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1890 - Shaogen-Himmelreich

Titel: 1890 - Shaogen-Himmelreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bordcomputers.
    Nach kurzer Zeit präsentierten sie dieselben Ergebnisse wie bei KONNEX B.
    . Rhodan ordnete an, die kugelförmige Zone mit den üblichen Sicherheitsvorkehrungen anzufliegen.
    Vor ihnen tauchte aus dem scheinbar leeren Raum eine riesenhafte Plattform. Der Durchmesser betrug 22 Kilometer, die Dicke achtzig Zentimeter, wie gehabt.
    „Wir gehen runter und untersuchen die Sache", ordnete Rhodan an.
    Als Begleiter entschied er sich neben Tautmo Aagenfelt für Poulton Kreyn. Rhodan wollte sehen, wie der Riese sich nach seiner Gesundung bewährte.
    Sie brauchten einen halben Tag, um KONNEX Coberflächlich zu durchsuchen. Einen Hinweis auf die Baolin-Nda gab es nicht. Rhodan war sowohl mit Aagenfelt als auch mit Kreyn zufrieden, dennoch ließ er den Rest der KAURRANG-Besatzung nach unten kommen, diesmal sogar Foremon.
    Am Ende des Tages stellte Rhodan offiziell ihren Mißerfolg fest.
    Sie versammelten sich im zerstörten Kontrollzentrum der Plattform. Alle bis auf Ska Kijathe; Rhodan begann sich Sorgen zu machen, gerade weil er ihre Zuverlässigkeit schätzte. Wenn sie nicht auftauchte, mußte es dafür einen Grund geben.
    Die Computerexpertin der KAURRANG meldete sich wenige Minuten später über Funk.
    „Hallo, Perry! Kannst du mich hören?"
    „Klar und deutlich. Das wurde Zeit!"
    „Ich bin ungefähr zweihundert Meter entfernt in einem Nebenflügel. Ich habe hier etwas gefunden. Es sieht so aus, als würde es noch funktionieren."
    Rhodan ertappte sich dabei, daß er die Hände ballte. „Keine Experimente, bis wir da sind!" wies er sie an. „Bitte Peilzeichen senden!"
     
    *
     
    „Ich halte es für ein Funkgerät", verkündete Ska Kijathe.
    „Richtig", stimmte Aagenfelt zu, „das denke ich auch."
    Im Inneren des Gerätes flossen schwache Ströme. Einige davon waren mit den 5-D-Schwingkreisen identisch, die so gut wie jedes Hyperfunkgerät verwendete.
    Rhodan schaute den würfelförmigen Kasten dennoch skeptisch an.
    Der ungewöhnlichen Skalierung ließ sich nicht entnehmen, ob das Gerät auf eine bestimmte Senderichtung und Sendestärke eingepegelt war. Die wenigen Schriftzeichen und Symbole, die das Gerät trug, reichten für eine Übersetzung nicht aus. Jedenfalls war es keine bekannte Sprache, die da verwendet wurde.
    „Das einzige, was wir machen können", meinte Tautmo Aagenfelt nach einer Weile, „wir drücken auf den Knopf und sehen, was passiert."
    Rhodan sagte: „Der Meinung bin ich ebenfalls."
    Er hörte sich die Einwendungen der anderen geduldig an, dann schickte er Tautmo Aagenfelt zurück in die KAURRANG. Der Physiker erhielt den Auftrag, ein eventuell abgestrahltes HyperfunkSignal aufzuzeichnen und auszuwerten.
    „Hier oben im. Schiff alles bereit!" hörte Rhodan seine Stimme, zehn Minuten später.
    Aagenfelt klang erleichtert. Er schien froh zu sein, daß er das Experiment aus der relativen Sicherheit der KAURRANG verfolgen durfte.
    Ska schaute Rhodan fragend an.
    „Okay, fangen wir an."
    Sie preßte eine grüne Erhebung, die sie als Schalter identifiziert hatten, tief in ihren Sockel.
    Über eine verborgene Diodenschlange lief eine Kaskade von Lichtsignalen. Dann lag das Funkgerät wieder still.
    „Merkwürdig." Kijathe stand mit einem Allzweckorter vor der Apparatur und stellte Messungen an.
    Sie probierte einige Schaltungen aus, ohne Rhodan oder jemand anderen befragt zu haben, dann bestätigte sie: „Tot! Meiner Ansicht nach ist da nichts mehr zu machen. Das Funkgerät wurde vielleicht irrtümlich vergessen. Jetzt ist es genauso außer Betrieb wie alles andere."
    Aus der KAURRANG kam Tautmo Aagenfelts Bestätigung herein; man habe ein Hypersignal empfangen und aufgezeichnet.
    Rhodan bat Poulton Kreyn, das Funkgerät von seinem Sockel zu entfernen. Im Labor der KAURRANG würde es vielleicht möglich sein, das Geheimnis der Apparatur zu entschlüsseln.
    Kreyn mühte sich eine ganze Weile. Es war ein seltsamer Anblick, den Riesen an der Apparatur rütteln und zerren zu sehen. Das Funkgerät bewegte sich keinen Millimeter, obwohl Kreyn außer den eigenen Kräften - bei ausgeschaltetem Mikrogravitator - noch die Reserven seines SERUNS nutzte.
    „Verflucht!" Der Ertruser versetzte dem Funkgerät einen Hieb: „Das Ding läßt sich nicht bewegen, Rhodan. Wahrscheinlich ist es mit dem Untergrund verschweißt."
    Rhodan überlegte, ob er die Apparatur gewaltsam entfernen lassen sollte. Ein eventueller Beobachter hätte dies jedoch als feindseligen Akt werten können.
    „Wir kommen

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