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1789 - Programm Lebenshilfe

Titel: 1789 - Programm Lebenshilfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wurden grundsätzlich bestätigt. Der Leichnam gehört zu einem Wesen aus dem Volk der Roach. Diese Roach sind identisch mit den kriegerischen Ur-Arcoana. Das Alter des Leichnams wurde mit rund 200.000 Jahren bestimmt.
    Der Körper besitzt noch eine Giftdrüse, die die uns bekannten Arcoana nicht mehr haben. Auch die Spinnwarze ist anders aufgebaut. Das Rätsel um dieses Wesen wird dadurch nicht kleiner.
    Wir wissen ja inzwischen, daß die kriegerischen Arcoana damals alles Leben in Queeneroch ausgerottet haben. Aber wie gelangte dieses Wesen in Endreddes Bezirk? Wir können nicht einmal sagen, ob es lebendig oder tot hierherkam. Und vor allem nicht, aus welchem Grund."
    Perry Rhodan nahm diese Informationen kommentarlos zur Kenntnis. Er dachte für ein paar Sekunden an Hamillers Worte, der ja von einem kosmischen Kreis gesprochen hatte.
    Gehörte der Ur-Arcoana auch in dieses Bild? Oder war er mehr zufällig da und stellte kein Mosaiksteinchen im Rätsel Gomasch Endredde dar?
    Robert Grueners Freudenschrei riß ihn aus seinen Gedanken. Er verabschiedete sich von Myles Kantor.
    „Sie senden wieder!" rief der Vater der Androgynen. „Es ist unglaublich, aber ihnen scheint nichts passiert zu sein, obwohl sie von der Biomasse aufgenommen worden sind."
    Das war in der Tat erstaunlich.
    „Wir haben Kontakt mit der Biomasse", berichtete A-6-121. „Alle Androgynen sind einsatzbereit.
    Wir haben damit begonnen, die genetischen Strukturen zu analysieren. Die Biomasse verhindert zwar, daß wir uns bewegen, aber sie beeinflußt uns nicht." Perry Rhodan starrte mit Hilfe der optischen Systeme seines SERUNS auf die Ebene der Kelche. Von den Androgyn-Robotern war nichts zu sehen.
    Robert Gruener schickte unterdessen unter der Führung von A-6-161 die restlichen zehn Roboter los. Er wies sie ausdrücklich darauf hin, kein Risiko einzugehen und sich vor allem nicht auch von der Biomasse einschließen zu lassen.
    Der Kontakt mit A-6-121 bestand weiterhin.
    „Wir beginnen, die Biomasse zu verstehen", berichtete der Roboter. „Aber noch können wir keine Details liefern. Die Analysen benötigen Zeit; außerdem fehlen Vergleichswerte. Ich benötige Daten über andere Genstrukturen. Liefert mir, was verfügbar ist. Ich denke insbesondere an die Hamamesch, die Fermyyd oder an die anderen Völker in Hirdobaan. Ich glaube, wir sind einem Rätsel auf der Spur.
    Beeilt euch! Es gibt da ein paar Anzeichen dafür, daß die Biomasse beginnt, unsere Bauteile zu zersetzen. Es wurden schon mehrere Analysegeräte vernichtet."
    Robert Gruener schaltete eine direkte Verbindung von A-6-121 zum wissenschaftlichen Syntron der CIMARRON. Sekunden später wurden alle verfügbaren Informationen über Genstrukturen an den Androgynen übertragen.
    „Wir haben die Identifizierung", meldete sich A-6-121. „Sie ist etwas überraschend, aber fraglos korrekt. Die Biomasse weist arachnoide Genstrukturen auf. Das bedeutet, daß sie aus irgendwelchen Arcoäna oder aus deren Vorläufern gezüchtet wurde. Wir können in wenigen Sekunden sogar etwas über ihr Verhalten oder ihre Lebensziele aussagen."
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf. Gerade hatte er mit Myles Kantor über den konservierten Leichnam in der Genetischen Fabrik gesprochen.
    Nun diese Information über die rosafarbene Biomasse! Die Verbindung war eindeutig.
    Ungeduldig wartete er auf weitere Nachrichten von A-6-121. Aber er wurde ebenso enttäuscht wie Robert Gruener.
    Die Funkverbindung wurde unterbrochen, bevor sich A-6-121 noch einmal meldete. Und dabei blieb es auch. Alle Versuche Grueners, seine Kinder noch einmal anzusprechen, scheiterten.
    Auch die ausgeschickte zweite Kolonne der Androgyn-Roboter konnte weder einen Kontakt zu den Eingeschlossenen herstellen noch neue Erkenntnisse über deren Verbleib liefern.
    Es kam noch schlimmer.
    Die Biomasse bewies, daß sie irgendwie lernfähig war. In einem Blitzangriff fiel sie über A-6-161 und seine neun Begleiter her und absorbierte sie. Auch hier riß die Funkverbindung ab.
    Robert Gruener jammerte und schimpfte, aber es half alles nichts. Er mußte seine Kinder abschreiben.
    Perry Rhodan startete einen letzten Versuch mit zwei Beobachtungssonden. Die kleinen Flugkörper erreichten die Ebene der Kelche und stürzten ab, bevor sie Daten gesammelt hatten. Anders war es eigentlich nicht zu erwarten gewesen.
    Später kehrte Myles Kantor mit seinen Leuten zurück. Sie brachten eine Fülle von wissenschaftlich ausgewerteten Informationen aus der

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