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1920 - Kontakt auf Kristan

Titel: 1920 - Kontakt auf Kristan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sagte Makenstein. „Wann können wir mit einer weiteren Lieferung rechnen?"
    „In drei bis vier Wochen", antwortete Vurtoon, während Teiskoll noch versuchte, seine Erinnerungen zurückzudrängen.
    Die Männer der KOMPANIE bezahlten den geforderten Preis, ohne auch nur ein Feilschen zu versuchen. Selten hatte Teiskoll solche Geschäftspartner erlebt. Irgendwie standen sie über den Dingen, dieser Eindruck wurde deutlicher als jemals zuvor.
    Wer sind sie? fragte er sich immer wieder. Woher kommen sie, und was beabsichtigen sie wirklich?
     
    10.
     
    Freihandelswelt Kristan 16. April 1290 NGZ „Sie sind übervorsichtig", stellte Reginald Bull zähneknirschend fest. „Ich möchte bloß wissen, was diese Hamaraden zu verbergen haben. Eine solche Absicherung ist doch nicht normal, oder?"
    Rhodan massierte sich schweigend den Nasenrücken. Die Ortungen ihrer Anzüge hatten insgesamt sechs Sensoren festgestellt, die das Gebäude lückenlos absicherten.
    Die Pikosyns stellten die einander überlappenden Meßbereiche optisch dar.
    „Einfach, aber wirkungsvoll", kommentierte Ska Kijathe. „Nicht einmal die Deflektorschirme helfen da."
    „Wir müssen alle Sensoren gleichzeitig lahmlegen." Bully kratzte sich nachdenklich an der Schläfe. „Wenn mich nicht alles täuscht, ist jeweils einer der Schaltkreise ausschließlich für die gegenseitige Überwachung zuständig. Wir brauchen ein exakt frequenzmoduliertes Energiefeld."
    „Diese Möglichkeit haben die Hamaraden ebenfalls in Erwägung gezogen", sagte Rhodan.
    „Ich verstehe nicht."
    „Die Empfindlichkeit der Sensoren unterliegt einer sehr unregelmäßigen Schwankung."
    „Perfekt abgeschirmt", seufzte Bully. „Ich habe davon leider nichts in der Anzeige. Dein Galornenanzug kann tatsächlich etwas mehr als die SERUNS. Stell dir vor, wir hätten die komplette Baolin-Nda-Technik zur Verfügung ..."
    „Warum gehen wir nicht einfach rein und räumen den Laden aus?" fragte Poulton Kreyn ungeduldig. „Ist doch egal, ob die Hamaraden aufmerksam werden oder nicht, Hauptsache, wir kriegen raus, was mit der KOMPANIE ist. - Tut mir leid, Perry, aber die Leute, mit denen ich mein halbes Leben lang zusammen war, haben meist erst geschossen und später Fragen gestellt."
    „Ich nehme an, die Antworten waren spärlich gesät", sagte Reginald Bull, bevor Rhodan den Ertruser zurechtweisen konnte.
    „Inzwischen weiß ich, daß das nicht die richtige Methode war", gestand Kreyn.
    Die Swoons kehrten von der Vorderseite des Gebäudes zurück. „Bei der KOMPANIE ist alles ruhig", meldeten sie. „Ebenso auf den angrenzenden Straßen. - Wie weit seid ihr?"
    „Kann sich nur noch um Stunden handeln". kommentierte Bull.
    „Wo nichts zu holen ist, bedarf es auch keiner Absicherungen", bemerkte Goriph.
    „Wer sagt das?"
    „Treul hat es festgestellt. Wir haben nicht einmal die Chance, übers Dach einzudringen."
    „Das Kaffeekränzchen hätten wir auch an Bord der GLIMMER abhalten können", seufzte Ska Kijathe. „Entweder wir machen jetzt Nägel mit Köpfen, oder wir drehen um."
    „Letzteres", ließ sich Tautmo Aagenfelt vernehmen.
    Kreyn wollte in polterndes Lachen ausbrechen, biß sich aber sofort auf die Zunge. „Wozu haben wir ihn eigentlich mitgenommen? Wir sind ohnehin zu viele."
    „Erstens", sagte Perry Rhodan und justierte einen der nur chipgroßen Frequenzwandler, „brauchen wir vielleicht einen guten Physiker. Zweitens wissen wir nicht, wieviel Zeit uns bleibt, wenn wir erst drin sind. Je eher wir fündig werden, desto besser."
    Zwei fahlgrüne Anzeigen bewiesen, daß der Modulator bereit war. Ska Kijathe und Reginald Bull veränderten bereits die Grundeinstellungen der nächsten Geräte.
    Zwanzig Minuten benötigten sie, um die automatische Frequenznachführung auf die festgestellten Schwankungen zu eichen. Rhodan gab danach den Aktivierungsimpuls.
    „Der Pikosyn registriert nur eine leichte Veränderung", murmelte Bully. „Moment - jetzt... es gibt Schwankungsintervalle."
    „Das Minimum beträgt zehn Sekunden. Genau diese Spanne haben wir zur Verfügung, um die Sperre zu durchdringen."
    Perry Rhodan selbst war der erste, der die Wirksamkeit der Frequenzwandler testete.
    Um die energetische Verriegelung des Eingangsbereichs zu knacken, benötigte er anschließend lediglich zweieinhalb Minuten. Eine einfache siebenstellige Kombination war nötig, für die eine normale Positronik zweifellos Stunden benötigt hätte, nicht jedoch der galornische Pikosyn.
    Im letzten

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