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1832 - Der City-Dämon

1832 - Der City-Dämon

Titel: 1832 - Der City-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Suko gleich drei der Schlangen. Sie wirbelten durch die Luft. Alle drei flogen in eine Richtung und hatten kaum den Boden verlassen, da fingen sie an zu glühen. Sie zuckten in der Luft, sackten dann dem Boden entgegen und verloren auf dem Weg ihren Zustand. Das Glühen hörte auf, sie wurden zu grauer Asche.
    Wieder drei weniger.
    Suko lächelte. Er dachte daran, wie wichtig es war, die richtigen Waffen zu haben. Ohne die Peitsche hätte er sicher schwere Probleme bekommen.
    Noch waren drei Schlangen da. Sie mussten die Vernichtung der anderen mitbekommen haben, aber sie zogen daraus keine Lehren und wichen nicht zurück. Aber sie fingen es geschickter an, denn sie teilten sich auf.
    Angriff von drei Seiten.
    Suko stellte sich darauf ein. Er wusste genau, wie er sich verhalten musste, und auch diesmal wollte er der Angreifer sein.
    Alles musste schnell gehen, aber darin war Suko ein wahrer Meister. Er wollte den Schlangen keine Chance geben, ihre Zähne in sein Fleisch zu schlagen, und er nahm sich zuerst die Schlange links von ihm vor.
    Genau das schien sie geahnt zu haben, denn sie glitt ein Stück vor und richtete ihren Oberkörper auf. Bevor sie sich richtig auf einen Angriff vorbereiten konnte, traf sie der Schlag. Es war nur ein Riemen, der sie erwischte, aber der reichte aus, um sie zu vernichten. Sie wurde nach hinten geschleudert, dabei glühte sie auf und verbrannte innerhalb von Sekunden.
    Suko nickte. Ganz zufrieden war er noch nicht, weil es noch zwei weitere Schlangen gab. Auch mit ihnen wollte Suko kurzen Prozess machen, was er nicht schaffte, denn als er sich zur Seite gedreht hatte, weiteten sich seine Augen.
    Die beiden letzten Schlangen waren verschwunden. Sie schienen das Weite gesucht zu haben oder hatten sich versteckt, was auch sein konnte. Er überlegte, ob er nach ihnen suchen sollte, holte seine Lampe hervor und leuchtete die Umgebung ab. Er rechnete mit einem Erfolg, musste dann aber passen, als er nur den blanken Boden sah und sonst nichts.
    Sie waren verschwunden. Sie hatten eingesehen, dass sie gegen ihren Gegner nicht ankamen. Das musste Suko schlucken, und er würde sich weiterhin mit ihnen beschäftigen müssen.
    Allerdings kam ihm der Gedanke an eine andere Person, die hier im Haus das Sagen hatte. Gesehen hatte er sie noch nicht, doch er wusste, dass er jetzt auf ihrer Liste stand. Deshalb blieb er stehen und wartete auf einen Kontakt.
    Der erfolgte nicht. Es blieb still im Keller, aber Suko kam es vor wie die Ruhe vor dem Sturm.
    Die plötzlich unterbrochen wurde!
    Suko zuckte zusammen, als er das Keuchen hörte. Jetzt war es wieder da, aber er fand nicht heraus, aus welcher Richtung es an seine Ohren drang.
    Sein richtiger Gegner war noch da. Er wollte, dass man ihn hörte, aber er zeigte sich nicht. Es war allein das Keuchen, das Klopfen hörte er nicht. Und dieses Keuchen war mal tiefer, dann wieder höher. Es klang böse, es hörte sich gereizt an.
    Suko stand locker in der Mitte des Gangs. Er wartete darauf, dass etwas passierte, doch das war nicht der Fall. Kein Gegner lauerte auf ihn, und nach einer gewissen Zeitspanne war er es leid. Da ging er auf den Lift zu, um wieder nach oben zu fahren. Er musste ihn erst holen und das bedeutete eine kurze Wartezeit.
    Schließlich kam er und Suko konnte einsteigen. Sein Ziel war die Wohnung des Hausmeisters. Er rechnete damit, dass sein Freund John Sinclair wieder zurück war.
    Suko verließ den Lift und stellte fest, dass sich nicht viel verändert hatte. Es gab noch immer Leute, die auf dem Flur herumstanden, und eine Frau sprach ihn an.
    »Was haben Sie denn im Keller erlebt?«
    »Nichts.«
    »Wie, nichts?« Jetzt klang der Ton aggressiv.
    »Es war alles leer.«
    »Aha. Und den Killer haben Sie nicht gesehen?«
    »Nein.«
    Sie fluchte und danach flüsterte sie mit rauer Stimme: »Aber er ist noch hier im Haus. Ich weiß es. Das spüre ich auch. Der ist nicht weg.«
    »Kann sein.«
    »Und was sollen wir tun, Mister? Ich habe gehört, dass Sie ein Polizist sind. Was raten Sie uns?«
    »Das müssen Sie selbst entscheiden.«
    »Sollen wir von hier verschwinden?«
    »Es liegt an Ihnen.«
    »Toller Ratschlag. Ich weiß nicht, wohin ich mit meinem Kerl gehen soll. Der liegt mal wieder im Bett und ist betrunken. Das hier ist ein beschissenes Leben, und Ihre Anwesenheit macht es auch nicht besser.«
    Sie sagte es, nickte, drehte sich um und ging auf die Treppe zu, die sie dann nahm.
    Suko beeilte sich jetzt. Es wurde Zeit, dass er zurück

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