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1844 - Bei Ebbe kam der Tod

1844 - Bei Ebbe kam der Tod

Titel: 1844 - Bei Ebbe kam der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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das geht uns wirklich nichts an.«
    »Schon gut«, flüsterte Heinz Becker. »Es ist eine private Angelegenheit, mit der ich niemanden belästigen möchte.«
    »Das ist okay. Sie möchten wirklich wieder zu diesem Parkplatz fahren?«
    »Ja.«
    Heinz Becker war noch nicht beruhigt. Zwar ließ er sich in das Polster zurücksinken und schloss die Augen, aber eine gewisse Furcht steckte noch immer in seinen Knochen. Er hoffte nur, dass sein Cousin verschwunden war und er zunächst mal Ruhe hatte.
    Sekunden später setzte er sich wieder normal hin und schaute durch das Fenster. Zu sehen war sein Cousin nicht. Er erlebte Sylt ganz normal, aber er war immer noch aufgewühlt, und das verstärkte sich nochmals, als er dorthin gefahren wurde, wo er seinen Porsche abgestellt hatte.
    Sein Cousin war nicht zu sehen. Weder direkt am Wagen noch in der Nähe. Er zeigte sich nicht, und Heinz Becker kam zu der Überzeugung, dass er verschwunden war.
    »Und«, fragte die Fahrerin, »sind Sie zufrieden?«
    »Ja, das bin ich.« Becker schaffte sogar ein Lachen. »Mein Auto steht hier noch. Es ist der Porsche. Ich darf Ihnen von Herzen danken, Frau und Herr …«
    »Bösing, wir heißen Bösing«, sagte der Mann. »Ich bin Georg Bösing und das ist meine Frau Anette.«
    »Danke sehr. Ich heiße Heinz Becker. Sie wohnen doch auch hier auf der Insel – oder?«, fragte er Georg Bösing.
    »Sicher.«
    »Und wo, wenn ich fragen darf?«
    Diesmal antwortete Anette Bösing. »In Keitum wohnen wir.«
    »Ach, ich auch.«
    »Und wo?«
    »Im Deichhotel.« Beide Bösings fingen an zu lachen, was Heinz Becker wunderte. Er wollte den Grund wissen und erfuhr, dass auch das Ehepaar Bösing im Deichhotel wohnte.
    »Allerdings nicht direkt im Hotel«, schränkte Georg ein. »Wir haben ein Haus gemietet, das zum Hotel gehört. Es ist nicht weit entfernt. Dort fühlen wir uns wohl.«
    »Das kann ich mir denken.« Heinz Becker konnte wieder lachen. »Dann werden wir uns bestimmt im Hotel sehen. Und zwar an der Bar. Da muss ich auf meine Rettung einen ausgeben.«
    »Ach, machen Sie mal langsam«, sagte Anette. »Wichtig ist, dass es Ihnen wieder besser geht.«
    »Darauf können Sie sich verlassen.« Er öffnete die Tür. »Nochmals, danke sehr.«
    »Keine Ursache.«
    Heinz Becker stieg aus. Als die Tür wieder geschlossen war, rollte der Mercedes sofort an. Becker blieb noch für eine Weile auf dem Fleck stehen und schaute in die Runde. Er suchte nach Spuren seines Zombie-Cousins.
    Sie waren nicht zu sehen, und er selbst zeigte sich ebenfalls nicht. Er saß auch nicht als Überraschungsgast im Porsche, den Becker inspizierte, bevor er einstieg.
    Es war alles okay.
    Er schloss die Tür und atmete auf. Wenig später war er unterwegs. Sein Ziel lag in Keitum. Es war das Hotel, in dem er so gern wohnte. Das war auch jetzt noch so. Aber unbedingt sicher fühlte sich Heinz Becker nicht …
    ***
    Bisher war ich nur hinterher gelaufen und hatte nichts in die Reihe bringen können. Aber das war nicht ungewöhnlich. Damit musste man sich als Polizist abfinden. Nicht immer lief alles gradlinig ab. Irgendwann würde ich noch die Chance bekommen, dem Zombie gegenüberzustehen.
    Ich fuhr langsam auf Keitum zu. So konnte ich meinen Gedanken freien Lauf lassen. Ich dachte daran, dass es einen Punkt geben musste, an dem ich einhaken konnte, aber bisher war nichts zu machen gewesen.
    Der Gedanke beherrschte mich auch, als ich auf den Parkplatz rollte, was auch ein weiterer Hotelgast mit seinem Porsche tat. Wir stoppten praktisch nebeneinander und stiegen gleichzeitig aus. Es war klar, dass man sich gegenseitig anschaute, und mir gab es einen Stich durch die Brust.
    Kannte ich den Mann?
    Ich wusste es nicht genau, aber er kam mir schon bekannt vor. Das Gesicht, sein Körper, ja, sein gesamtes Aussehen, so hatte ich schon mal einen Gast gesehen, der allerdings vor Jahren verschwunden war und den wir jetzt suchten.
    Der Mann hatte meinen Blick bemerkt. »Was haben Sie? Gibt es irgendwelche Probleme?«
    »Nein«, murmelte ich, »das will ich nicht sagen. Aber Sie kommen mir sehr bekannt vor.«
    »Sie mir nicht.«
    Ich blieb weiterhin freundlich. »Darf ich trotzdem nach Ihrem Namen fragen?«
    »Dürfen Sie. Ist ja nicht verboten. Ich heiße Heinz Becker.«
    »Aha«, sagte ich nur.
    »Was heißt das?«
    »Nun ja, ich hatte Ihren Namen im Gedächtnis, allerdings mit einem anderen Vornamen.«
    »Ach, Sie denken an meinen Cousin.«
    »Wie?«
    »Der heißt Hajo Becker.«
    Da war es

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