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1901 - Tödliche Tessma

Titel: 1901 - Tödliche Tessma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gerade noch zwischen seinen Händen hindurch. „He", brüllte Kreyn, „bleib hier!"
    Gleichzeitig besann er sich, daß es Wichtigeres gab als Mondra Diamonds Schoßtier. „In Ordnung", schnaufte er, „sehen wir also nach, was wir tun können."
    Einer der in der Zentrale postierten Kampfroboter hielt ihn zurück, bevor er die beabsichtigten Schaltungen vornehmen konnte. „Was geht dich Blechkasten denn an, was ich ...?"
    Poulton wurde bleich, als der Roboter eine energetische Überbrückung aufbaute und Funken aus der Konsole sprühten. Zugleich fiel die halbe Zentralebeleuchtung aus, baute sich jedoch nach wenigen Augenblicken flackernd wieder auf. „Die Spannung hätte ausgereicht, dich zu töten, Poulton Kreyn", erklärte der Roboter. „Was du nicht sagst", ächzte Kreyn, wesentlich leiser' als zuvor. „Ich hatte Glück, oder?
    Es muß doch möglich sein, die mickrigen Viecher zu stoppen. Was haben die eigentlich vor? Uns einen nach dem anderen umbringen? Und dann?"
    ∗ Logbuchaufzeichnung der KAURRANG. 2. Januar 1290 NGZ, 20 Uhr Standardzeit.
    Zugriffsberechtigter: Perry Rhodan. „Die Furcht hat sich eingenistet - selbst hinter Poulton Kreyns rauher Schale brodelt es.
    Ich fürchte, die bald aufbrechenden menschlichen Probleme werden uns mehr zu schaffen machen als die Tessma.
    Treul und Goriph arbeiten daran, die TARA-V-UH umzurüsten. Eine Schwierigkeit ist, daß sie nicht wissen, wie die Tessma aufzuspüren sind. Dies läßt sich momentan nur indirekt bewerkstelligen, über die Veränderungen, die von den konditionierten Insekten ausgelöst werden. Wir werden also immer einen Schritt hinterherhinken.
    Tautmo Aagenfelt ist ebenfalls wieder auf den Beinen, weigert sich aber, die Medostation zu verlassen. Seit er weiß, daß die Tessma gegen uns agieren, fühlt er sich seltsamerweise im Krankenzimmer am sichersten. Es hat wenig Sinn, ihn zur Mitarbeit zu zwingen, solange er das nicht selbst will. Trotz seiner Fähigkeiten wäre Tautmo uns nur ein Klotz am Bein. Ich weiß, daß er Zeit braucht, um alles zu verarbeiten. Nur: Wieviel Zeit bleibt uns?
    Die Zwischenfälle häufen sich. Ausfall des gesamten Hyperfunkbereichs ...
    Die Ortungen spielen verrückt, zeigen die unmöglichsten Werte. Daran sind die beiden Tessma schuld, die technische Landschaften verändern.
    Totalausfall sämtlicher Mechanismen im Bereich der vorderen Personenschleuse. Um dort das Schiff zu verlassen, wären wir gezwungen, uns den Weg freizuschießen. Bei der Festigkeit der Außenhülle ein Problem mehr.
    Ich bin überzeugt davon, daß die Tessma manipuliert wurden. Nein, nicht durch Bullys Versuch mit einem von ihnen, auch nicht von Tautanbyrk oder Viviaree. Die Baolin-Nda sind über jeden Zweifel erhaben. ULTISTS Zerstörung muß die Veränderung ausgelöst haben. Wahrscheinlich bekamen sie regelmäßig Steuerbefehle von ULTIST; da die nach der Zerstörung ausblieben, veränderten sich die Tessma auch in der Technobox.
    Und nun betrachten sie unsere KAURRANG als feindliches Gebiet."
     
    13.
     
    Vier Kampfroboter waren fest postiert, zwei in der Zentrale, einer im Kraftwerksbereich, der vierte beim Antriebsblock. Die beiden anderen patrouillierten durch das Schiff.
    Perry Rhodan hatte Moo aktiviert und den Swoons zur Seite gestellt. Von der zehn Zentimeter großen silbernen Buddha-Figur stammte die Idee einer Falle, und seit Mitternacht wurde unter Aufbietung aller Kräfte daran gearbeitet.
    Die Funktionen des Hauptkontrollpults wurden in einer Nebenkonsole zusammengefaßt und damit der Anschein erweckt, für einen denkbaren Ausfall wichtiger Schaltkreise solle Vorsorge getroffen werden. Moo erwies sich als überaus geschickt im Umgang mit der Nonggo-Technik, vor allem ihm war es zu verdanken, daß die Arbeit rasch voranschritt.
    Am späten Vormittag sah Perry Rhodan sich gezwungen, erst Ska Kijathe und wenig später auch Mondra Diamond einige Stunden Schlaf zu verordnen. Beide konnten sich vor Müdigkeit kaum noch auf den Beinen halten, und ihnen fielen die Augen zu, kaum daß sie sich in den Sesseln zusammengerollt hatten.
    Der Elefant Norman wich nicht von Mondras Seite. Unruhig schwankte er von. einer Seite auf die andere und ließ den Rüssel pendeln, doch die Handvoll Futter, die Bully ihm hinhielt, rührte er nicht an.
    Eine heftige Explosion außenbords zerstörte einen Schirmfeldprojektor, hinterließ aber keine weiteren Schäden.
    In einem Lagerraum platzten Wassertanks, eine brackige Flut ergoß sich durch den

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