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1789 - Programm Lebenshilfe

Titel: 1789 - Programm Lebenshilfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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klar, daß die Kampfkraft der einen Space-Jet niemals ausreichen würde, um NETWORK anzugreifen. Das war aber auch gar nicht die Absicht des Kommandos Wachhunde, dessen Aufgabe aus dem selbstgewählten Namen schon ersichtlich war.
    Bei den weiteren Überlegungen gingen die drei Aktivatorträger davon aus, daß es Tréogen nicht verborgen bleiben würde, daß die Galaktiker auf Nundor aktiv geworden waren.
    Auch wenn man bei weitem noch nicht alle Fakten richtig beurteilen oder bewerten konnte: Nundor stellte sicher eine Schlüsselposition dar, deren Bedeutung vielleicht noch größer war als die von NETWORK.
    Weiter mußte angenommen werden, daß Tréogen jederzeit und nach Belieben den Verbund der verschiedenen Karussells benutzen konnte. Er konnte ganz sicher NETWORK nach Belieben verlassen. Und die Aktivatorträger vor Ort waren nicht in der Lage, das zu kontrollieren.
    Eigentlich müßte Tréogen bemüht sein, direkt nach Nundor zu gelangen. Die dortige Biomasse mußte größere Bedeutung für ihn haben. Vielleicht war diese selbst sein größter Feind, nämlich Gomasch Endredde.
    Da Nundor nicht in den Verbund der Karussells integriert war, gab es für Tréogen nur einen Weg zum vermuteten Level 13: mit Hilfe eines Raumschiffs. Allein aus dieser Überlegung heraus war es erforderlich, die JERCYGEHL besonders zu schützen.
    Daneben bestand für alle Einheiten der BASIS und natürlich auch für diese selbst die strikte Anweisung, daß die Paratronschirme nur in Ausnahmesituationen und für kürzeste Zeiten abgeschaltet werden durften. Es war leicht, sich auszumalen, was passieren würde, wenn Tréogen an Bord des Trägerschiffs gelangen würde.
    Eine Anweisung, die unter Umständen auch von Bedeutung sein könnte, hatte Icho Tolot ferner an alle im Einsatz befindlichen Raumschiffe - und das waren nahezu alle Korvetten - gegeben.
    Sollte Tréogen an anderer Stelle als auf Mollen gesichtet werden, so mußte das Kommando Wachhunde sofort davon in Kenntnis gesetzt werden.
    Ein solcher Fall hätte schließlich bedeutet, daß das Ungeheuer die Äquatorialstation verlassen hätte!
    Mark Envoy flog NETWORK relativ dicht über der Planetenoberfläche, aus der Richtung des Regionalkarussells Mojo's Castle kommend, an. Schon aus einer Entfernung von 20 Kilometern war das große Objekt zu erkennen.
    Ein Risiko ging man damit nicht ein, denn die normalen Defensivschirme waren ja ständig aktiviert. Außerdem wußte man seit dem Angriff Ronald Tekeners, daß die Waffen von NETWORK grundsätzlich erst in Aktion traten, wenn sich ein fremdes Objekt auf mehr als drei Kilometer genähert hatte. Tréogen mochte das vielleicht geändert haben, aber das änderte nichts an dem geringen Risiko.
    Mark Envoy verringerte die Geschwindigkeit der Space-Jet während der Annäherung. Als sie die imaginäre Grenze von drei Kilometern unterschritten, schlugen ihnen erwartungsgemäß die Energiebahnen entgegen. Für den HÜ-Schirm stellten sie keine Bedrohung dar.
    „Feuert Tréogen oder eine automatische Einrichtung?" fragte der Smiler.
    „Das können wir nicht feststellen", antwortete Icho Tolot.
    Auf sein Geheiß verließ die JERCYGEHL wieder die Gefahrenzone. Mark Envoy flog einen großen Bogen und steuerte diesmal senkrecht von oben auf NETWORK zu. Das Ergebnis war das gleiche.
    Auch ein dritter Versuch aus der Mojo's Castle abgewandten Seite brachte das gleiche Resultat.
    Sie brachen die Versuche ab und landeten in fünf Kilometern Entfernung auf der Kuppe einer Düne.
    Hier bezogen sie eine Beobachtungsstation.
    Icho Tolot verließ den Diskus über den Schutz der Paratron-Schleuse und präsentierte sich deutlich sichtbar. Er wollte Tréogen provozieren oder aus der Reserve locken. Daher entfernte sich der Haluter ein gutes Stück von der JERCYGEHL.
    Aber nichts geschah. Erst als er die Drei-Kilometer-Grenze erreichte, feuerte NETWORK erneut.
    Aber das war auch alles. Tolot kehrte an Bord zurück.
    Das Warten artete sehr bald in Langeweile aus, denn nichts rührte sich auf NETWORK.
     
    *
     
    Etwas Abwechslung und Gesprächsstoff lieferte Perry Rhodans Bericht über die Aktionen der Androgyn-Roboter.
    Die drei Aktivatorträger diskutierten darüber und nahmen kurz Kontakt zu Atlan auf. Der Arkonide wirkte sehr beschäftigt und war kurz angebunden. Daher blieb es bei einem kurzen und bedeutungslosen Wortwechsel.
    Auf NETWORK blieb alles ruhig. Dann aber meldete sich der Funkposten vom Regionalkarussell Mojo's Castle: „Achtung,

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