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1836 - Mission in Fornax

Titel: 1836 - Mission in Fornax Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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seiner Lage hatte tun können, ohne mehr Schaden anzurichten als Nutzen.
    Er hätte jegliche Kooperation ablehnen können. Dann wäre ihnen wahrscheinlich nichts anderes übriggeblieben, als ihn doch zu töten. Er hätte sich auf Raylacza und Komganczor stürzen können und wäre Sieger geblieben. Doch so leichtsinnig war der Guardians-Anführer nicht, sich ohne Rückendeckung zu ihm zu wagen und die Fesselfelder abschalten zu lassen.
    Er wäre im konzentrierten Strahlfeuer aus Wänden und Decke verkohlt.
    Der Galactic Guardian...
    Für Tomo Mirkus hatte kein Zweifel bestanden, daß es sich bei den Überschweren um Angehörige dieser weitgehend zerschlagen geglaubten Organisation handelte. Doch wie eine Hydra der terranischen Sage, der man die Köpfe abschlug, schienen sie wieder erstarkt zu sein und sich auszubreiten.
    Sein Planhirn hatte schnell alle Möglichkeiten gegeneinander abgewogen und die fast völlige Kapitulation als die momentan erfolgversprechendste ausgewiesen.
    Also tat er es.’ Und wenn Raylacza so sehr an sein Wort glaubte, dann hatte er recht. Als Haluter würde Tomo Mirkus lieber sterben, als zu betrügen auch wenn es hier gegen Verbrecher und Betrüger ging.
    Vor allem aber mußte er die beiden Eloundar untersuchen können. Es war ungleich wichtiger für die Galaxis als seine persönlichen Probleme. Tomo wußte, was sich Raylacza von seiner Arbeit erhoffte und daß er nur deshalb so schnell zugestimmt hatte.
    Je nachdem, was er dabei entdeckte und erfuhr, konnte es sein, daß ein übergeordnetes Interesse Tomo Mirkus in einen tiefen Konflikt stürzen würde, der ihn am Ende doch dazu brachte, sein gegebenes Wort brechen zu müssen.
    Noch konnte, noch wollte er es sich nicht vorstellen.
    Fünf Tage war es jetzt her, daß ihm Raylacza zum erstenmal gegenübergestanden hatte. In der Zwischenzeit hatte man ihm den genau eingegrenzten Bereich zugewiesen, in dem er sich frei bewegen durfte.
    Innerhalb dieses Sektors befanden sich zum Glück Laborräume und auch Tiefkühlanlagen, in welche die beiden Elouhdar auf Raylaczas Anweisung hin gebracht worden waren.
    In einem dieser Labors, groß genug für ihn, auch wenn er sich gelegentlich leicht gebückt bewegen mußte, befand er sich nun.
    Der ältere Eloundar stand vor ihm, von energetischen Stützen gehalten. Er war schwach. Mirkus vermutete, daß er in den Freitod gehen wollte. Doch das wußte er hoffentlich zu verhindern. Er brauchte ihn dazu nur auf das noch eingefrorene Junge anzusprechen und damit zu ‘drohen, es sterben zu lassen.
    Diese Drohung fiel dem Haluter nicht leicht, er hätte sie auch nie wahr gemacht. Doch nur so konnte er die Aufmerksamkeit des älteren Exemplars an sich bringen, wenn auch immer seltener.
    Lay-Re-Mae-So-Yqa-Tol, so der volle Kodename des Eloundars, schwand tatsächlich immer mehr dahin. Er nahm keine Nahrung zu sich, obwohl die Überschweren ihm jeden noch so ausgefallenen Wunsch im eigenen Interesse erfüllt hätten, und dämmerte langsam hinweg. Man hätte ihn zwangsernähren können - doch dazu erst einmal wissen müssen, welche Nährstoffe (und in welchem Verhältnis zueinander) ein Eloundar überhaupt benötigte.
    Tomo Mirkus hatte den Tolkander nur ganz langsam und vorsichtig aus dem Kälteschlaf geholt, daran konnte seine Schwäche also nicht liegen. Er hatte zuerst nur die Gehirnsektoren aufgetaut und eine Unterhaltung mittels zelebraler Signale geführt - also ihm Fragen gestellt oder ihn mit Dingen konfrontiert und gewartet, wie sein Gehirn darauf reagierte. Hochmoderne Meßverfahren machten ihm diese Reaktionen auf Monitoren oder in Holos sichtbar und halfen ihm bei der Auswertung.
    Schon dabei hatte er erfahren, daß Lay-Re-Mae, wie er den ellenlangen Namen abkürzte, sein eigenes Leben jederzeit opfern, dagegen jedoch alles tun würde, um das des Jungen zu schützen.
    „Ihr könnt beide leben", sagte er jetzt, so leise und behutsam wie möglich. „Du mußt mir nur sagen, was auf den Planeten vorgeht, die ihr besetzt habt, und worauf ihr alle wartet."
    „Niemals", erhielt er zur Antwort. Der Trichtermund des Eloundars verzog sich dabei kaum.
    „Denk an das Junge!" erinnerte ihn Mirkus. „Sag mir, wer die Erhabenen sind und was das Absolutum darstellt, das ihr herbeisehnt. Im Tausch gebe ich dir das Junge zur Seite und verwende mich mit aller Macht dafür, daß ihr ungeschoren bleibt."
    „Nie wird ein Wort über das Absolutum aus meinem Mund kommen", erregte sich Lay-Re-Mae. „Ihr bildet euch ein,

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