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1794 - Plan der Auferstehung

Titel: 1794 - Plan der Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Riesencomputer vereinigt hatte. Nun aber fragte er sich, ob es ein Fehler gewesen war, hierherzugehen. War ausgerechnet dieser Teil der Anlagen nicht mit den anderen vernetzt, so daß seine Worte ins Leere gingen und Gomasch Endredde ihn womöglich gar nicht vernahm?
    „Du bist hartnäckig", klang plötzlich eine dumpfe Stimme durch den Raum.
    Ronald Tekener, der sich bereits dem Ausgang zugewandt hatte, drehte sich um.
    „Das muß man bei dir wohl auch sein", entgegnete er. „Es dauert lange, bevor du dich dazu entschließt, auf meine Fragen zu antworten."
    00„Was willst du wissen?" fragte Gomasch Endredde.
    „Ich habe viele Fragen", antwortete der Smiler. „Zunächst interessiert mich, wann die Frist für die Galaktiker abläuft. Bis wann müssen wir die Levels verlassen haben?"
    „Die Galaktiker sind ohne jede Bedeutung für mich", eröffnete ihm Gomasch Endredde. „Sie stellen wertloses Leben dar, das im Rahmen meiner Überlegungen keine Rolle mehr spielt."
    „Ach, tatsächlich?" Tek war froh, daß der Riesencomputer eine Reaktion gezeigt hatte.
    Die Antwort, die er erhalten hatte, war allerdings ganz und gar nicht dazu angetan, seine Stimmung zu heben. Wenn Gomasch Endredde die Galaktiker als wertloses Leben einstufte, dann zeichnete sich eine äußerst gefährliche Krise ab.
    „Wieviel Zeit bleibt uns noch, die Galaktiker von den Levels zu evakuieren?" fragte er erneut.
    „Meine ganze Sorge gilt Tréogen", gestand Gomasch Endredde, ohne auf die Frage einzugehen. „Und natürlich jenen, die ihm gleich sind. Es ist wertvolles Leben, dem auf jeden Fall der Weg in die Zukunft geebnet werden muß. Sie sind die Erben von Hirdobaan."
    Tek ging auf diese Darstellung ein und führte ein langes Gespräch mit dem Riesencomputer.
    Dabei versuchte er, diesen davon zu überzeugen, daß die Galaktiker ebenfalls wertvolles Leben darstellten, das auf jeden Fall erhalten werden mußte. Je länger er jedoch mit Gomasch Endredde sprach, desto mehr gewann er den Eindruck, daß die Hamiller-Tube völlig unter den Einfluß der Biokomponente geraten war.
    Er versuchte, weitere Informationen über die Tréogen-Abkömmlinge zu bekommen, doch der Riesencomputer äußerte sich nicht dazu.
    Tréogen und seine Chimären hatten sich in den Unterwelten und auf den Evolutionsebenen der Levels nicht wieder blicken lassen. Dao-Lin-H'ay hatte sich umgehört, aber von keiner Seite neue Berichte über die Tréogen-Klone erhalten.
    Auf was warteten Tréogen und seine Bestien?
    Tek stellte entsprechende Fragen, erhielt jedoch keine Antwort. Hamiller wies lediglich darauf hin, daß es sich bei Tréogen und seinen Klonen um wertvolles Leben handelte.
    Nach einiger Zeit war der Smiler es leid, immer wieder dieselben Antworten zu erhalten. Er beschloß, das Gespräch zu beenden, sofern er nicht bald etwas Neues erfuhr.
    „Wo sind Perry Rhodan und die anderen, die bei ihm waren?" unterbrach er den Riesencomputer, als dieser erneut über den wertvollen Tréogen sprach.
    „Auf Zeytter", antwortete Hamiller-Endredde.
    „Weiter!" drängte der Galaktische Spieler. „Sie sind also auf Level
     
    14.
     
    Wo ist das?"
    Nach den Erfahrungen, die er bisher gemacht hatte, rechnete Tek nicht damit, daß der Riesencomputer ihm weitergehende Informationen vermitteln würde. Doch er irrte sich. Gomasch Endredde gab ihm die Koordinaten von Zeytter, und er berichtete, daß Rhodan und seine Gruppe den Planeten erreicht und dort Aachthor getroffen hatten.
    „Doch das ist kein Vorteil für Rhodan", fuhr der Computer nun fort. „Aachthor kennt keine Gnade, und er wird seinen Auferstehungsplan um jeden Preis vollenden."
    „Und was bedeutet das?" fragte Ronald Tekener.
    Der Aktivatorträger war nun sicher, daß er endlich erfahren würde, was er schon seit langem geahnt hatte. Seine schlimmsten Ahnungen sollten sich erfüllen.
    „Vernichtung aller Levels mit allem darauf befindlichen Leben", antwortete der Riesencomputer.
    „Auch deine Vernichtung?" Tek hatte befürchtet, daß er diese Antwort bekommen würde.
    Er glaubte Gomasch Endredde aufs Wort, aber er mußte an die vielen Galaktiker denken, die sich noch auf den Levels aufhielten. Die schrecklichsten Bilder entstanden vor seinen Augen.
    „Auch meine!"
    „Das wird Rhodan nicht zulassen!"
    Ronald Tekener meinte, ein verhaltenes Gelächter zu hören, doch er war sich nicht sicher, ob Endredde überhaupt lachen konnte.
    „Rhodan kann nichts daran ändern", stellte der Riesencomputer fest.
    Tekener

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