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1797 - Station der Roach

Titel: 1797 - Station der Roach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hervor.
    Jetzt bemerkte auch der Tanzheiler, was mit ihm vorging.
    „Der Tod kommt!" schrie er laut. „Ich will nicht sterben!"
     
    7.
     
    Gegenwart: Die Verfolger Kurz bevor die Schiffe Syssod erreichten, suchte Michael Rhodan die drei Origaner in ihrer Gemeinschaftskabine auf. Perro-Lew, Serv-Avan und Nivo-Cel traten kaum in Erscheinung und mieden jede Möglichkeit zur Kommunikation. Es überraschte Mike, daß sie ihn bereitwillig einließen.
    „Ich bin gekommen, um mich nach eurem Befinden zu erkundigen", sagte er. „Ihr macht euch ziemlich rar."
    „Wir sind traurig darüber, daß wir unsere Vorfahren aus ferner Vergangenheit so bald nach der ersten Begegnung wieder verloren haben. Zu kurz war die Zeit, um alles zu erfahren, was damals gewesen ist. Wir Origaner sind nur eine kleine Population in Queeneroch, über deren Ursprung ihr ja längst Bescheid wißt. Aber wir sind stolz, daß wir euch helfen konnten, den Teufelskreis Gomasch Endreddes zu durchbrechen. Vielleicht richtet es das Schicksal ein, daß wir auch bei der Enträtselung des Hyperphänomens von Nutzen sind."
    Über Mikes Gesicht huschte ein Lächeln. Die Origaner vermochten es mit Sicherheit nicht zu deuten.
    „Wer weiß. Vielleicht gelingt es uns ja, Aachthor ein Schnippchen zu schlagen und vor ihm am Ziel zu sein. Bis nach Syssod dauert es ungefähr zehn Minuten unserer Zeitrechnung. Möchtet ihr zu uns in die Zentrale kommen?"
    Die drei Origaner verständigten sich kurz in ihrer Muttersprache.
    „Wir begleiten dich", verkündete Perro-Lew.
    Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
    Nach Syssod war es gerade mal eine Tagesreise, und die Schiffe bewältigten die Strecke mit insgesamt zwei Hyperraum-Etappen. Icho Tolots Andeutungen über die Ortung eines zweidimensionalen Vielflächners mitten im All gaben das Flugziel vor. Über Syssod hoffte Mike nicht nur Aachthor, sondern auch seinen Vater und die übrigen Gefährten zu treffen.
    Die Ernüchterung befiel sie allerdings schon Sekunden nach der Rückkehr in den Normalraum. Trotz intensiver Ortung ließ sich kein Hinweis auf ein hyperdimensionales Phänomen ausmachen. Auch die AACHTHOM und das riesige Sporenschiff befanden sich nicht in der Nähe des einsamen Irrläufers.
    „Etwas stimmt nicht auf Syssod", stellte Mike nach einem Blick auf die Anzeigen der Taster fest. „Dort unten gibt es Spuren von Zerstörung. Was mag vorgefallen sein?"
    Coram-Till stand bereits in Funkverbindung mit seinen Artgenossen. Augenblicke später schlug er Alarm.
    „Die AACHTHOM war hier", berichtete er. „Ihr Erscheinen ist auch der Grund, warum sich niemand mehr auf der Oberfläche Syssods aufhält. Ein unbekannter Angreifer, wohl Aachthor, hat das CHASCH zerstört, dazu alles, was sich im Umkreis von zehn Kilometern aufgehalten hat.
    Lebewesen, Tiere, Schiffe, Forschungseinrichtungen. Alles ist durch einen Glutstrahl aus seinem Schiff verdampft. Mehrere hundert Sandin-Crypers und Origaner sind dadurch ums Leben gekommen. Keiner wagt sich jetzt mehr auf die Oberfläche hinab. Nach dem Tod Dan-Sandins und Radan-Mechs befinden sich die Sandins sowieso in keiner beneidenswerten Lage."
    „Der Kerl aus der Vergangenheit ist endgültig übergeschnappt", meldete sich Tekener aus der LEPSO. Gleichzeitig tauchte er als Hologramm in der Zentrale der MONTEGO BAY auf.
    „Hör mal, Coram-Till. Hat es während der Anwesenheit der AACHTHOM irgendwelche Hyperphänomene gegeben?"
    „Davon ist nichts bekannt. Nur früher hat man solche Erscheinungen angemessen, wenn Origaner versuchten, dem CHASCH wieder eines seiner Geheimnisse zu entreißen."
    „Wohin ist die AACHTHOM geflogen?"
    „Wir wissen es nicht, Terraner. Das CHASCH ist ja kein Einzelfall. Es gibt weitere Stationen ähnlicher Art. Auf Gaillan kam es vor Jahren zu einem Zwischenfall, den die Solten-Crypers in dieselbe Kategorie einordnen. Seither wird Gaillan gemieden."
    „Wenn uns jemand die Koordinaten dieser Welt besorgen kann, sind wir vielleicht einen entscheidenden Schritt weiter", sagte Mike.
    „Das läßt sich machen."
    Minuten später hatten sie in dem Wirrwarr über Syssod ein Schiff mit Solten-Crypers ausgemacht, in dessen Speichern sich die Daten über Gaillan befanden.
    Michael Rhodan tauschte mit dem Holo Tekeners einen kurzen Blick.
    Fünf Minuten später waren die MONTEGO BAY und die LEPSO auf dem Weg an ihr neues Ziel.
     
    8.
     
    Vergangenheit: Im Bann des Szoccas „Bleib ruhig. Es besteht keine Gefahr", sang Colounshaba. „Die Trikter

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