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1834 - Der Flug der TRONTTER

Titel: 1834 - Der Flug der TRONTTER Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan und Bull zu töten. Er hegte keinen Zweifel, daß er einer riesengroßen Sache auf der Spur war und die beiden Mörder weitere Anschläge begehen würden.
    Aber es gab etwas, das Foremon nicht verstand. Das Passantum an Rhodans Handgelenk besaß gewisse Kräfte. Es war imstande, sich gegen einen unbefugten Besitzer zur Wehr zu setzen. Warum vernichtete es Rhodan nicht? Es hätte jederzeit seine Hand vom Gelenk trennen und zu Boden fallen können.
    Der Fremde hatte gegen ein Passantum, das ihn bekämpfen wollte, nicht den Hauch einer Überlebenschance.
    Rhodan mußte irgendwie das Armband verwirrt haben. Einen Boten zu töten, das war keine leichte Sache. Dazu brauchte es mehr als ein paar Raumschiffe oder ein paar Thermostrahler. Insofern konnte es nicht verwundern, daß Rhodan auch mit dem Passantum fertig wurde.
    Als die Mörder jedoch in die Ebene kamen, da trugen sie keine Waffen bei sich. Foremon erkannte die Gunst der Stunde. Auf seinem ureigensten Territorium ging er zum Angriff über.
    Bis heute wußte er nicht genau, weshalb die zwei seine Aktion überstanden hatten. Rhodan und Bull brachten es fertig, trotz Foremons Verfolgung die Ebene und den Planeten Galorn zu verlassen. Nun waren sie irgendwo im Sternenmeer von Plantagoo unterwegs, und Foremon hatte keine Möglichkeit, sie ohne einen Fehler von ihrer Seite wiederaufzuspüren.
    Er wurde fast verrückt bei dem Gedanken, daß sie Inder Zwischenzeit finstere Pläne schmiedeten. Was, wenn sie versuchten, der Koalition Thoregon weiteren Schaden zuzufügen?
    Was, wenn es ihre Absicht war, nach dem vierten Boten auch den zweiten Boten umzubringen?
    Foremon fürchtete das Schlimmste für Ce Rhioton.
    Der Wächter der Ebene befand sich im Inneren des Galornen-Raumschiffs PEGOOM. Ein geeignetes Transportmittel, um die beiden Mörder zu verfolgen, hatte er somit zur Verfügung. Nur daß er es vermutlich nicht mehr benutzen konnte.
    Seine verbleibende Lebenszeit reduzierte sich mittlerweile auf achtzehn Minuten. Je länger er nachdachte, desto schlimmer wurde es.
     
    3.
     
    Dreck, Schrott und fehlbesetzte Techniker „Wie geht es dir, T-Legiaw?"
    . „Ich wünschte, das alles wäre nicht passiert."
    „Was meinst du mit >das alles    „Alles eben. Ich wünschte, ich könnte wieder ein Steuereinnehmer sein. Ich glaube damals war ich glücklich."
    „Gibt es eine Möglichkeit, diesen Zustand von Glück schnell wiederherzustellen?"
    „Hör auf, mich mit solchen Fragen zu quälen, E-Kajwan." (Der Fragende wartet ab, ob der Befragte weitere Anzeichen von Aggressivität offenbart.) „Nochmals: Wie geht es dir, TLegiaw?"
    „In mir ist ein Loch. Ich werde in dieses Loch stürzen und zu existieren aufhören."
    „Was wäre, wenn wir Planken aus Holz nähmen und das Loch damit vernagelten? Dann könntest du nicht mehr stürzen. Dann befändest du dich in Sicherheit."
    „Ich werde dir nicht mehr zuhören, E-Kajwan."
    „Was wäre, wenn ..."
    „Ich rede nicht mehr mit dir!
    (Psychotaktische Rettungsgespräche: E-Kajwan und T-Legiaw /Indikation: nicht möglich /Effektanalyse: temporärer Mißerfolg)
     
    *
     
    Die Maschinen standen still, wir bewegten uns im freien Fall durch den Raum. Durch den Antigravschacht betraten K-Oxxan und F-Catrike die Zentrale. Mit ihnen waren wir komplett.
    In gewisser Hinsicht hatten wir leichtes Spiel mit den Zentrifaal an Bord. Wer seine Aggressivität eingebüßt hat oder jedenfalls den größten Teil davon, der streitet kaum um Nichtigkeiten und entwickelt wenig Ehrgeiz.
    Energieleistungen waren die Ausnahme, Spuren von Temperament zeigten höchstens A-Caliform und TLegiaw, und auch das nur in Ausnahmefällen.
    Bully und ich durften uns davon nicht verführen lassen. Entwürdigt waren die Zentrifaal schon genug, und keiner hatte etwas davon, wenn wir dem noch kleine Spitzen hinzufügten.
    Geshiftete Zentrifaal ließen sich jederzeit zusammenstauchen oder kommandieren, sie wehrten sich nicht einmal gegen Ungerechtigkeit. Darin lag eine gewisse Parallele zur menschlichen Natur. Ich hatte oft Menschen erlebt, denen man medikamentös die Aggressivität genommen hatte. Ein gewisser Gleichmut war für beide Rassen das gemeinsame Merkmal.
    Bei den Zentrifaal kam jedoch die Depression hinzu; sie wußten sehr genau, was mit ihnen geschehen war, und litten grenzenlos. Ein Mensch, dessen Aggressionstrieb durch Medikamente gezügelt war, hatte dagegen nicht mehr die Möglichkeit, depressiv zu werden. Menschen und Zentrifaal reagierten so

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