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1789 - Programm Lebenshilfe

Titel: 1789 - Programm Lebenshilfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wachhunde, Wunderkerze und Faustus! Tréogen ist auf Zonder-Myry aufgetaucht und hat dort wartende Galaktiker angegriffen. Er wirbelt sie herum, was den Verdacht aufkommen läßt, er will euch und vielleicht Perry Rhodan und Atlan von ihren Aktivitäten auf Nundor ablenken."
    „Dann hat er also mitbekommen, daß sich auf Nundor etwas tut", stellte Alaska Saedelaere fest.
    „Sehr wahrscheinlich", stimmte Ronald Tekener zu.
    „Ich will raus", sagte Icho Tolot nur. „Wenn Tréogen auf Zonder-Myry ist, dann ist er nicht in NETWORK. Das ist meine Chance, mich dort umzusehen. Vielleicht kann ich die Leitzentrale der Waffensysteme finden und eliminieren. Bis gleich, Freunde!"
    Er stürmte zur Schleuse, während Mark Envoy die notwendigen Schaltungen der Paratron-Schleuse vorbereitete. Auf Strukturlücken wurde auch jetzt verzichtet, selbst wenn man annehmen konnte, Tréogen sei nicht in der Nähe.
    Der Haluter raste draußen mit seinem Kampfanzug in Richtung NETWORK. Erwartungsgemäß schlugen ihm beim Überschreiten der Drei-Kilometer-Grenze die Energiebahnen entgegen.
    Er ließ sich jedoch nicht aufhalten. Sein Kampfanzug war voll einsatzbereit, und die Defensivschirme standen fest. Außerdem wechselte er pausenlos seine Richtung, so daß ihn die meisten Schüsse gar nicht trafen.
    Sein Planhirn arbeitete auf Hochtouren. Es bestimmte aus den umfangreichen Kenntnissen, die Icho Tolot bei seinen früheren Einsätzen gewonnen hatte, eine Stelle an der Außenhülle, durch die der Haluter eindringen wollte.
    Dabei handelte es sich um jene harmlose Schleuse, auf die er beim ersten Besuch NETWORKS mit Atlan gestoßen war, als er einen Blick nach draußen hatte werfen wollen. Deren Öffnungskode hatte das Planhirn gespeichert.
    Für den inneren Bereich mit den zahllosen Korridoren und Hallen entwickelte das Planhirn ebenfalls einen Weg. Aus Daten, Extrapolationen und Spekulationen wurde der Bereich bestimmt, in dem Tolot die Zentrale der Abwehrmechanismen vermutete.
    Erkennen würde er sie ohne Probleme, denn alle wichtigen Schaltstellen NETWORKS verfügten über eine Mini-Matrix. Diese zu interpretieren, hatte Icho Tolot mittlerweile gelernt.
    Die Kernfrage war, wie schnell er eindringen konnte. Und wann Tréogen wieder auftauchen würde. Auf einen Kampf mit dem Phantom wollte er sich nicht einlassen.
    Nicht nur das persönliche Risiko war unkalkulierbar. Bei einer Auseinandersetzung konnten wichtige Teile der Äquatorialstation zerstört werden, die man vielleicht noch benötigen würde.
    Die JERCYGEHL war inzwischen gestartet. Sie blieb außerhalb der Drei-Kilometer-Zone, aber Ronald Tekener und Alaska Saedelaere unterstützten den Vorstoß Icho Tolots mit genauem Punktfeuer aus den vier Hochenergie-Geschützen der Space-Jet, Sie feuerten auf die Bereiche, die nicht in der Flugrichtung des Haluters lagen. Vielleicht konnten sie die robotischen Systeme NETWORKS so von dem Koloß ablenken. Einen Schaden konnten sie nicht anrichten, wie die grünlichen Abwehrschirme bewiesen, die beim Auftreffen der Energien aufflammten und diese absorbierten.
    Je näher der Haluter der Station kam, desto besser konnte er tote Winkel durchfliegen, die von den Abwehrsystemen nicht erreicht wurden. Und als die anthrazitfarbene Außenhülle nur noch 20 Meter entfernt war, wurde das Feuer eingestellt. Die Zieloptiken konnten ihn nicht mehr erfassen.
    Die Space-Jet stoppte das Feuer ebenfalls, denn es war nun sinnlos geworden. Die beiden Aktivatorträger konzentrierten sich auf die Beobachtung Tolots, der die Außenwand an der vorgesehenen Stelle erreicht hatte.
    Der Haluter wußte genau, wie er die Schleuse trotz des Defensivschirms zu öffnen hatte. Er strahlte den Kode ab, und eine Strukturlücke im Abwehrschirm sowie dahinter eine mannsgroße Öffnung entstanden. Sekunden später war er darin verschwunden.
    Im gleichen Moment riß die Funkverbindung von ihm zur JERCYGEHL ab. Icho Tolot war nun auf sich allein gestellt.
    Die Stabroboter konnten ihm eigentlich nicht gefährlich werden, denn deren Leitsystem war schon früher zerstört worden. Daß Tréogen in der Lage war, diesen Schaden zu beheben, war sehr unwahrscheinlich.
    Da war es schon eher möglich, daß die Station aus sich heraus Reparaturen unternommen hatte oder andere Abwehrmöglichkeiten besaß, die sie nun ins Feuer werfen konnte.
    Icho Tolot blieb wachsam.
    Er jagte mit seinem Gravo-Pak durch die Hallen und Korridore. Sehon nach wenigen Metern mußte er feststellen, daß sich

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