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1924 - Intrigen auf Arkon

Titel: 1924 - Intrigen auf Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zum Beispiel?" fragte Myles Kantor dazwischen.
    „Beispielsweise der verbreiteten Auffassung, daß wir den ganzen Schlamassel um Goedda und das, was möglicherweise noch kommen wird, vor allem Perry zu verdanken haben. Und damit auch den Terranern der LFT. Das ist zwar sicherlich falsch, aber so denken die Menschen und die anderen Galaktiker nun einmal. Meine Beobachter fassen den Standpunkt vieler Terraner so zusammen: Wenn wir uns der Koalition verweigern, von der wir ohnehin viel zuwenig wissen, wird Shabazza uns hoffentlich in Ruhe lassen und von weiteren Plagen verschonen."
    . „Aber das ist doch Unfug!" begehrte Kantor auf. „Nach allem, was Perry uns berichtet und erklärt hat..."
    „Nicht alles, was wir wissen, ist auch der Öffentlichkeit der LFT bekannt", konterte Adams schnell. „Und vor allen Dingen: Man vertraut Perry Rhodan heutzutage nicht mehr so, wie wir das tun und wie die Menschen es früher getan haben. Er ist, sehr milde ausgedrückt, inzwischen umstritten - und das wird nicht zuletzt Camelot zu spüren bekommen, das fest mit Perry Rhodan assoziiert wird. Und leider steht er. uns nicht zur Verfügung, um seinen Standpunkt selbst vertreten zu können."
    Tekener murmelte eine Verwünschung. .
    „Perry und Bully sind in Sachen Thoregon unterwegs", zählte Adams nüchtern auf. „Gucky, Mike, Tiff und unser halutischer Freund sind verschollen.
    Von dem verschwundenen Teil von Kalkutta wissen wir wenigstens, wo er sich zur Zeit befindet; eine Rückführung dieser Menschen ist im Prinzip nur ein Problem technischer und organisatorischer Art. Aber vergeßt nicht, daß auf Terra immer wieder gefragt wird, wo die Menschen von Alashan geblieben sind. Von ihnen und von Alaska Saedelaere fehlt jede Spur, und das seit einigen Monaten."
    Atlan hob die Hand und begann zu sprechen.
    „Homers Argumente sind in meinen .Augen richtig, sie werden von meinem Logiksektor bestätigt. Für die anderen galaktischen Völker wird es so aussehen, als hätte die LFT vor, sich unter den Schutz der anderen Galaktiker zu flüchten oder sie für ihre Zwecke auszunützen. Wenn, wie vermutet wird, zwischen dem Versagen und der Zerstörung des Heliotischen Bollwerks und den Aktionen von Shabazza ein Zusammenhang besteht, dann würde ein Bündnis der LFT mit anderen galaktischen Völkern diese vollautomatisch in den gesamten Thoregon-Konflikt hineinziehen, mit unvorhersehbaren Konsequenzen."
    Homer G. Adams stand auf und begann langsam im Raum auf und ab zu gehen, für seine alten Freunde ein sicheres Anzeichen, daß er sich große Sorgen machte.
    „Das würde aber bedeuten, daß die anderen Völker gar nicht so scharf darauf sind, ein neues Galaktikum unter Mitwirkung der LFT zu gründen", gab der altgediente Wirtschafts- und Finanzexperte seinen Sorgen Ausdruck.
    „Vermutlich nicht", stimmte Atlan zu. „Das Problem ist im Grunde recht einfach. Zur Zeit sind die Galaktiker in viele Völker und Fraktionen gespalten und stehen einander mit äußerstem Mißtrauen gegenüber. Eine Pattsituation ist entstanden. Sobald sich aber ein paar dieser galaktischen Mächte zusammenschließen, werden sich die anderen davon bedroht fühlen, und dabei spielt es fast keine Rolle, welche Völker ein Bündnis schließen. Allein sind sie alle zu schwach, um die bekannte Milchstraße unterwerfen oder kontrollieren zu können, aber wenn ein paar sich zusammentun, dann ist die Freiheit der anderen in großer Gefahr. Selbst wenn ein solcher Plan überhaupt nicht besteht - würden sich beispielsweise Arkoniden und Gataser vereinigen, werden sich die Tentra, die Apasos und alle anderen Bluesvölker in ihrer Existenz bedroht fühlen. Nicht die Tatsachen sind dann entscheidend, sondern ausschließlich deren Interpretation, mag sie auch noch so absurd und falsch sein."
    „Worauf willst du hinaus?" fragte Dao-Lin-H'ay.
    „Das neue Galaktikum kann nur funktionieren, wenn Bestich es schafft, wirklich alle galaktischen Völker darin zu versammeln. Entweder alle - oder keiner. Und keiner bedeutet, daß wir in Zukunft mit einer Fülle von Regionalkriegen rechnen müssen - zwischen Springern und Akonen oder zwischen Topsidern und Blues. Das Ergebnis solcher Kriege wäre eine völlig zerrüttete, wirtschaftlich, politisch und- militärisch verwüstete Milchstraße. Und Shabazza könnte ein Hohngelächter anstimmen, weil wir seine Arbeit dann selbst erledigen. Das haben die Solmothen erkannt, und ... Du schüttelst den Kopf, Myles?"
    „Was du sagst, klingt

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