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1895 - Kampf um KONNEX A

Titel: 1895 - Kampf um KONNEX A Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wie im Leerraum außerhalb von Shaogen-Himmelreich. Es gab lediglich einen Unterschied in den Ausmaßen der Zone. Während sie bei KONNEX Bund C0,11 Lichtjahre betragen hatte, besaß sie bei KONNEX Agerade mal zehn Millionen Kilometer Durchmesser und umfaßte nur den Planeten, nicht jedoch seine Sonne.
    Korter hielt sich mit einer Flotte von zehntausend Außenwächter-Monden bereits innerhalb der Zone auf.
    „Wir durchfliegen den Schirm und stoßen zu der Flotte", fuhr Siebenton fort. „Ich bin sicher, Korter wartet nur auf meine Ankunft, um endgültig losschlagen zu können."
    Die beiden Schiffe verzögerten und erreichten wenig später die unsichtbare Barriere. Augenblicklich schlug die Ortung an. Fünf Millionen Kilometer entfernt hing der einsame Planet im All. In einem engen Orbit hielten sich ungefähr sechstausend Einheiten des Traal auf, darunter etliche zerstörte oder nicht mehr flugfähige Einheiten. Hoch darüber wachten die zehntausend Außenwächter-Monde darüber, daß keines der Traal-Schiffe die Flucht ergriff.
    Aura, der Bordcomputer der KAURRANG, löste sekundären Alarm aus.
    „Das Sonnensystem ist künstlichen Ursprungs", sagte er. „Das Alter von Sonne und Planet stimmt nicht überein. Der Planet wurde nachträglich in einen Orbit um den Zwergstern gebracht."
    Die mittlere Temperatur auf der Dschungelwelt lag bei dreiunddreißig Grad. Eine Achsneigung existierte nicht, es gab keine Jahreszeiten. Der Tag dauerte neunundzwanzig Stunden.
    Weder die KAURRANG noch der KREUZMOND VON WOLKENORT orteten irgend etwas, das einen Hinweis auf eine Anlage der Baolin-Nda ergeben hätte.
    „Der Traal weiß nichts von der Bedeutung dieser Welt, sonst hätte er die überlegenen technischen Anlagen längst für sich genutzt", ließ Perry den Seelenhirten wissen. „Nirgendwo auf der Oberfläche ist eine ungewöhnliche energetische Aktivität festzustellen, nur die Aktivitäten, die vom Traal und seinen Forts ausgehen."
    Vom innersten Belagerungsring der Außenwächter-Monde lösten sich etliche Dutzend Energiestrahlen und rasten hinab zum Planeten. Die Traal-Einheiten reagierten mit Sperrfeuer. Sie schossen mitten in die Energiebahnen, ohne sie jedoch beeinflussen oder gar ablenken zu können. Drunten auf der Oberfläche registrierten die Orter der KAURRANG Detonationen undgroße Zerstörungen von lokaler Bedeutung.
    „Es handelt sich um Abwehrforts der Gegenkultler", informierte Siebenton die Gäste aus den Weiten des Universums. „Kotter läßt sie gezielt beschießen, um dem Traal jede Möglichkeit der Gegenwehr zu nehmen."
    „Eine generelle Offensive scheint es nicht zu geben", hakte Rhodan nach. „Sehe ich das richtig?"
    „Vollkommen. Kotter hat sich inzwischen mit mir abgestimmt. Ich teile seine Meinung, daß Millionen von Opfern ein zu hoher Preis für einen Triumph über die Jedouine sind. Wir entziehen Houcho Maull nach und nach die Möglichkeiten, erneut eine Schlacht zu beginnen, wie sie sich über Mourmalin ereignete. Andererseits wollen wir ihr nicht zuviel Zeit lassen, doch noch einen Ausweg zu finden. Kotter hat alldem bereits im voraus Rechnung getragen und über hundert Agenten und Schläfer in den Einsatz geschickt. Verstehst du, was ich damit sagen will?"
    Rhodan nickte ernst. „Diese Taktik scheint überall im Universums verbreitet zu sein. Die Agenten haben den Auftrag, die Rädelsführerin gefangenzunehmen oder zu töten. In den meisten Fällen erfolgt bald danach die Kapitulation durch untergeordnete Kräfte oder selbsternannte Nachfolger."
    Siebenton schien noch weiter zu schrumpfen.
    „Versuch bitte, die Tragik des Vorgangs zu verstehen, Perry Rhodan. Mehr als zwanzigtausend Jahre haben wir in Frieden gelebt. Seit sechzig Jahren jedoch greift der Traal wie eine Seuche immer mehr um sich.
    Shaogen-Himmelreich, droht im Chaos zu versinken. Bei den Anhängern des Shaog machen sich Resignation und Fatalismus, aber auch Verzweiflung und Selbstaufgabe breit. Wenn die Außenwächter nicht über den Traal siegen, wird es in unserer Galaxis bald keine Zivilisation mehr geben. All die guten Taten für das Shaog scheinen keine Bedeutung mehr zu haben."
    Der Seelenhirte machte eine bedeutungsvolle Pause, ehe er fortfuhr.
    „Wem könnte ich es übelnehmen, wenn er Fragen nach dem Sinn seiner Existenz stellt? Fragen nach dem Ausbleiben des Shaogen-Sternlichts und der Existenz der Himmelsburg? Gibt es sie wirklich noch, oder ist sie dem Unglauben in unserer Galaxis zum Opfer gefallen? Für

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