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1812 - Der wandelnde Tod

1812 - Der wandelnde Tod

Titel: 1812 - Der wandelnde Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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konnte und seine Fragen erst stellte, wenn er alles erfahren hatte. Ich hatte mich recht kurz gefasst, aber nichts ausgelassen.
    »Ja, Sir, so liegen die Dinge. Wir hätten Sie noch informiert, das vorausgesetzt. Aber jetzt sollte alles klar sein.«
    Sir James stand auf und ging zum Fenster. Er schaute hinaus und schüttelte den Kopf. »Was Sie mir berichtet haben, John, ist natürlich ein Fall für uns. Aber er ist zugleich ungeheuerlich. Wer war dieser Tote? Wer war er wirklich? Für wen hat er gearbeitet? Und was hat er herausgefunden?«
    »Keine Ahnung, Sir. Wir stehen erst am Anfang. Es ist jedenfalls etwas, das nicht in den normalen Rahmen passt.«
    »Richtig. Dann muss dieser Agent etwas herausgefunden haben, was uns angeht. Er war auch über uns informiert und hat sofort das Richtige getan.«
    »Aber was könnte es gewesen sein?«, fragte Glenda.
    »Das wissen wir nicht.« Ich zuckte mit den Schultern.
    Sir James hörten wir lachen. »Noch haben wir es nicht herausgefunden, aber ich denke, dass es sich ändern wird. Ich jedenfalls werde mich dafür einsetzen. Ich werde herausfinden, woran dieser Mensch gearbeitet hat.«
    »Er war ein Agent?«, fragte Suko.
    »Ja. Einer, der für die nationale Sicherheit zuständig war. Da kann es zu Problemen kommen.«
    »Und ob, Sir. Und da wird man auch weiterhin mauern.«
    »Kann sein. Aber ich habe Mauern schon immer gern aufgebrochen, und das werde ich auch jetzt schaffen.« Er ging zur Tür, blieb aber auf dem halben Weg stehen und drehte sich um.
    »Sie bleiben hier im Büro?«
    »Klar!« Das Wort drang aus drei Kehlen.
    »Wunderbar. Dann werde ich mal telefonieren …«
    ***
    Wir blieben im Büro zurück und wussten, dass sich Sir James alle Mühe geben würde. Aber wir kannten auch die andere Seite. Wenn sie mauerte, dann verstrich Zeit, und so konnten wir uns auf eine gewisse Spanne einstellen.
    Glenda stellte mir eine Frage. Sie wollte mehr über den Schwarzgekleideten wissen.
    »Sag mal, John, kannst du dir vorstellen, woher diese Person so plötzlich gekommen ist?«
    »Nein.«
    »Aber sie war auf einmal da?«
    »Klar.«
    »Was hältst du denn von einer anderen Dimension?«, fragte Suko. »Ist doch so quer nicht gedacht – oder?«
    »Das trifft zu.«
    »Und wo könnte die Dimension liegen?«, fragte Glenda.
    »Keine Ahnung.« Da war ich ehrlich, und auch Suko konnte dazu nichts sagen.
    Es gab sie ja, diese anderen Reiche, in die wir auch schon eingedrungen waren. So konnte man behaupten, dass Dimensionsreisen nichts Neues für uns waren. Wir hatten so einige hinter uns und waren in den verschiedensten Reichen gelandet.
    Es gab auch Zeitreisen, die hinter uns lagen, aber auf all diesen Reisen oder Ausflügen war mir noch nie jemand begegnet, der so ausgesehen hatte wie der Mann in Schwarz.
    Wer war er?
    Ein Warner? Ein Wissender? Ein Mensch? Ja, so hatte er sich präsentiert, aber ob er das wirklich war, daran konnte ich nur zweifeln. So wie er konnte kein Mensch reagieren. Kein Mensch ging durch einen anderen hindurch und materialisierte sich wieder in einer anderen Form und anderen Person.
    Hier war etwas geschehen, mit dem wir noch große Probleme bekommen würden.
    »Wie kann man Mensch und Skelett zugleich sein?«, fragte Glenda. »Weißt du das?«
    »Nein.« Ich winkte ab. »Es ist ein ganz neues Phänomen. Ich weiß auch nicht, woher er kam, wobei mir der Begriff Dimension zu weit gefächert ist.«
    »Aha.«
    Suko hatte eine Idee. »Möglicherweise ist er ein Toter, John.«
    »Bitte?«
    »Ja, ein Toter. Ein bestimmter Toter. Einer, von dem wir bisher noch nichts gehört haben. Ein Toter, der seine Gestalt verändern kann. Wie gefällt dir das?«
    Ich stieß die Luft hörbar aus. »Es wäre eine Erklärung. Dann ist er ein lebender Toter. Ein Zombie der besonderen Art, der nicht in unserer Dimension existiert, sondern in einer ganz anderen, die irgendwo verborgen liegt.«
    »Die er aber überwinden kann«, sagte Suko.
    »Richtig. Und nicht nur sie. Er kann auch Menschen überwinden. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, dass diese Gestalt durch mich gehuscht ist, habe ich wirklich Probleme.«
    »Inwiefern?«, fragte Glenda.
    »Das ist ganz einfach. Ich denke, dass mich mein Kreuz gerettet hat.«
    »Ach.« Sie bekam große Augen. »Und wieso?«
    »Ganz einfach, Glenda. Ich habe es gespürt. Das Kreuz hat eine Gegenkraft aufgebaut, und möglicherweise hat diese dazu beigetragen, dass es zu dieser ungewöhnlichen Verwandlung gekommen ist.«
    »Ho, das ist aber

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