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1953 - Kampf um Zophengorn

Titel: 1953 - Kampf um Zophengorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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derjenige sein, der den Touffx den entscheidenden Hinweis liefert. Die Prolongiden sind ganz eindeutig die Mörder, aber nach dem Kampf werden sie tote und sehr schweigsame Mörder sein Selbst wenn einer noch etwas aussagen kann, wird ihm keiner glauben, daß ich der Täter bin. Im Kampf gegen die Touffx sind die Prolongiden zudem eindeutig unterlegen. Sie werden mir keinen Arger mehr machen."
    Das dachte der Hamarade wirklich.
     
    *
     
    Eismer Störmengord, Tess und Benjameen hofften das Beste. Benjameen hatte ein Schott halb zerstrahlt, aber dann aufhören müssen, weil die Hitze zu groß wurde. Doch der Alarm war ausgelöst worden, und sicherlich waren jetzt Mannschaften unterwegs, um sie zu befreien.
    „Es kann sich nur noch um Minuten handeln", versuchte Benjameen seine Gefährten zu trösten.
    Norman trompetete schräg. Sollte das Zustimmung sein oder Warnung?
    Die beiden Swoons verhielten sich ruhig in ihrem Reitgeschirr. Es war ihnen jedoch anzusehen, daß sie auf diesen Einsatz dann doch lieber verzichtet hätten.
    Aber die Minuten verstrichen, und nichts tat sich. Tess fing von draußen nur ein Gedankenchaos auf, so als ob das ganze Empirium in Aufruhr geraten wäre Auch mit Benjameens Unterstützung konnte sie nichts Konkretes aus diesem Chaos herausfiltern.
    Bis sie plötzlich die Augen aufschlug und die Arme von sich spreizte.
    „Was hast du?" fragte der Arkonide. „Nähert sich jemand?"
    „Allerdings - aber nicht mit guten Absichten."
    „Wer ist es?"
    „Es sind ... Prolongiden. Sie denken intensiv daran, daß im ganzen Empirium der Alarm tobt und deshalb unser ... unser kleiner Alarm nicht gehört wird; wenigstens nicht rechtzeitig."
    „Prolongiden?" fragte Eismer Störmengord Er fuchtelte mit seinen Ärmchen in der Luft herum. „Allmählich verliere ich den Verstand - schon wieder Prolongiden! Was denken sie noch?"
    Benjameen reichte .Tess schnell seine Hand. Die Telepathin nickte, jetzt wieder mit geschlossenen Augen.
    „Sie kommen, um uns zu töten. Uviald Marads hat sie geschickt. Oh. ich fürchte, meine Idee hat sich zu einem Bumerang entwickelt. Er hat sie wieder auf seine Seite bringen können, obwohl sie immer noch mißtrauisch sind. Auf jeden Fall wollen sie uns umbringen, und zwar ohne verräterische Überreste. Dann sind wir wieder die Schuldigen am Massaker. Marads muß nur noch unsere Flucht vortäuschen."
    „Er ist ein Teufel!" schimpfte Störmengord. „Wir müssen Zophengorn von ihm befreien."
    „Leichter gesagt als getan", meinte Benjameen. „Tess, wie weit sind die Prolongiden noch entfernt?"
    „Nicht mehr weit. Sie haben einen Kodegeber, mit dem sie die Schotte zu uns öffnen können."
    „Wir sitzen in der Falle", stellte Störmengord fest. „Wir können nichts tun."
    „Wir haben Waffen", widersprach Benjameen. „Wir werden sie mit einer Salve empfangen."
    „Wir paralysieren sie nur", kam es von Goriph. „Swoons töten nicht."
    Die Freunde warteten. Kaum wagten sie zu atmen Die heiße Luft stach in ihre Lungen.
    Dann hörten sie. wie sich Schotte öffneten. und wenig später vernahmen sie Schritte und Stimmen. Die Prolongiden waren jetzt schon sehr nahe. Noch zwei, drei Schotte vielleicht, und sie hatten sie erreicht.
    „Wir feuern alle mit Lähmstrahlen", sagte Benjameen. „Es kommt darauf an, daß wir schneller sind und sie paralysieren können, ehe sie nur einen Schuß abgeben."
    „Sie wollen uns ... desintegrieren!" rief Tess entsetzt.
    „Zielt alle auf das gegenüberliegende Schott!" sagte Benjameen „Durch das müssen sie kommen! Sobald wir sie dort hören, geben wir Dauerfeuer. Sie werden hineinlaufen."
    „Die Prolongiden rechnen damit", kam es wieder von Tess. „Deshalb teilen sie sich auf.
    Sie werden nur mit einer kleinen Gruppe das Schott öffnen. Die anderen verstecken sich draußen und lauem auf uns."
    „Gut. das zu wissen." Benjameen nickte grimmig.
    Ein weiteres Schott krachte auseinander, dann noch eins. Jetzt waren die Prolongiden direkt vor dem kleinen Korridor.
    „Achtung", sagte Benjameen leise. „Dauerfeuer – jetzt!"
    Sie schossen gerade rechtzeitig, als sich das letzte Schott öffnete und die Zweieinhalb-Meter-Riesen sich in den Korridor werfen und die Desintegratoren benutzen wollten. Die ersten fünf Prolongiden brachen im Dauer-Paralysefeuer zusammen.
    Benjameen bestrich sie noch mit einer zusätzlichen Dosis. Dann gab er den Freunden ein Zeichen.
    „So leicht werden wir es jetzt nicht mehr haben", sagte er. „Der Rest der

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