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1792 - Lebensziel Rache

Titel: 1792 - Lebensziel Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Saedelaeres Schulter.
    Horner G. Adams' Worte hallten in seinem Bewußtsein. Über den wahnsinnig; gewordenen Vater und die Buße, die sein Sohn Cyrn für dessen Untat en leisten wollte.
    „Versteht mich nicht falsch", sagte er langsam. Seine Augen wurden schmal. „Ich bin kein Weichling, also werde ich nicht tatenlos zusehen."
    „Das wußten wir!" ereiferte sich Gonkers.
    Atlan stieß ihn vor die Brust.
    „Ich werde nicht tatenlos zusehen, wenn irgend jemand versuchen sollte, Dow zu töten, du Narr! Cyrn Dow steht ab sofort auch unter meinem ganz persönlichen Schutz." Wieder blickte er in die Runde. „Noch Fragen, die Herrschaften?"
     
    *
     
    Sie erreichten jenen Sektor der Unterwelt, in dem das Aachthom lag, nach knapp vier Stunden Marsch und Flug durch das Labyrinth der schweigenden Umgebung.
    An verschiedenen Einzelheiten konnte man sehen, daß sie hier ans diesseitige Ende der ausgehöhlten Bereiche gekommen waren, wie in Hamillers Daten angedeutet. Die erhaltenen Informationen stimmten auch, was den Eingang in das Aachthom anbetraf.
    Es gab keine Pforten, die man umständlich hätte aufstoßen oder erst einmal positronisch entriegeln müssen. Es gab auch hier keine robotischen Wächter, es gab nicht einmal Energiebarrieren - jedenfalls keine, die man hätte orten können.
    Es gab nur dieses hundertfünfzig Meter breite Loch in der Wand, auf welche die Galaktiker zugingen und die kaum Einschlüsse von technischen Geräten aufwies.
    Die Öffnung war vollkommen regelmäßig und genauso erleuchtet wie der Rest der Anlagen.
    Dennoch waren weder ein Ende noch Einzelheiten an den bereits einsehbaren Teilen der Wände zu erkennen.
    „Das ist etwas, was mir absolut nicht gefällt", stellte Atlan fest. Sie waren stehengeblieben, etwa fünfzig Meter vor dem Eingang in den „Wurmfortsatz".
    Rhodan wußte genau, was er meinte.
    „Es sieht zu sehr nach einer Einladung aus", stimmte er zu. „Wenn Klaymon uns über den Erzähler mit Eliminierung gedroht hat, muß er uns weiter beobachtet haben und weiß deshalb, daß wir kommen. Ich kann mir kaum vorstellen, daß er uns einfach mir nichts, dir nichts, an seinen Herrn herankommen läßt."
    „Und wenn er nicht mehr funktioniert?" fragte Alaska. „Immerhin hatte er mit unserer Eliminierung in der Halle offenbar seine Schwierigkeiten. Und wenn er uns aufhalten wollte, hätte es bestimmt Möglichkeiten gegeben, uns unterwegs erneut anzugreifen."
    „Wir müssen es darauf ankommen lassen", sagte Atlan. „Wir haben gar keine andere Wahl.
    Aber ich gehe freiwillig in meine Unterwasserkuppel zurück, wenn dies keine Falle ist."
    Icho Tolot brachte sie durch sein dröhnendes Gelächter zum Erschrecken.
    „Dazu müßtest du erst einmal wieder auf der guten alten Barbarenwelt sein, Arkonide. Und die ist im Moment für uns so unerreichbar wie das Ende des Universums."
    „Nein", sagte Perry Rhodan, als er sah, wie der Haluter Reginald Bull - wieder einmal - an Voltago übergab, und einen großen Schritt in Richtung des Aachthoms machte. „Du gehst nicht allein, Tolotos."
    Icho sah ihn mit seinen drei flammenden Augen an.
    „Es wäre besser, wenn einer von uns vorginge und diesen Gang auskundschaftete", argumentierte er. „Es wäre noch besser, wenn dies der Stärkste von uns tun würde. Nichts gegen Voltago, aber das dürfte nun einmal ich sein. Und außerdem muß der Klon Reginald tragen."
    „Redet nicht von ihm wie von einem ... einem Ding!" brach es aus Rhodan heraus. „Von einer ... Last!"
    Atlan legte ihm eine Hand auf die Schulter.
    „Tolot hat es ganz sicher nicht so gemeint, Perry. Mir kam es vor, als habe er sich soeben in terranischem Humor versucht."
    „Auf Bullys Kosten?" fragte Rhodan entgeistert.
    „Jetzt hör auf!" Atlan schüttelte ihn leicht. „Arkons Götter, du hast kein Monopol auf Angst um Bully! Wir alle sind in Sorge, und zur Trauer haben wir noch lange keinen Grund. Bully wird leben, Perry! Er wird mit uns hier herauskommen! Und deshalb gehen wir alle jetzt gemeinsam dort vorne hinein und stellen Aachthor zur Rede. Es ist keime Zeit für übertriebene Empfindlichkeiten!"
    „Es wird wirklich Zeit, daß wir nach Hause kommen", sagte der Terraner. Er trat zu dem Bewußtlosen und las an einem kleinen Schirm Bullys Lebensfunktionen ab. Sie waren weiterhin schwach, aber als solche stabil. Er strich über die schlaffen Schultern. Dann nickte er. „Also versuchen wir unser Glück."
    Rhodan ging vor, mit wuchtigen Schritten, die Lippen

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