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189 - Die Nebelhexe vom Central Park

189 - Die Nebelhexe vom Central Park

Titel: 189 - Die Nebelhexe vom Central Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Meg Taylor nach seiner rechten Hand. Sie war angewachsen, nicht angenäht.
    »Lee, man sieht überhaupt keine Narbe…«
    »Der Mann ist ein Künstler - ein Zauberer. Er ist auch ein As in der plastischen Chirurgie, wie du siehst. Ich nehme an, du wirst in Zukunft nicht mehr so viele Termine und wieder mehr Zeit für mich haben, Honey.«
    »Klar, Lee. Wenn ich doch nur gewußt hätte… Aber ich hatte ja keine Ahnung.« Er wies mit dem Kopf auf die Schlafzimmertür. »Ich möchte, daß du mich so empfängst, wie sich das für ein Paar gehört, das eine Zeitlang getrennt leben mußte.«
    Sie war einverstanden, griff nach seiner rechten Hand und führte ihn ins Schlafzimmer…
    Hinterher wollte die Höllenhand zum erstenmal töten - und Lee Diamond mußte sich Ihrem starken Willen unterwerfen.
    Still lag Meg Taylor neben ihm. Er streichelte das Mädchen, und Meg war voller Vertrauen. Sie seufzte leise und räkelte sich wohlig - selbst dann noch, als sich die Höllenhand um ihren Hals legte.
    Erst als sie zudrückte, erschrak sie und riß entsetzt die Augen auf. Sie wehrte sich verzweifelt und schlug wie von Sinnen um sich, doch ihr Widerstand erlahmte sehr rasch, und schließlich starb sie.
    Er zog sich an.
    Was die Höllenhand getan hatte, reute ihn nicht, er stand voll dahinter. Gelassen verließ er das Schlafzimmer des Mädchens und schloß die Tür.
    Er hatte Meg verloren, aber das machte ihm nichts aus. In New York lebten Hunderte Mädchen ihrer Sorte. Er rief Jack Candon an und meldete sich zurück.
    »Schön für dich, daß du wieder draußen bist, Lee«, sagte Candon gefühllos. »Muß eine schwere Zeit gewesen sein.«
    »Ich möchte zu dir kommen, Jack«, sagte Diamond.
    »Wozu?«
    »Ich muß mit dir reden.«
    »Ich würde mich auch gern mit dir unterhalten, Lee, aber meine Zeit ist so knapp bemessen, daß ich mir keine fünf Minuten abzwicken kann. Tut mir leid, mein Junge. Kopf hoch, du bist ein tüchtiger Mann. Einer wie du kommt immer wieder auf die Beine, egal, wie wild ihn das Schicksal durch die Luft wirbelt.«
    »Ich bin schon wieder auf den Beinen, Jack.«
    »Um so besser. Ruf wieder an, im nächsten Monat, okay? Vielleicht können wir uns dann auch mal treffen. Es wäre schade, wenn wir uns aus den Augen verlieren würden. Mach’s gut. Bis demnächst mal.« Es klickte in der Leitung, Jack Candon hatte aufgelegt.
    »Mieses Stinktier!« knurrte Diamond.
    Dann rief er Lorenzo McQueen an und lud ihn zum Essen ein.
    Sein »Nachfolger« lachte nervös. »Kannst du dir das leisten, Lee?«
    »Mach dir darum keine Sorgen, Lorenzo«, gab Diamond zurück. »Ich habe mein Sparschwein geschlachtet.«
    »Ich fühle mich geehrt, und es freut mich, daß du nicht sauer auf mich bist«, sagte McQueen.
    »Weswegen denn sauer?«
    »Du hast doch sicher schon gehört…«
    »Was hat der Job damit zu tun, wie wir privat zueinander stehen?«
    »Das ist eine sehr vernünftige Ansicht«, sagte McQueen hörbar erleichtert. »Ich freue mich auf diesen Abend, Lee.«
    »Du freust dich auf den Tod!« sagte Diamond, nachdem er aufgelegt hatte. Er hob die Höllenhand und betrachtete sie grausam grinsend.
    ***
    »Laß mich mal sehen«, verlangte Noel Bannister, und ich schob meinen linken Ärmel hoch, um ihm die Bißwunde von Claire Davis zu zeigen.
    Ich hatte ihm davon erzählt, wie ich mit dem weiblichen Zombie gekämpft hatte, und daß die Verletzung immer noch nicht in Ordnung war.
    Alle anderen Blessuren kamen und gingen. Die Bißverletzung jedoch machte mir immer noch zu schaffen. Mal schmerzte sie, mal prickelte oder juckte sie. Mal war sie gerötet, mal so dunkel, daß man meinen konnte, das Fleisch unter der Haut wäre abgestorben.
    Ich beobachtete sie ständig, damit mich keine neue Veränderung überraschen konnte.
    Noel Bannister schüttelte den Kopf. »Sieht nicht sehr schön aus, Tony. Warum unternimmst du nichts dagegen? Ich bin kein Arzt, aber ich denke, es wäre gut, das Gewebe unter der Haut zu entfernen, sonst riskierst du vielleicht eines Tages eine Blutvergiftung.«
    »Du meinst, im Fleisch könnte sich ein schwarzer Keim abgekapselt haben?«
    »Ich will dir nicht Angst machen…« Ich drückte mit meinem magischen Ring gegen die Verletzung. Nichts passierte.
    Doch Noel Bannister schüttelte den Kopf. »Das überzeugt mich nicht. Das schwarze Gift kann sich angepaßt haben. Ein rigoroser Schnitt wäre meines Erachtens die beste Heilung.«
    »Ich überlege es mir.«
    »Aber nicht zu lange«, sagte Noel.
    Ich

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