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1941 - Wenn Welten verstummen

Titel: 1941 - Wenn Welten verstummen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sind verschwunden.
    Unbedeutend!
    Was ... schon unbedeutend? Im Spiel der Kräfte ... es nichts; was ohne Bedeutung ist, auch wenn es sich ... Verständnis entzieht .
    ... niemals ... unrecht haben ... getäuscht... Universum im Gleichgewicht, da ...
    Irrtum ...
    Gucky horchte verwundert. Er. fing Gedankenfetzen auf, konnte sie jedoch nicht lokalisieren. Gedanken bedeuteten, daß es Leben an Bord der Weltraumstation gab, genau das aber hatte er eigentlich nicht erwartet.
    Den Informationen zufolge, die sie erhalten hatten, war es Vago Intaren gewesen, der die Station vor Jahrtausenden errichtet hatte. Sollten seine Erben noch leben? Das war kaum vorstellbar.
    Schon auf Generationsschiffen, die von verschiedenen Völkern gebaut und auf die Reise durch das Universum geschickt wurden, gab es schier unlösbare Probleme, sobald sie zu lange unterwegs waren. Dabei konnten sie immer wieder bewohnte und bewohnbare Planeten anfliegen, um sich dort zu versorgen oder für frisches Blut zu sorgen. Gucky aber war kein einziger Fall bekannt, in dem sich die Besatzung einer Weltraumstation über Jahrtausende gehalten hätte.
    Mit Hilfe seines SERUNS glitt er lautlos auf einem Antigravfeld durch den Gang bis zu einem transparenten Schott. Als er es erreichte, konnte er in eine Halle sehen, die einen üppig blühenden und grünenden Garten enthielt. Auf sorgfältig gepflegten Beeten wuchsen Sträucher, deren Zweige von schweren Früchten bis beinahe auf den Boden herabgebogen wurden. Daneben drängten sich mannshohe Gräser zu einem Dickicht zusammen, die an Mais erinnerten .
    ... weitere Eingriffe notwendig ...
    Richtig. Die Ernte ...
    Die Gedanken blitzten auf, berührten seine telepathischen Sinne, als ob sie lediglich ein kurzer Luftzug seien.
    Der Ilt streckte seine parapsychischen Fühler aus und suchte espernd nach dem intelligenten Leben, das diese Gedanken formulierte.
    Er stieß ins Nichts, so als ob er allein wäre in der Station. Doch das konnte nicht sein. Irgend jemand mußte dasein.
    Gucky öffnete das transparente Schott und betrat die Halle.
    Zwischen den Gräsern bewegte sich etwas, und dann blitzte es plötzlich auf. Energie schlug in die Schutzschirmsysteme des SERUNS und floß wirkungslos daran ab. Auch der zweite Schuß, der unmittelbar darauf folgte, konnte ihn nicht nachhaltig gefährden. Er dachte jedoch nicht daran, sich als Zielscheibe zur Verfügung zu stellen, und teleportierte, um hinter denjenigen zu geraten, der ihn angegriffen hatte.
    Der Mutant sah sich einem stabförmigen Roboter gegenüber, der sich auf acht dünnen Beinen bewegte und ihm das dickere Ende seines weitgehend runden Rumpfes zuwandte, während sich an dem anderen Ende einige dünne, mit Linsen versehene Tentakel erhoben.
    Der Mausbiber schlug ihm die flache Hand auf den Rücken.
    „Hallo, Kumpel!" sagte er. „Warum schießt du denn auf mich? Ist das eine Art, einen Gast zu begrüßen?"
    Der Roboter bewegte sich nicht von der Stelle, doch die Tentakel drehten sich blitzschnell herum und wandten sich ihm zu. Sechs matt blinkende Linsen richteten sich auf ihn.
    ... wurde geschossen ...
    Unmöglich, kein ...
    Alarm hat nicht ...
    ... schon vor hundertzwölf Jahren gesagt ... wer immer nur zu den Sternen aufblickt, wird bald auf der Nase liegen!
    Der Roboter warf sich herum, eine winzige Öffnung tat sich an seinem Rumpf auf, und ein Kristall schob sich heraus. Gucky schlug entschlossen zu und kippte die Maschine zur Seite. Im gleichen Moment Schoß ein dünner Energiestrahl aus dem Kristall und zerfetzte die Gräser.
    „Nicht doch", bat der Ilt und brach den Kristall telekinetisch heraus. „Ich bin nicht hier, um mir Gefechte mit euch zu liefern, sondern weil mir irgend jemand geflüstert hat, daß ich bei euch etwas finden kann, was ich dringend benötige."
    Die Maschine war offenbar nicht zur Kommunikation in der Lage. Obwohl sie nun nicht mehr über eine Waffe verfügte, griff sie an. Sie stürzte sich auf den Ilt und versuchte, ihn mit ihren dünnen Beinen zu durchbohren. Er zog es vor, sich durch eine Teleportation in Sicherheit zu bringen .
    ...Eindringling ...Gewächshaus ...
    Du hast den Verstand verloren!
    Verstand haben ist wichtig, Intuition ist wichtiger. Deshalb wirst du auch niemals ...
    Redest zuviel ...
    Der Ilt verließ die Anlage durch ein anderes Schott, geriet in eine Halle, in der die gezogenen Produkte offenbar verarbeitet wurden, und sah sich weiteren Robotern gegenüber. Sie waren zweckmäßig geformt und

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