Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1791 - Die Brut

Titel: 1791 - Die Brut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
helfen."
    „Ich sehe es genauso", sagte Perry Rhodan. „Dann noch die Frage der Kommunikation. Hier haben wir über den Erzähler von NETWORK II Kontakt zur Hamiller-Tube und damit zu Gomasch Endredde."
    „Eingeschränkt", warf Atlan ein. „In der Hauptsache besteht der Kontakt mit Hamiller."
    „Sei's drum."
    „Kontakt zur Tube könnten wir auch von einem der anderen Levels haben", bemerkte Atlan.
    „Immerhin verteilt sich Gomasch Endredde über alle Levels. Dies wäre kein besonders gewichtiger Grund, Nundor zu halten."
    Perry Rhodan lächelte schwach.
    „Bully und die anderen sind als Grund völlig ausreichend", sagte er. „Da hast du zweifellos recht."
    Die Galaktiker waren ausgeschwärmt, um die nähere Umgebung abzusichern. Niemand konnte vorhersehen, wann der nächste Angriff erfolgen mochte.
    „Und vor allem eines", fuhr Perry Rhodan fort. „Durch einen Abzug verlieren wir Zeit, die wir nicht haben."
    Atlan stieß ein langes Seufzen aus.
    „Achtundzwanzig Stunden, und der Countdown läuft...!"
    Wie ein Damoklesschwert schwebte die Ankündigung des frisch erwachten Gomasch Endredde über den Galaktikern.
    Der Countdown läuft, hatte Gomasch Endredde sinngemäß bekanntgegeben. Alle Levels sind innerhalb von achtundzwanzig Stunden von allen Lebewesen vollständig zu räumen, anderenfalls droht ihnen der sichere Tod.
    Die Fragen, die sich aus dieser sehr eigentümlichen Botschaft ergaben, waren naheliegend.
    Was war das für ein Countdown, der dort ablief? Auf welchen Vorgang, welches Ereignis lief dieses Rückzählen zu? Worin bestand die Gefahr für alle Lebewesen, die nicht von den bekannten Levels weggeschafft worden waren?
    Und wie sollte das überhaupt geschafft werden?
    „Dreißig Millionen Galaktiker", faßte Perry Rhodan das Problem zusammen. „Die meisten ausgepumpt und erschöpft, und das ist noch vorsichtig ausgedrückt. In Wirklichkeit sind die meisten der Leute behandlungsbedürftig, am Ende ihrer körperlichen und geistigen Kräfte. Wie sollen wir dreißig Millionen dieser Halbtoten evakuieren? Wie stellt sich Endredde das vor?
    Dreißig Millionen Galaktiker: Wir müßten sie nach RAILWAY STATION schaffen, nach Zonder-Myry, und von dort über den Transmitter weiter."
    „Ich sehe das Problem ebenso wie du", stimmte Atlan zu.
    „Was sagt dein Extrahirn dazu? Mein gesunder Menschenverstand ist der Meinung, daß diese Aufgabe unter gar keinen Umständen zu lösen ist."
    Atlan nickte langsam.
    „Das Extrahirn kommt zum gleichen Ergebnis", sagte er.
    „Wir haben vier Korvetten", zählte Perry Rhodan auf. „Dazu die Space-Jet, mit der Homer G.
    Adams hier aufgetaucht ist, zusammen mit Cyrn Dow. Myles Kantor ist auf Mollen, Bully steckt nach wie vor irgendwo auf Nundor fest, und wir werden hier von den Tréogen-Geschwistern attackiert. Wie sollen wir da die Evakuierung von dreißig Millionen halbverhungerten Galaktikern organisieren können? Verrückt, dies alles!"
    „Als erstes sollten wir unseren Brückenkopf sichern", schlug der Arkonide vor.
    „Hast du schon eine Idee?"
    Der Arkonide nickte knapp.
    „Als erstes werden wir Myles Kantor auf Mollen anfunken und ihm sagen, daß wir eine Quarantäne über Nundor verhängen. Strengste Quarantäne. Er soll das über alle Levels verbreiten: Niemand darf das gerade erst aktivierte silberne Feld der Fernkarussells benützen.
    Das sollte uns erst einmal Ruhe verschaffen. Außerdem werden wir die vier Korvetten um das Fernkarussell herum aufstellen und die Paratronschirme aktivieren. Die Konverter der Korvetten werden miteinander gekoppelt; dann haben wir einen Paratronschirm mit einem Durchmesser von einem Kilometer, den wohl nicht einmal Tréogen wird durchdringen können."
    „Sehr gute Idee", lobte Perry Rhodan. „Damit verschaffen wir uns erst einmal eine Atempause."
    Atlan zeigte daraufhin ein schmales Lächeln.
    „Fragt sich nur, für wie lange", sagte er leise. „Jedenfalls nicht für vierzig Tage ..."
    Auf der Erde waren früher Menschen, die im Verdacht standen, sich mit gefährlichen ansteckenden Krankheiten infiziert zu haben, vierzig - quaranta - Tage abgesondert worden.
    Soviel Zeit würde Gomasch Endredde den Galaktikern ganz bestimmt nicht lassen.
    „Achtundzwanzig Stunden, wie sollen wir das schaffen?" murmelte Rhodan und strich sich die Haare aus der Stirn. „Ich werde mit Gomasch Endredde reden müssen."
    Die Möglichkeit dazu bestand.
    In der Nähe des Fernkarussells von Nundor war NETWORK II geparkt worden, aufrecht,

Weitere Kostenlose Bücher