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1874 - Die Stunde der Zentrifaal

Titel: 1874 - Die Stunde der Zentrifaal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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etwas, das ich in meinem Leben nicht oft gesagt habe. Und niemals zuvor zu einem Wesen, das nicht galornischer Herkunft war. Aber bitte verstehe uns. Ihr habt völlig recht, Plantagoo geht unter. Es ist die Schuld der Galornen, auch wenn wir sicherlich die Manipulation der Drachen nicht vorhersehen konnten ... Diese Schuld wird uns vernichten. Wir haben nicht die Möglichkeit, eine Stunde länger zu warten.. Wenn es in die Pentrische Wolke geht, wird die SCARVANKEN bei der Flotte sein."
    Eine lange Zeit herrschte Schweigen.
    Wir und die Galornen, außerdem der Wächter Foremon - mit einem Gefühl alles durchdringender Bitterkeit saßen wir uns gegenüber.
    „Also keine Hilfe für uns?" fragte ich abschließend.
    „Das habe ich nicht gesagt", wehrte Loud Myriad ab. „Wir werden euch ein Beiboot geben. Damit könnt ihr die Reise fortsetzen. Ich habe großes Verständnis, wenn ihr nach Galorn zurückkehrt, wenn ihr auf die Brücke in die Unendlichkeit geht. Aber ich hoffe, ihr fliegt nach Tasch-Term. Helft den Galornen, auch wenn ihr auf euch gestellt seid."
    Loud Myriad brach ab. Was gab es auch zu sagen? Ich spürte die ausweglose Stimmung. Sie würde daran zerbrechen, wenn sie dem Drang nicht nachgab.
     
    2.
     
    Auf dem Bildschirm sah ich, wie die SCARVANKEN beschleunigte und plötzlich verschwand. Das Schiff befand sich jetzt im Hyperraum. Loud Myriad und ihre Besatzung flogen meiner Ansicht nach in den sicheren Tod. Wir konnten sie jedoch nicht davon abhalten.
    Bully sagte: „Hoffentlich danken sie uns, was wir hier tun."
    „Darauf würde ich nicht wetten, Dicker."
    Das Beiboot, in das wir übergewechselt waren, trug den Namen SCARV-3. Es war vom inneren Aufbau her mit der PEGOOM identisch. Wir hatten Schwierigkeiten, alle Platz zu finden, so wie vorher.
    Es gab lediglich einen wichtigen Unterschied: Myriad hatte die Bordcomputer der SCARV-3 so programmieren lassen, daß sie nicht nur Foremon, sondern auch mich, Bully und A-Caliform als befehlsberechtigt anerkannten.
    Die verbliebene Entfernung zum Gronen-System betrug 19.000 Lichtjahre. Foremon programmierte den Kurs in die Westside von Plantagoo. Wir benötigten’ für die komplette Strecke nicht mehr als sechs Stunden, und das schloß die Orientierungsmanöver sogar mit ein.
    Tasch-Term war der dritte Planet des Systems. Es handelte sich um eine wenig gemütliche Sumpfwelt.
    Das letztemal waren wir noch mit dem Raumschiff TRONTTER hiergewesen, als Gejagte ohne Ausrüstung.
    Nun kehrten wir als potentielle Retter zurück.
    Über dem Raumhafen - dem einzigen des Planeten - schwebte im stationären Orbit ein Würfelraumer der TaschTer-Man Das Schiff besaß eine Kantenlänge von 330 Metern. Es stellte für die SCARV-3 keine Bedrohung dar.
    Ich nahm an, daß der Raumer soeben aus der Pentrischen Wolke zurückgekehrt war.
    Die Tasch-Ter-Man lieferten den Galornen jenes Hormon namens KaschPhee, das die Herrscher von Plantagoo ihren Kindern verabreichten. Ohne Kasch-Phee-Hormon war die Trennung der Aggressivquoten von der Persönlichkeit nicht möglich. Die Tasch-Ter-Man stellten für die Galornen also ein wichtiges Hilfsvolk dar.
    Es kam selten vor, daß ein Tasch-Ter-Man von sich aus die Initiative ergriff. Ich rechnete also nicht damit, daß das Würfelschiff in irgendeiner Weise von sich aus tätig wurde.
    Dennoch passierte es. Der Würfel identifizierte sich per Funkbotschaft als Raumschiff TENDRIKON.
    Vor meinen Augen stabilisierte sich ein Hologramm, mit dem Abbild eines lebendig gewordenen Baumstumpfes im Mittelpunkt. Und da hatten wir schon die nächste Überraschung: Kommandant Quer-Gen war nämlich kein Adlat, sondern ein Tasch-Ter-Man.
    Würfelschiffe wurden grundsätzlich von einem Adlaten kommandiert: Die Tasch-Ter-Man mit ihrer Scheu vor Entscheidungen eigneten sich nicht für Kommandoposten. Aus einem für mich nicht ersichtlichen Grund stellte. die TENDRIKON eine Ausnahme dar.
    „Mein Name ist Perry Rhodan", gab ich mich zu erkennen. „Wie kommt es, daß die TENDRIKON nicht von einem Adlaten gesteuert wird?"
    „Wir haben uns bis vor kurzem in der Pentrischen Wolke aufgehalten", berichtete Quer-Gen. „Dann kam es zum Ausbruch der Aggressionsstrahlung.. Es wurde unmöglich, die alte Position weiter beizubehalten.
    -Bevor ich mehr erzähle: Ich muß wissen, Perry Rhodan, ob ihr bereits von der Strahlung betroffen seid oder nicht."
    „Wir sind nicht betroffen", antwortete ich. „Die TENDRIKON wird von uns in keiner Weise bedroht.
    Im

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