierte er drei Orter, die den gesamten Energiebereich abdeckten.
    Die Antennen wurden auf die Ebene der Kelche ausgerichtet. Auch ein Meßgerät, das die Mentalstrahlung der Biomasse als allgemeinen Wert anzeigen konnte, wurde in Betrieb genommen.
    „Die Mentalstrahlung ist sogar noch hier meßbar", teilte er Perry Rhodan mit und deutete auf die Anzeigen. „Andere energetische Quellen kann ich nicht feststellen."
    Von ihrem erhöhten Arbeitsplatz aus konnten sie schräg nach unten auf die Ebene der Kelche blicken, auch in diese hinein. Perry Rhodan hatte das optische Verstärkersystem seines SERUNS aktiviert, so daß er die Einzelheiten der mehrere Quadratkilometer großen Ebene der Kelche quasi aus der Nähe sehen konnte.
    Mit Meßgeräten behangen machten sich die zehn Roboter auf den Weg. Die übrigen standen bereit, um sofort in den Einsatz geschickt werden zu können.
    Zwischen Robert Gruener und A-6-121 bestanden ständig zwei parallele Funkstrecken, in die sich auch Perry Rhodan einschalten konnte. Beim Ausfall von A-6-121 würde A-6-151 dessen Leitfunktion übernehmen. Das Restkommando führte der Roboter mit der Bezeichnung A-6-161 an.
    Die Roboter erreichten den Rand der Zone mit den Kelchen. Die Bildübertragung begann.
    Die Lage vieler Klumpen aus den übergelaufenen Kelchen hatte sich verändert. Das Zeug lebte wirklich. Aber es legte offensichtlich keine größeren Strecken zurück. Und es verließ die unbewachsene Fläche nicht.
    „Was ist das für eine Masse?" sinnierte Perry Rhodan laut. „Ist es positiv oder negativ einzustufen?"
    „Warte ab", riet ihm Robert Gruener, „was meine Kinder herausfinden. Ich bin ganz stolz auf sie,

Weitere Kostenlose Bücher