Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1895 - Kampf um KONNEX A

Titel: 1895 - Kampf um KONNEX A Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Planeten trafen ein. Nur droben im Orbit bei der Flotte ging es langsamer. Um alle beschädigten Schiffe zu reparieren, hätte der Traal Tausende von Werftplattformen benötigt, nicht nur ein paar Dutzend. Die meisten Einheiten meldeten zudem Schäden in den Triebwerken und konnten aus diesem Grund nicht landen. Mehrere Versuche von Kommandanten endeten in einem Fiasko.
    „Wir schaffen es", verkündete die Jedouine ihren Sekretären und Befehlshabern. „Konter zögert viel zu lange. Vermutlich wartet er auf weitere Einheiten, um den Planeten zu überrennen, wie wir das mit Toun geplant haben. Was haltet ihr davon, wenn wir den Spieß umdrehen?"
    Die Fothok verstanden das Bild als einzige. In ihrer Kultur stellte der Spieß ein fundamentales Instrument der Entwicklung dar.
    „Du willst das Hauptquartier aufgeben und Toun erobern, während die Außenwächterhier nach dir suchen?" sirrte Svallarriil. „Sie werden uns kaum hinauslassen." ‘ Houcho konnte es drehen und wenden, wie sie wollte: Sie mußte zugeben, daß der Fothok recht hatte.
    Nach der verlorenen Schlacht waren sie überstürzt in ihr planetares Versteck zurückgeflogen, um hier festzustellen, daß der hinter dem Schirm verborgene Planet kein Geheimnis mehr war.
    Die Jedouine erkannte ihren Fehler, einen der wenigen in letzter Zeit. Hätte sie sofort den Rückzug befohlen, wäre alles anders gekommen. So aber versuchte sie, den Planeten in eine Festung zu verwandeln. Daß die Schäden größer waren als erwartet, hatte sich erst nach vielen Stunden herausgestellt, in denen sie die vier Städte und die Forts im Dschungel besichtigte.
    „Ich sehe es ein"" antwortete sie. „Wir bleiben hier und konzentrieren uns auf die Verteidigung der vier Städte. Gleichzeitig werden sich die verbliebenen zehn Trägerschiffe auf Schleichpfaden an Korters Flotte herantasten und ein Schiff nach dem anderen vernichten. Die Monde der Außenwächter können der überlegenen Technik der Sonnenfeuer-Geschütze nichts anhaben. Sie müssen sich zurückziehen oder in Kauf nehmen, daß wir alle ihre Schiffe vernichten."
    Daß sie dabei unter Garantie ihre eigenen Einheiten bis auf die letzte Walze verlor und möglicherweise von den Trägerschiffen nur drei oder vier übrigblieben, mußte sie einkalkulieren. Es ließ sich verschmerzen.
    Huobervynn war wirtschaftlich in der Lage, innerhalb weniger Wochen oder Monate neue Geschütze einzukaufen. Vielleicht ließ sie ihn abholen und so lange befragen, bis er die Quelle der überlegenen Waffentechnik verriet.
    Svallarriil schlug die Gliedmaßen gegeneinander.
    „Wir werden alle unsere Techniker, Soldaten und Fachleute verlieren", gab er zu bedenken.
    Houcho maß ihn mit einem abschätzenden Blick.
    „Wir sind der Traal. Wir unterliegen nicht dem Zwang des Shaog, nach dem Tod in die Himmelsburg eingehen zu müssen. Für uns ist die Existenz mit dem Tod zu Ende."
    „Ich sehe das genauso", schrillte der Fothok.
    Sie erkannte im nächsten Augenblick, was er plante. Svallarriil riß die Waffe aus dem Gürtel und warf sich in ihre Richtung. Houcho lachte nur und wich geschmeidig aus. Ein Lichtstrahl schoß unter ihrer Kapuze hervor und traf eines der beiden Augen des Fothoks. Es verdampfte und machte ihn auf einer Seite blind.
    Svallarriil stieß einen schrillen Pfiff aus. Der erste Schuß aus seiner Handwaffe ging ins Leere. Houcho reichte es aus, sich hinter den Funkern der Leitzentrale in Sicherheit zu bringen.
    Endlich reagierten auch die Mönche. Sie zielten und lösten ihre Waffen aus. Mehrere Schüsse durchbohrten den Insektoiden und ließen ihn zusammenbrechen. Seine Gliedmaßen ächzten und klapperten. Er rollte auf den Rücken und schoß erneut in Houchos Richtung. Diesmal hielt er mitten auf die Kapuze.
    Houcho ließ sich fallen. Fast gleichzeitig zischten zwei Schüsse in ihre Richtung und durchbohrten einen der Funker und die Wandverkleidung eines Terminals. Dann herrschte Stille. Der Fothok lag in einer Lache aus blaugrüner Flüssigkeit, und der zweite Schütze, ein weiblicher Mönch, vermochte sich nicht aus der Umklammerung’ seiner Artgenossen zu befreien.
    Houcho Maull erhob sich und glättete ihre Kutte.
    „Die Mönchin überlaßt mir", verkündete sie. „Den Fothok schlagt in kleine Stücke, und werft sie in den Hof. Es soll allen seinen Artgenossen eine Lehre sein."
    Die Traal-Gegenkultler befolgten ihre Anweisung ohne Zögern. Sie zerschlugen dem noch lebenden Svallarriil die Gliedmaßen, den Körper und den

Weitere Kostenlose Bücher