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1792 - Lebensziel Rache

Titel: 1792 - Lebensziel Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan mit einem Grinsen.
     
    5.
     
    Klaymon 13. Dezember 1220 NGZ Es gab wohl niemanden unter ihnen, der nicht gezweifelt hätte, doch Voltago, der jetzt wieder Bully trug, behielt mit seiner Prophezeiung recht: Niemand griff sie an. Es erfolgten keine Feuerüberfälle aus versteckten robotischen Batterien mehr, es tauchten auch keine Roboter oder andere mobile Gegner auf.
    Rhodan fragte sich, ob dies ein Ergebnis des Kontakts mit Hamiller oder Gomasch Endredde war oder dessen, was Voltago sonst noch an der Schaltwand getan hatte. Oder ob sich die stationseigene Abwehr erschöpft hatte.
    Natürlich hielten sie ihre Schutzschirme aktiviert. Sie kamen anhand des Lageplans, der in die Helme eingeblendet war und ihnen stets zeigte, wo sie sich auf ihrem Kurs befanden, immer weiter voran. Fast war es schon unheimlich. Denn in jedem Kopf spukte inzwischen ein Name herum und das, was sich hinter diesem einfachen und doch so rätselhaften Begriff verbergen mochte.
    Wer war Klaymon? Welche Macht besaß er? Perry Rhodan verwünschte die Technik, die es ihm nicht gestattet hatte, diese letzte und vielleicht wichtigste Frage auch noch von Hamiller beantwortet zu bekommen.
    „Cyrn hat das Bewußtsein verloren", erklang die Stimme von Homer G. Adams in den Mikros, während sie langsam in die angegebene Richtung marschierten. Auch wenn sie keine Schwierigkeiten durch Angreifer hatten, war der Weg mühsam und schien kein Ende nehmen zu, wollen. Zweimal hatten sie eine mehrstündige Rast eingelegt. Der insgesamt dritte Tag auf Zeytter war schon mehrere Stunden alt. Adams löste sich gerade von Saedelaere. „Ich ... spüre ihn überhaupt nicht mehr - körperlich."
    „Du bist uns allen immer noch Aufklärung über ihn schuldig", wurde er von Atlan erinnert.
    „Vielleicht wäre jetzt die Gelegenheit dazu."
    „Ja", gestand Adams ein und begann zu berichten, ohne daß sie anhielten.
    Er faßte sich kurz, und niemand unterbrach ihn.
    Und als er zu Ende war, sagte Fherll Checkert: „Dann wäre der Tod für ihn wirklich das beste." Die schöne Arkonidin mit dem langen Blondhaar hob die Schultern, als Adams sie wütend anstarrte. „Stimmt es etwa nicht? Du hast selbst gesagt, daß du es notfalls für ihn tust. Seine Qualen hätten ein Ende, und dieser Vater hätte keine Chance mehr, um durch ihn Unheil anzurichten."
    „Cyrn ist ein Mensch!" widersetzte sich Adams heftig.
    „Na und?" fragte sie keß. „Monos war auch ein Mensch."
    Perry Rhodan blieb stehen. Er wartete, bis sie heran war, und drückte ihr dann den Zeigefinger auf die Stirn.
    „Erstens bist du im Irrtum, und zweitens will ich davon nichts mehr hören! Nicht jetzt!"
    „Ist ja schon gut", sagte sie, schon viel kleinlauter. „Ich wünschte mir ja auch, daß er überlebte." Sie seufzte. „Wenn er nur nicht diesen Berg an Problemen mit sich herumschleppte.
    Ich korrigiere mich: in sich herumschleppte."
    „Er stirbt", sagte Adams tonlos. „Und wir können nichts tun." Er sah Perry Rhodan in die Augen. „Wir haben schon vieles versucht, aber" wir sind wohl nie wirklich an ihn herangekommen, Perry. Frag deinen Sohn Michael."
    Perry ging zu Alaska, der sich Cyrn Dow wieder über die Schultern gelegt hatte, und drehte den Helm des jungen Menschen so, daß er durch die Scheibe hindurch sein Gesicht sehen konnte.
    „Er sieht sehr friedlich aus, Perry", sagte Adams. „Weil der Körper am Ende ist. Aber in ihm tobt ein Krieg, von dem wir uns keine Vorstellung machen können."
    „Ich finde, Fherll hatte recht", sagte Dino Gonkers, der GRIBBON-Techniker, trotzig. „Wenn er ohnehin schon so gut wie tot ist, dann sollten wir wirklich kurzen Prozeß machen, bevor er noch einmal zur Gefahr für uns werden kann."
    Diesmal war es kein anderer als der seit jeher oft als überhart verschriene Atlan, der sich vor dem Dunkelhaarigen aufbaute und ihn zur Räson brachte.
    „Ich will das nicht gehört haben, verstehst du?" fuhr er den Mann an. „Habt ihr alle vergessen, daß wir ohne diesen armen Teufel jetzt nicht hier wären? Daß wir vielleicht zu Asche verstrahlt in der Karussellhalle lägen?" Er sah sich unter den Begleitern um. „Ihr habt recht. Er ist ein Problem, aber er ist vor allem sein eigenes Problem! Homer vertraut ihm, deshalb tue ich es auch!"
    „Schon gut, schon gut", sagte Gonkers.
    Fherll Checkert schob sich vor ihn und meinte: „Manchmal weiß er ganz einfach nicht, was er sagt."
    Atlan blickte hinter sich und sah den sc hlaffen Körper Cyrn Dows auf Alaska

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