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1875 - Der Friede von Plantagoo

Titel: 1875 - Der Friede von Plantagoo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schlafen?" drohte A-Caliform kalt.
    „Nein! Nein, ich ... ich vermute, daß überall in den Häusern Heckenschützen lauern. Vorausgesetzt, sie haben aus den schwarzen Schiffen genügend Handfeuerwaffen mitgebracht. Wenn wir den Gleiter benutzen, schießen sie uns ab."
    A-Caliform drehte sich wieder zu den Gebäuderesten um. „Ich verstehe", sagte er nachdenklich. „Du hast recht, wir lassen den Gleiter zurück."
    Er suchte das Trümmerfeld mit seiner Blickleiste ab, konnte aber keine Feinde entdecken. Statt dessen bemerkte er eine Reihe von Leichen. Es handelte sich um Galornen. Sie hatten sich gegenseitig umgebracht.
    Das schien Rhodans Theorie zu untermauern.
    A-Caliform wies seine Leute an, sich mit den Anzügen unsichtbar zu machen. Man benötigte eine spezielle Ausrüstung, wollte man sie jetzt noch ausfindig machen. Er und seine Leute besaßen die notwendigen Geräte, natürlich auch Rhodan mit seinem SERUN - die meisten Galornen hoffentlich nicht.
    „Gehen wir", sagte A-Caliform.
    Seine Leute folgten ihm. B-Zagristas und K-Fordes hatten Rhodan in die Mitte genommen.
    A-Caliform wunderte sich, daß der Terraner noch auf den Beinen war. Auf eine nicht nachvollziehbare Weise hielt er die Aggressivität im Zaum. Eine erstaunliche Leistung, wenn man bedachte, daß Rhodan beim Drachen von Galorn vorzeitig gescheitert war.
    Eine Explosion ließ die Zentrifaal in Deckung gehen. Es schien sich jedoch um ein technisches Versagen zu handeln, nicht um einen Angriff.
    Leichen. Überall.
    In der Mitte der Stadt der Kinder wartete der Drache von Helter Baaken. A-Caliform konnte von weitem das Fanal der Gewalt sehen, die orangefarbene Säule aus Energie, die fünfzig Meter in den trüben Himmel ragte.
    Perry Rhodan legte den Weg zurück, ohne ein einziges Mal die Beherrschung zu verlieren. A-Califorms Respekt wandelte sich zu widerwilliger Bewunderung.
    Einige Male trafen sie auf Galornen, aber keiner schien ein Ortungsgerät zu besitzen. Es war einfach, ihre Stellungen zu umgehen.
    A-Caliform registrierte den erbärmlichen Zustand, in dem sich die blauen Wesen befanden. In unmittelbarer Nähe des Drachenschachtes herrschte der größte Strahlungsdruck; deutlich abzulesen an Perry Rhodans Zustand. Er glaubte nicht, daß die Galornen noch lange überleben konnten.
    Sie erreichten das Ziel, ohne ein einziges Mal in Bedrängnis zu geraten.
    Vor ihnen lag der Drache von Helter Baaken. A-Caliform, seine zehn Leute und Rhodan aktivierten ihre Flugaggregate. Schwerelos trieben sie in den Schacht.
    Für Rhodan mußte es die schwerste Etappe sein. A-Caliform bereitete sich darauf vor, das Wort zu sagen.
     
    *
     
    „... spricht Ce Rhioton an Bord der THOREGON ZWEI ... Ich erkläre sämtlichen anwesenden Einheiten in der Pentrischen Wolke den Krieg ..."
    Der Funkspruch ging immer noch hinaus, in regelmäßigen Abständen. Sein Wortlaut schien Kaif Chiriatha und ihre Leute in den Wahnsinn zu treiben.
    „Schirmauslastung 95 Prozent", meldete der Wächter von Galorn.
    Er hatte es gewußt. Ce Rhiotons weißer Schutzschirm stellte ein Wunderwerk dar, auch an der fortgeschrittenen Technik der Galornen gemessen. Für jedes Mittel existierte jedoch ein Gegenmittel. Die schwarzen Schiffe brachten sie durch permanente Überlastung in Gefahr. Wo sie auch herauskamen, sie materialisierten entweder im Schußfeld eines 900-Meter-Raumers oder in der Nähe einiger Beiboote.
    Foremon kämpfte dagegen an, die Waffensysteme der THOREGON ZWEI zu aktivieren. Erstens brachte das keine echte Entlastung - dafür waren es zu viele Gegner -, zweitens hatte er nicht das Recht, die künstlich fehlgeleiteten Galornen umzubringen.
    Er wunderte sich, daß Kaif Chiriatha nicht mißtrauisch wurde. Daß die THOREGON ZWEI sich mit einem einzigen Manöver in Sicherheit bringen konnte, einfach hinaus aus der Wolke, mußte man auf der anderen Seite doch genau wissen.
    Es war der blinde Zorn, der die Jagd am Laufen hielt. Sie spielten im Grunde alle dasselbe Spiel: eine geisteskranke, debile Schlacht, in der niemand gewinnen konnte.
    Aus den Tiefen der Galaxis Plantagoo kamen immer mehr Schiffe, die sich an der Jagd beteiligten. Der anfängliche Stand, 4000 gegnerische Schiffe, mußte inzwischen durch 5500 ersetzt werden.
    Foremon wußte, es würde nicht besser werden, sondern schlimmer. Er hatte dringend eine Pause nötig.
    Ein paar Stunden nur, in denen er seinen Geist versinken ließ und die mineralischen Reserven seines Körpers ergänzte.
    Reginald Bull zeigte

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