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183 - Die Hexe und die Bestie

183 - Die Hexe und die Bestie

Titel: 183 - Die Hexe und die Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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nun Schluß.
    Ein Erfolg, auf den Amphibia stolz war.
    ***
    Virginia Stevens trat mit der Schuhspitze gegen den linken Vorderreifen. Er war okay. Sie ging zur rechten Seite hinüber, um sich den anderen Reifen anzusehen.
    Janet Judd stieg aus und verbarg das Messer mit der langen scharfen Klinge hinter sich.
    Wieder trat Virginia zu.
    Auch dieser Reifen war prall mit Luft gefüllt.
    »Wir haben keinen Platten«, eröffnete Janet der Rivalin. »Ich habe dir etwas vorgespielt.«
    »Verdammt, wozu?« fragte Virginia wütend.
    »Ich wollte, daß du hier aussteigst.«
    »Hast du einen Knall, oder was ist los mit dir?« fuhr Virginia die andere an. »Was bezweckst du mit diesem idiotischen Theater?«
    »Du hast den Mund heute ziemlich voll genommen. Siehst dich irgendwie als Königin, denkst, über mir und allen anderen zu stehen. Aber damit ist jetzt Schluß. Für dich ist hier Endstation. Ich schaffe dich aus dem Weg, du kleine Schlampe. Das einzige, was Mike von dir bleibt, ist die Erinnerung. Damit kann ich leben.«
    Virginia musterte Janet verblüfft. »Du bist ja wirklich richtig übergeschnappt.«
    Als Janet zustach, riß Virginia entsetzt die Augen auf.
    Janet lachte ihr ins blasse Gesicht.
    »Jetzt staunst du, was? Damit hast du nicht gerechnet«, triumphierte Janet Judd.
    Virginia schwankte. »Du… bist… wahnsinnig…!«
    Sie fiel nach vorn, wollte sich an Janet festhalten, doch diese trat rasch zurück, und Virginia sackte zusammen und regte sieh nicht mehr.
    »Siehst du!« sagte Janet ohne Reue. »Wer zuletzt lacht, lacht am besten.«
    ***
    Mr. Silver sah das gebrochene Geländer und versuchte sich vorzustellen, wie sich die Begegnung abgespielt hatte. War Tony Ballard von Sobbar überrascht… und besiegt worden?
    Der Ex-Dämon bemühte sich nicht, Ordnung zu schaffen, er räumte lediglich beiseite, was ihm im Weg war, und dabei machte er eine schreckliche Entdeckung.
    Er war kein Mensch, deshalb brachte ihn nur selten etwas aus dem Gleichgewicht. Es gab Leute, die hielten ihn für gefühlsroh, aber das war er nicht.
    Er reagierte nur anders, als man es gewöhnt war.
    Doch Tony Ballard stand ihm so nahe, daß ihn das nackte Entsetzen packte, als er den Freund reglos auf dem Boden liegen sah.
    »Tony!«
    Der Hüne hastete zu seinem Freund.
    Der Colt Diamondbàck lag neben Tony, dessen Kleidung durch den Kampf stark gelitten hatte. Die Lederjacke war zerfetzt, das Hemd aufgerissen.
    Nervös beugte er sich über den Freund und legte das Ohr auf seine Brust. Schlug Tonys Herz noch?
    ***
    »Wo ist Virginia?« fragte Mike Munro, als Janet Judd allein zurückkehrte.
    Amphibia war da.
    Janet streifte die Dämonin mit einem unwilligen Blick. War das die nächste Rivalin? Eine hatte sie sich vom Hals geschafft, und eine andere tauchte auf?
    Mit Amphibia würde sich Janet nicht anlegen, so dumm war sie nicht. Sie hoffte, daß die Dämonin ein Verhältnis mit dem Prediger als unter ihrem Stand ansah.
    »Wir haben das Kuvert abgeliefert«, antwortete Janet mit belegter Stimme, »aber dann wollte Virginia nicht mit mir zurückkehren.«
    »Warum nicht?« fragte Mike Munro scharf. »Wir hatten vereinbart, bis auf weiteres in diesem Haus zusammenzubleiben!«
    Janet hob die Schultern. »Wir hatten eine Meinungsverschiedenheit. Virginia verlangte, daß ich anhalte, und stieg aus.«
    »Ihr blöden Weiber!« herrschte Munro sie an. »Immer müßt ihr euch streiten!«
    »Sie lügt!« sagte Amphibia kalt.
    Janet Judd zuckte wie unter einem Peitschenschlag zusammen.
    »Was?« stieß der Prediger hervor.
    »Sie sagt nicht die Wahrheit!« behauptete die Dämonin.
    »Wie kannst du so etwas sagen?« schrie Janet, der jetzt nur die Flucht nach vorn blieb. »Glaub ihr nicht, Mike. Ich habe dich noch nie belogen!«
    Janet starrte entsetzt auf ihre Finger. Es war tatsächlich Blut daran. Hastig versteckte sie die Hand hinter ihrem Rücken.
    Munro kniff die Augen zusammen. »Was hast du mit Virginia gemacht?«
    »Wie ich schon sagte… Wir… wir hatten eine Meinungsverschiedenheit… Plötzlich hielt Virginia ein Messer in der Hand… Sie wollte mich töten… Ich mußte mich wehren… Wir stürzten, und das Messer drang Virginia in die Brust… Es war ein Unfall, Mike.«
    »Sie lügt!« sagte Amphibia wieder.
    »Verflucht noch mal, wieso behauptest du ständig, daß ich lüge?« schrie Janet nervös. »Du warst nicht dabei!«
    »Ich kann Wahrheit von Unwahrheit dennoch unterscheiden«, erwiderte die Dämonin.
    Und dann kam der Beweis zur

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