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18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
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»Kurz vor seinem Tod.«
    »Sie haben Antonin Duboff die Behauptung entlockt, ich sei im Besitz irgendeines Beschleunigers?«
    »Er rückte die Information freiwillig heraus. Ich brauchte ihn nicht lange zu beschwatzen.«
    »Ich könnte Sie wegbringen und erschießen lassen.«
    »Das könnten Sie«, räumte Monarch ein. »Doch dann wären Sie einen solventen Mitbieter los. Und Sie haben doch eine Auktion geplant.«
    Die Augen des Generals wurden glasig und klein, wie schwarze Murmeln. »Wer sind Sie?«
    »Ist das wichtig?«
    Koporski musterte Monarch, als wäre er eine tickende Zeitbombe, und zuckte die Schultern. »Kommt ganz darauf an, wie zahlungskräftig derjenige ist, den Sie vertreten.«
    »Er hatte immerhin Geld genug, um mich auf Duboff anzusetzen«, sagte Monarch.
    »Wie zahlungskräftig?«
    »Er lässt fragen, ob Sie sich eventuell die Mühe sparen würden, eine Auktion zu veranstalten.«
    Koporski sah Monarch jetzt in neuem Licht. »Sie fragen mich, ob ich ein Vorabangebot berücksichtigen würde?«
    »Genau«, sagte Monarch.
    Die Gesichtszüge des Generals erschlafften, während er überlegte. »Es gibt ein Mindestgebot. Weniger als hundert Millionen nehmen wir nicht an, Ihr Vorabangebot sollte also das Doppelte betragen.«
    Hundert Millionen? So wertvoll war Polonium-210? Monarch konnte es nicht glauben. Andererseits, dachte er, erklärte sich der Wert einer Sache vor allem durch Angebot und Nachfrage. Entweder das Angebot von Nuklearzündern auf dem Schwarzmarkt war mittlerweile äußerst begrenzt, oder die Nachfrage enorm gestiegen. Oder es war eine Kombination von beidem.
    »Ich teile meinen Auftraggebern Ihre Antwort mit und komme wieder auf Sie zu«, sagte Monarch.
    Koporski wies auf sein Telefon. »Nur zu, rufen Sie an.«
    »Bei allem Respekt, General, die Summe, die Sie als Untergrenze nennen, zwingt mich dazu, meine Auftraggeber persönlich zu treffen.«
    »Wo?«, fragte Oberst Gorka.
    »Außerhalb Ihres bezaubernden Landes«, sagte Monarch. »Ich könnte in wenigen Tagen wieder hier sein.«
    Koporski schien belustigt. »Sie bilden sich ein, Sie könnten einen meiner Topagenten umbringen und dann als freier Mann aus meinem Land spazieren?«
    »Sicher, da es Notwehr war, gehe ich davon aus.«
    Der General lachte in sich hinein. »Sie haben Mut, Herr Petroyin oder wie Sie heißen.«
    »Danke, General«, sagte Monarch und neigte ein wenig den Kopf.
    »Nehmen Sie ihm die Handschellen ab«, sagte Koporski zu Oberst Gorka.
    »Das kann doch nicht Ihr Ernst sein«, protestierte der Oberst. »Wir haben keine Ahnung, wer er ist, in wessen Auftrag er agiert.«
    »Ebenso wenig wissen wir, ob er Duboff tatsächlich umgebracht hat«, schoss Koporski zurück. Dann lächelte er. »Außerdem habe ich eine Vorliebe für Glücksspiele. Nehmen Sie sie ab.«
    Gorka war nicht eben begeistert, trat aber vor Monarch hin und schloss unsanft die Handschellen auf. »Danke«, sagte Monarch. »Mein Telefon?«
    »Das behalten wir«, sagte Gorka.
    »Die Informationen darauf sind verschlüsselt«, warf Monarch ein. »Außerdem werden sämtliche Anrufe automatisch gelöscht, sobald ich auflege. Die Wunder der Technik und der allgegenwärtige Kampf um die Privatsphäre.«
    Der Oberst verzog säuerlich das Gesicht, und seine Zunge zuckte vor Feindseligkeit, als Koporski sagte: »Geben Sie es ihm.«
    Monarch nahm das Gerät an sich und steckte es in die Brusttasche. Er stand auf und verneigte sich vor dem General. »Ich weiß Ihre Gastfreundschaft und Ihr praktisches Denken zu schätzen.«
    »Keine Ursache«, antwortete Koporski.
    »Ich würde gern nach Kiew weiterfahren«, sagte Monarch.
    Koporski schnippte mit den Fingern. »Bringen Sie ihn zum Bahnhof.«
    Monarch tat so, als wende er sich zum Gehen, blieb dann aber stehen. »Noch eine letzte Frage, weil sie mir ganz sicher gestellt wird, General.«
    Die Züge des Generals verhärteten sich. »Die wäre?«
    »Meine Auftraggeber wollen zweifellos wissen, wie sicher das Gerät verwahrt wird.«
    Koporski nickte kühl. »Es befindet sich am sichersten Ort in ganz Transnistrien.«
    »Und der wäre?«
    »Wenn Sie meine Geduld noch weiter strapazieren, Toilettenmann, werfe ich Sie in ein so tiefes Loch, dass nicht einmal Ihre zahlungskräftigen Freunde Sie jemals finden.«

36
    Fünf Stunden später …
Kiew, Ukraine
    Als Monarch den Platz überquerte und auf Kiews Metrostation Kreschatik zusteuerte, beschloss er, die beiden Schatten abzuhängen, die ihn verfolgten, seit er am frühen

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