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1934 - Shabazzas Tagebuch

Titel: 1934 - Shabazzas Tagebuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die „Leiche" nicht mit Direktor zehn identisch sein. Dann blieb als Erklärung nur, daß sie zu den Unsichtbaren gehört hatte, die hier eingedrungen waren.
    Die alte Frage blieb: Wo war Direktor zehn?
    Nochmals rief Direktor sechs nach ihm, und abermals erhielt er keine Antwort.
    Vorsichtig ging er zu dem mächtigen Arbeitstisch und sah dahinter nach. Nichts. So blieben noch die angrenzenden Zellen.
    Direktor sechs betrat die Kochzelle und faßte drei Zentimeter neben den Sensor-Spot, der alles vernichtet hätte. Er fand nichts, auch nicht in der Hygiene- und der Schlafzelle.
    So betrat er als letztes den Raum mit der Lamuuni-Voliere. Sein Erstaunen war nur kurz. Natürlich brauchte Direktor zehn einen Käfig für seine wertvollen Vögel.
    Aber auch hier war der gesuchte Direktor nicht.
    Direktor sechs hob einen Fuß, um weiterzugehen. So, wie er ihn setzen würde, maßte er den verborgenen SensorSpot im Boden berühren.
    Doch dann hörte er ein Geräusch und fuhr herum, drehte sich auf seinem einen stämmigen Bein und setzte den Fuß in eine andere Richtung.
    Vor ihm stand Direktor acht. Er hatte ihn gerochen, bevor er ihn sah.
    „Ich habe ein besonderes Nervensystem", erklärte Acht. „Es läßt sich nicht so nachdrücklich ausschalten wie bei dir und den anderen. Weshalb bist du nicht gelähmt?"
    Sechs erklärte es ihm. Direktor acht nickte. „Du hast nach Direktor zehn gesucht?"
    „Natürlich", - sagte der Mullett. „Aber er ist nicht hier. Ich habe alle Räume durchforscht."
    „Und die Leiche in seiner Kabine?"
    „Es ist die eines Roboters oder Androiden, vielleicht einer Mischform. Sie muß zu den Unbekannten gehört haben. Direktor zehn ist es jedenfalls nicht."
    „Wo ist dann Direktor zehn?"
    „Das frage ich mich schon viel länger als du", sagte Direktor sechs. „Ich habe keine Ahnung, keine Erklärung für sein Verschwinden. Es sei denn ..."
    „Ja?"
    „Es sei denn, er ist durch den Transmitter verschwunden. Aber dann kann et auch jeden Augenblick aus ihm zurückkehren. Wenn er uns hier findet, wird er wütend sein. Denn offenbar geht er Geschäften nach, die uns nichts angehen. Laß uns schnell gehen, Direktor acht! Rasch, bevor es zu spät ist! Ich dachte, ich müßte ihm helfen, aber anscheinend hat Direktor zehn keine Hilfe von uns nötig."
    „Mir scheint, du hast recht", gab Direktor acht zu. „Obwohl ..."
    Direktor sechs packte ihn und zog ihn mit sich, an der Leiche vorbei, auf den Gang hinaus. Bevor Acht es sich nochmals anders überlegen konnte, zog er die Tür zur Kabine von Direktor zehn hinter sich zu.
    „Was hast du getan!" herrschte Direktor acht ihn an. „Jetzt können wir Direktor zehn nicht mehr helfen!"
    „Er braucht unsere Hilfe nicht", sagte Sechs aus ehrlicher Überzeugung. „Wir sollten froh sein, wenn er nach seiner Rückkehr nicht unser Eindringen bemerkt und uns zur Rechenschaft zieht. Es ist besser für uns, wir verlieren kein Wort über das, was wir gesehen haben."
    Das schien endlich auch seinen Kollegen zu überzeugen. Direktor acht ging in seine Kabine und verschloß sie von innen. Offenbar interessierte es ihn nicht besonders, was weiter im Empirium vor sich ging.
     
    *
     
    Fee Kellind nahm eiligst das Gespräch entgegen, wodurch der Summer erlosch. Sie sah, wie die Köpfe der Touffx herumflogen und wie die Echsen sich zum Sprung duckten. Fee mußte ihre ganze Nervenkraft aufbieten, um jetzt nicht aufzuspringen und zu fliehen.
    Sie hörte die leise Stimme Perry Rhodans, der ihr in wenigen Worten erklärte, was geschehen war und daß sie sich auf der Flucht in den Antigravschacht befanden. Rhodan schien zu ahnen, daß auch Kellinds Gruppe in der Bredouille steckte, und gab deshalb nur ihren neuen Treffpunkt bekannt: die Stelle, an der die GLIMMER unten am Empirium verankert lag.
    Fee. bestätigte flüsternd, wobei sie ihr Gerät ganz nahe an die Lippen hielt, und beendete die Verbindung. Sofort war nur wieder das nervtötende Jaulen des Alarms zu hören. Fee konnte nicht verstehen, wie die Touffx auf das Summen des Empfängers hatten reagieren können.
    Die Touffx kamen heran, jeweils zwei aus verschiedenen Richtungen. Sie hielten ihre Waffen schußbereit, zum Glück nicht die schwereren. Fee tippte auf Paralysatoren.
    In der einen Hand hielten die Soldaten ihren Strahler, in der anderen den Wärmedetektor.
    „Drückt euch ganz eng an die Novizen!" flüsterte Fee Tautmo und Skill zu. „Dann können sie uns nicht orten."
    Morgenstern tat es sofort, genau

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