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1793 - Tod den Galaktikern

Titel: 1793 - Tod den Galaktikern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Reichtum zu nehmen gedachten. Sie stimmten einem Friedensabkommen mit den Galaktikern zu.
    In einem über alle Schiffe verbreiteten Funkspruch richtete Jeschdean an den Fermyyd Raa-Nu-Kal die Aufforderung, das Feuer einzustellen.
    Die Antwort des Ferm-Kommandanten ließ auf sich warten.
    „Die Handelsfürsten haben Hirdobaan verraten. Ich, Raa-Nu-Kal, gehorche nur den toten Maschtaren, die das Sprachrohr von Gomasch Endredde waren. Die Fremden haben sie getötet.
    Deshalb Tod allen Galaktikern!"
    Die Lage wurde aussichtslos. Fünfzehn zerstörte Jäger und sechs Space-Jets auf der Verlustliste, zwei Kreuzer nur um Haaresbreite der Vernichtung entgangen, dazu die Meldung von mehreren Korvetten, daß technische Probleme ihre Einsatzbereitschaft einschränkten.
    Vermutlich würden in Kürze Schirmfeldprojektoren ausfallen.
    „Perry schafft es nicht mehr rechtzeitig", argwöhnte Gensech Timol.
    „Nein", sagte Michael Rhodan, „er schafft es nicht. Und manchmal ist es gefährlich, auf ein Wunder zu hoffen. Ich gebe den Rückzugsbefehl."
    In dem Moment materialisierte Gucky zwischen ihnen.
    „Die Kavallerie ist da!" tönte er lauthals.
    Mikes Gesichtszüge entgleisten prompt.
    „Laß die Scherze", herrschte er den Mausbiber an. „Dafür ist nicht der richtige Zeitpunkt."
    „Ein Ilt macht keine dummen Witze, schon gar nicht, wenn so viele Leben auf dem Spiel stehen", protestierte Gucky. „Die Kavallerie ist wirklich da - in letzter Sekunde, wie damals, bei Buffalo Bill und der Schlacht am War Bonnet Creek."
    Michael verzichtete darauf, Gucky zu fragen, woher er diese Geschichtskenntnisse bezog.
    Vermutlich von Atlan.
    „Perry?" stieß er ungläubig hervor.
    Der Ilt schüttelte den Kopf. „Blauröcke - Blues! Jede Menge."
    Gleichzeitig überspielte die Ortung Bilder auf den Hauptschirm, die selbst hartgesottenen Raumsoldaten verstohlen Tränen in die Augen trieben. Bluesche Diskusraumer waren aus dem Hyperraum erschienen. Zehn. Hundert. Und Hunderte um Hunderte weitere. Es war wie ein Traum.
    Dann kam der Funkspruch über Hyperkom. Ein Blue namens Yenyik Zuetyl vom Flaggschiff ZAAZA meldete sich mit seiner Hilfsflotte zur Stelle. Mit insgesamt 8000 großen Diskusraumern.
    Mike glaubte noch immer zu träumen, als diese Flotte in den Kampf um Borrengold eingriff. So knapp vor dem sicheren Sieg konnten Fermyyd und Hamamesch nur noch das Gefühl haben, daß sich ihre ganz persönliche Hölle auftat. Raa-Nu-Kal mußte sich einem furchtbaren Debakel gegenübersehen. Obwohl schon in den ersten Minuten Dutzende seiner Schiffe im Sperrfeuer der Diskusse verglühten, dachte er nicht an Aufgabe.
    Nur die Hamamesch begannen sich abzusetzen, erst einzelne Schiffe, dann immer mehr. Die Angriffsflotte zeigte Auflösungserscheinungen, machte es den Blues und auch Michael Rhodans Schiffen leichter, verlorenes Terrain zurückzugewinnen.
    Trotzdem wogte die Raumschlacht noch stundenlang in unverminderter Heftigkeit. Bis es durch Abhören des Funkverkehrs gelang, Raa-Nu-Kals Flaggschiff zu identifizieren. Hunderte von Yenyik Zuetyls Kampfschiffen formierten sich, sprengten den Kordon, der die SHATTUR schützte, und vernichteten das Flaggschiff.
    Kurz darauf zeigte Jeschdean von Jondorons wiederholte Aufforderung endlich Wirkung. Die ersten Fermyyd-Einheiten stellten endlich das Feuer ein.
    Nur noch vereinzelt wurde gekämpft.
    Am Morgen des 13. Dezember gab es keine Hirdobaan-Flotte mehr im Riffta-System, hatte sich auch das letzte Regenbogenschiff zurückgezogen. Einige wenige verhielten in sicherer Reichweite.
     
    *
     
    Die Funkverbindung zur ZAAZA stand. Yenyik Zuetyls Tellerkopf war für allein der Zentrale der MONTEGO BAY gut zu sehen.
    „Eine Flotte aus der Heimat", sagte Michael Rhodan ergriffen. „Dein Erscheinen ist wie ein Wunder für uns."
    „Es ist das Ergebnis logischer Konsequenz", bestätigte der Blue. „Schon als die ersten Imprint-Süchtigen die Milchstraße verließen, beschlossen Geo Sheremdoc und sein Stab Hilfsmaßnahmen. Da es unmöglich war, die Süchtigen zurückzuhalten, blieb nur die Möglichkeit, eine Flotte zusammenzustellen, die ihnen nach Hirdobaan folgen sollte, um sie zu betreuen. Wir Blues wurden mit der Mission beauftragt, da wir uns als immun gegen die Imprint-Waren erwiesen haben."
    Mike setzte zu einer Frage an, wurde aber von Yenyik Zuetyl sofort unterbrochen.
    „Bevor du danach fragst, Michael Rhodan: Die Kosten unserer Flotte werden von den Völkern des Galaktikums gemeinsam

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