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1934 - Shabazzas Tagebuch

Titel: 1934 - Shabazzas Tagebuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gelähmt zusammen und fielen zu Boden.
    „Jetzt aber nichts wie weg von hier!" rief Perry Rhodan.
    Er sprang als erster über die herumliegenden, reglosen Geschöpfe hinweg. Mondra Diamond folgte ihm, dann kamen Monkey, Bull, Trabzon Karett und als letzte Nico Knobloch.
    Rhodan trug das in ein Tuch gehüllte Robotgehirn vor sich. Weil er es so eng an sich gedrückt hielt, war es ebenfalls unsichtbar. Trabzon Karett stolperte über einen Daliegenden, rappelte sich auf und fand wieder Anschluß an die Gruppe der Flüchtenden.
    Vor der Energieschranke mußten sie einige Sekunden warten, bis Karett sie mit seinem Syntron neutralisiert hatte, dann ging es weiter. Erst als sie aus dem Direktoriumstrakt heraus waren, hörten sie zu laufen auf und verfielen in einen normalen, schnellen Schritt.
    Das war gleichzeitig der Augenblick, in dem der Alarm durch die Gänge zu heulen begann.
    „Verdammt!" knurrte Bull. „Einer der Direktoren muß viel zu früh wieder bewegungsfähig geworden sein und ihn ausgelöst haben."
    „Nicht unbedingt", sagte Mondra. „Hat sich von euch einer die Mühe gemacht, die am Boden Liegenden zu zählen? Nein? Ich habe es getan, und es waren nur acht. Es hätten neun sein müssen."
    „Willst du damit andeuten, einer der Direktoren wäre noch in seiner Kabine gewesen und hätte alles beobachtet?" fragte Rhodan.
    „Vielleicht. Möglicherweise war er auch nur im Empirium unterwegs und deshalb nicht bei den anderen."
    „Dann wüßte er nichts von dem, was vorgefallen ist."
    „Jetzt, wo ihr es sagt", kam es von Bully, „fällt mir ein, daß ich Direktor sechs nicht gesehen habe, unseren vierarmigen Freund."
    „Dann hat er den Alarm ausgelöst", gab sich Nico Knobloch überzeugt. „So muß es gewesen sein. Und was machen wir jetzt? Bald wird es von Touffx hier nur so wimmeln, und dann ..."
    „Sie müssen erst von ihren Forts ins Empirium kommen", sagte Mondra. „Dann sind wir längst in der Halle von Bandaß und ..."
    „Irrtum!" unterbrach Rhodan. „Dreht euch um! Sie sind hinter uns und kommen von links und von rechts, jeweils zwei von ihnen."
    „Teufel, ja!" entfuhr es Bully. „Und sie haben wieder diese Wärmedetektoren bei sich. Die Gruppe hinter uns hat unsere Spur aufgenommen."
    „Sie müssen von Direktor zehn bereits vor einiger Zeit hier ins Empirium abkommandiert worden sein", vermutete Perry Rhodan leise.
    Wieder mußten sie flüstern. Wie schon früher vermutet, schienen die in dunkelblauen, fast schwarzen Uniformen steckenden Touffx nicht über das beste Gehör zu verfügen.
    „Vielleicht wurden sie nach dem Robotdiebstahl und der Suche nach uns auch gar nicht erst wieder abgezogen", mutmaßte Rhodan weiter. „Achtung, jetzt kommt noch eine Gruppe von vorn, aus unserer Fluchtrichtung zur Halle von Bandaß."
    „Das bedeutet, sie kreisen uns ein", stellte Mondra flüsternd fest. „Wir müssen uns den Weg frei schießen."
    „Und uns dadurch verraten?" fragte Perry. „Sieh dir die Burschen an, sie sind alle schwer bewaffnet."
    „Das waren sie auch, als sie uns nach dem Roboterdiebstahl jagten. Aber sie haben nie Anstalten gemacht, auf uns mit tödlichen Strahlen zu schießen."
    „Das kann sich jetzt geändert ha..."
    Weiter kam Rhodan nicht, denn in, diesem Moment ertönte der Summer seines Minikoms.
    ‘ Die Köpfe der Touffx ruckten hoch. Die Blicke ihrer Echsenaugen richteten sich auf die Stelle, an der die Unsichtbaren stehengeblieben waren. Die Zweiergruppe hinter ihnen kam mit ihren Infrarotdetektoren schnell näher.
    Perry Rhodan schaltete den Summer ab. Er konnte sich denken, wer sie da anrief, hatte aber jetzt keine Zeit, den Anruf entgegenzunehmen. Fieberhaft dachte er darüber nach, wie sie aus dieser Falle entkommen sollten. Offenbar hörten die Touffx auf bestimmten Frequenzen doch besser, als die Terraner annahmen.
    Jetzt zogen die Touffx in ihrer Fluchtrichtung ihre Waffen, allerdings nicht die schweren, sondern kleinere Strahler, bei denen es sich sehr gut um Paralysatoren handeln konnte. Sie richteten sie auf die Stelle, wo die Unsichtbaren standen.
    „Paralysefeuer auf sie!" rief Rhodan laut. „Ebenso auf die anderen Zweiergruppen! Schnell, bevor sie schießen! Betet, daß sie keine Schutzschirme aktiviert haben!"
    Noch während er das sagte, schoß er auf die beiden Touffx vor ihm. Sie knickten zusammen und fielen gelähmt zu Boden. Genauso erging es den anderen Gruppen. Monkey feuerte mit der Schnelligkeit eines Roboters. Die Soldaten Zophengorns

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