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1792 - Lebensziel Rache

Titel: 1792 - Lebensziel Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Aachthors Wiedererweckung steuert."
    Dann muß Klaymon derjenige sein, der über den Erzähler zu uns gesprochen und mit der Vernichtung gedroht hat! dachte Rhodan.
    „Der Weg ins Aachthom", fuhr Hamiller fort, „führt nur über Klaymon, Sir! Wer zu Aachthor will, muß zuerst Klaymon ausschalten."
    Täuschte sich Perry, oder wurde die Verbindung schwächer?
    „Hamiller!" rief er. „Was kannst du uns noch über diesen Diener sagen? Wenn es zum Kampf kommt, was haben wir zu beachten? Wie sieht er aus, wo ist er zu ...?"
    Es war vorbei.
    Zuerst verschwand das Symbol, dann erlosch der Bildschirm.
    „Länger war der Kontakt nicht zu halten", bedauerte Voltago. „Aber was wir an Informationen bekommen haben, sollte uns eine bedeutende Hilfe sein."
    Er nahm die inzwischen über einen Meter lange Folie, riß sie ab und wartete, bis sich der Ausgabeschlitz wieder geschlossen hatte.
    Perry Rhodan befürchtete schon, sich den gedruckten Text umständlich durchlesen zu müssen - und seine Gefährten nach ihm, einer nach dem anderen, bis auf die zwei gerade nicht Aufnahmefähigen.
    Doch Voltago machte es viel einfacher.
    Er las den Text ab, übertrug ihn in digitale Symbole und funkte ihn an alle Mitglieder der nach Zeytter verschlagenen Gruppe. Die Daten erschienen auf den kleinen Info-Feldern im Innern der SERUN-Helme.
    Tatsächlich erhielten die Eindringlinge einen genauen Lageplan des Aachthoms mit dem ominösen Wachhaus sowie eine Wegbeschreibung von ihrem jetzigen Standort dorthin.
    Außerdem erfuhren sie, daß Zeytter ein nur marsgroßer Planet war, der fünfte von insgesamt elf Begleitern einer roten Riesensonne mit der Bezeichnung Kneuz und, im Grencheck-Oktanten gelegen, näher am Zentrum der Kleingalaxis angesiedelt als jede andere Level-Welt.
    Wie bereits zu erwarten gewesen war, stimmten die Werte für Schwerkraft, Oberflächentemperatur und Zusammensetzung der Sauerstoffatmosphäre exakt mit denen der anderen dreizehn Levels überein. Die Landschaft von Zeytter war vornehmlich karstig, es gab nur wenige knorrige Pflanzenarten, und die Tierwelt war entsprechend knapp ausgeprägt. Es existierten kaum mehr als einige hundert Arten von Kleintieren, die sich von Salzen, anderen aus dem Gestein ausgeschwitzten Stoffen, und eben den dürren Pflanzen ernährten.
    Diese Informationen nützten den Galaktikern momentan herzlich wenig. Etwas interessanter war für sie zu erfahren, daß der subplanetare Stützpunkt mit dem Fernkarussell, das sie ganz einfach Vierzehn getauft hatten, unter einer Insel nahe des nördlichen Polarkreises lag, die in der Größe etwa dem terranischen Irland entsprach. Die Anlage befand sich fünfhundert Meter unter der Oberfläche.
    Doch was sie jetzt in erster Linie zu beschäftigen hatte, war der Plan des Aachthoms und der Weg dorthin.
    Es handelte sich dabei um einen schlauchförmigen, von den bekannten Anlagen in die Planetenkruste hineinreichenden Sektor, der keinerlei Entsprechung auf einem der anderen Levels hatte. Das Aachthom war sozusagen Aachthors Privatanlage hier auf Zeytter, tausend Meter lang und am Beginn einhundertfünfzig, am Ende zweihundertfünfzig Meter dick.
    Von dort aus, so Hamillers Daten, hatte Aachthor einst alles kontrolliert, was in Hirdobaan entstand, und dort hatte er sich in seinen Tiefschlaf gelegt. Dieser Bereich, der wie ein „Wurmfortsatz" der subplanetaren Anlage wirkte, war anschließend am Eingang in vierzehn Kammern unterteilt. In jeder dieser Kammern sollte sich ein ellipsoider, transparenter Sarkophag befinden, die Ehrengräber und letzten Ruhestätten jener vierzehn „Kospien" genannten Wesen, deren sich Aachthor bis zuletzt bedient hatte.
    Das war das letzte, das den Galaktikern von Voltago gesendet wurde.
    „Immerhin", sagte Atlan in die lastende Stille hinein, „kennen wir jetzt unseren Weg."
    Perry Rhodan schrak auf, in seine eigenen Gedanken vertieft.
    „Ja", sagte er nur und stand auf. „Wie ist es", fragte er Voltago, ein reiner Schuß ins Blaue, „werden wir weiterhin angegriffen?"
    „Woher soll er das wissen, Perry?" hörte er Saedelaeres Stimme.
    „Die Worte >woher< und >warum< und >wie< habe ich mir im Zusammenhang mit ihm abgewöhnt", entgegnete Rhodan mit einem trockenen Lachen.
    Und prompt antwortete der schwarze Klon: „Der Weg ist zunächst frei."
    „Was soll das heißen, zunächst?" fragte Atlan aufgebracht.
    Doch Voltago hüllte sich bereits wieder in Schweigen.
    „Das hätte ich dir auch sagen können, Arkonide", meinte

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